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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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seinen
    Glücksgolfball gestohlen.“ Diese Frau, auch unter dem Namen Viola „der Werwolf“ Hamilton bekannt.
    „Das ist ein Witz, oder?“ Ich hätte sie eigentlich nicht für eine Diebin gehalten, aber was wusste ich schon? Ich hatte mich ganze fünf Minuten mit ihr unterhalten.
    „Ich wünschte, es wäre einer. Er hatte sein Ziel ein wenig verfehlt. Der Ball flog über die Hecke. Viola und ihr ganzer Haufen dachten offenbar, dass dein Vater mit ihnen Stöckchen spielen wollte. Ich muss es wohl eigentlich nicht extra erwähnen, aber sie denkt nicht einmal daran, ihn zurückzugeben. Dein Vater ist am Boden zerstört. Er liebt diesen Ball mehr als alles andere, bis auf seine signierte Knicks-Kappe. Er hat sie von einer Golf-Legende.“
    „Tiger Woods?“
    „Der Tochter des Chiropraktikers von Tigers Vater.“ Sie lächelte die beiden Vampire an. „Wie wäre es mit einem kleinen Drink, um den Appetit anzuregen?“ Als beide Männer nickten, lächelte sie. „Lilliana, warum kümmerst du dich nicht um Thirston und Theodore, während ich uns etwas zu trinken hole?“
    „Das würde ich ja furchtbar gerne tun, aber ich sollte jetzt wirklich gehen und Max finden. Er macht ein paar Farbbroschüren für mich .. und ich muss mit ihm noch den ganzen Aufbau und so besprechen.“
    „Er ist noch nicht da.“
    „Tja, also, mit Jack muss ich auch noch reden.“
    „Er ist ebenfalls noch nicht da.“
    „Rob?“
    „Vermutlich unterwegs.“
    „Du meinst, sie kommen allesamt zu spät?“ Bei Jack wunderte mich das nicht.
    Er kam ständig zu spät. Aber Max war nur eine jüngere, etwas modernere Version meines Vaters, und er war immer pünktlich.
    „Ich habe sie gebeten, eine halbe Stunde später zu kommen.“ „Mich hast du nicht darum gebeten.“
    „Weil ich wollte, dass du zur gleichen Zeit wie immer hier bist. Ich wollte, dass du Theodore und Thirston in aller Ruhe und ohne Unterbrechungen kennenlernen kannst.“
    Womit ein Abend, der ohnehin schon viel zu lang war, noch um eine zusätzliche halbe Stunde verlängert wurde.
    Sie drückte beiden Männern ein Glas Bourbon mit Eis in die Hand und lud sie mit einer Handbewegung ein, auf dem Sofa Platz zu nehmen. „Lilliana, möchtest du dich nicht zu ihnen setzen?“ Sie zeigte auf den freien Platz zwischen den beiden, doch ich ließ mich lieber eilig auf einem Sessel auf der anderen Seite des Queen-Anne-Tischchens nieder. „So. Dann seid ihr ja alle versorgt.“ Sie lächelte mir zu. „Würdest du bitte die Stellung halten, Liebes?
    Ich muss nur kurz in den Keller gehen und eine Flasche mit irgendetwas richtig Altem und Importiertem für das Abendessen auswählen.“
    „Aber ich würde wirklich lieber -“ Sie verschwand, noch bevor ich den Satz beenden konnte. Das Klicken ihrer hohen Absätze auf den Marmorfliesen hallte durch die Eingangshalle und war bald nicht mehr zu hören.
    Der Müllkönig ließ mir einen überaus ernsten Blick angedeihen, während der Klopapiertyp ein BlackBerry aus seiner Anzugtasche zog. „Es macht Ihnen doch hoffentlich nichts aus, wenn ich mir rasch ein paar Notizen mache?“
    „Ich schätze -“
    „Gut“, unterbrach er mich mit ernsthafter Miene. „Also, wie hoch liegt Ihr Orgasmus-Quotient?“ Oh nein. Jetzt ging das wieder los.
    Ich holte tief Luft und suchte nach einer taktvollen Antwort, die ohne die Worte Das geht dich verdammt noch mal einen Scheißdreck an auskam. „Null“, erwiderte ich.
    Die beiden tauschten verwirrte Blicke aus. „Sie machen doch Witze“, stellte er schließlich fest. „Sinn für Humor.“ Er schüttelte den Kopf. „Das ist zwar nicht unbedingt nötig, aber ich schätze, es kann auch nicht schaden“, sagte Theodore, während sich Thirston fieberhaft Notizen auf dem BlackBerry machte.
    „Ich besitze in der Tat einen Sinn für Humor, aber das meine ich ernst.“ Ich setzte eine düstere Miene auf, um das Ganze zu untermauern. „Ich leide unter dieser grauenhaften Krankheit, die mein sexuelles Verlangen derartig bremst, dass ich Sex nicht einmal mögen kann.“
    Theodore wirkte erleichtert. „Sie müssen es nicht mögen. Die Hauptsache ist, dass Sie Eizellen produzieren.“
    Das wurde ja immer besser.
    Er beugte sich vor. „Und, tun Sie das?“
    Ich beugte mich ebenfalls vor. „Ja.“ Er lächelte und ich lächelte. „Nicht dass Ihnen das in dieser besonderen Lage helfen würde.“ Sein Lächeln verschwand, meines dagegen wurde breiter. „Nichts gegen Sie, Theo, aber wenn ich mir meinen

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