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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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Traummann vorstelle, dann ist er Pilot oder ein Navy SEAL oder ein halbnackter Bauarbeiter.“ Oder ein Kopfgeldjäger, fügte eine leise Stimme hinzu. Böse Stimme. „Er wischt jedenfalls ganz bestimmt nicht irgendwelche Pfützen mit nein Zewa Wisch & Weg auf.“ Ganz schön hart, ich weiß. Aber, ich bitte Sie, Eizellen produzieren? Das war doch wohl das Letzte.
    „Das ist die andere Küchenrolle. Unser Produkt nennt sich Super-Saugstark.“
    „Das war doch nur eine Redewendung. Und wenn es auch durchaus manchen Müll gibt, auf den ich stehe“, ich wandte mich an seinen Bruder, „so gilt für Sie genau dasselbe wie für ihn. Nicht dass ihr beiden nicht megascharf wärt.
    Ich glaube nur einfach nicht, dass wir zusammenpassen. Aber“, ich lächelte, „ich wette, ich kann jemanden für Sie finden, der das tut.“
    Ich war schon so nahe am Poolhaus - meinem Versteck für die heutige Jagd -, als ich Wilsons Stimme hörte. „Wie läuft die Jagd?“ '
    Als ich mich herumdrehte, stand er hinter mir. Er sah in seinem Dreiteiler genauso gut aus wie immer: sein Gesichtsausdruck düster, grüblerisch und überaus vampirisch. Irgendwie. Allerdings hatte er einen Tintenfleck auf der Krawatte und ich sah, wie ein Taschenrechner seine Jackentasche ausbeulte.
    „Eigentlich sehr gut.“ Ich hatte erwähnt, dass unsere nächste Nachbarin zur Linken eine ungebundene gebürtige Vampirfrau war, die erst kürzlich als Inhaberin des höchsten Orgasmus-Quotienten in der Geschichte unserer Rasse in das Vampirbuch der Rekorde aufgenommen worden war. Theodore und Thirsten waren daraufhin sofort losgerannt und ich hatte mich auf den Weg zum Poolhaus gemacht. „Ich bin nicht dran. Heute Abend hat Max das Vergnügen, was bedeutet, dass ich mich verziehe, bis alles vorbei ist.“
    „Ich meinte die Jagd nach einer Ewigen Gefährtin. Für mich. Haben Sie schon jemanden gefunden?“
    „Aber ich dachte, Sie und Nina ... Ich meine, Sie haben sich doch gestern Abend noch getroffen.“
    „Ich dachte, sie wäre nur zum Aufwärmen. Bis die Richtige kommt.“
    Okay, das war sie ja auch tatsächlich gewesen. Ich hatte unbedingt ein Date für ihn finden müssen und Nina hatte sich freiwillig zur Verfügung gestellt, damit ich nicht als ganz und gar unfähig dastand. Aber dann hatte es gefunkt und jetzt mochte sie ihn.
    Der entscheidende Punkt: Sie mochte ihn.
    „Sie ist eine intelligente Frau“, sagte er. „Wirklich intelligent. Und ich glaube nicht, dass ich jemals jemanden kennengelernt habe, der mehr über Ruhestandkonten wüsste. Außerdem ist sie sehr attraktiv. Aber es führt kein Weg daran vorbei: Sie entspricht nicht einmal annähernd den Anforderungen, die ich stelle.“
    „Aber Sie haben sich mehr als einmal getroffen“, beharrte ich. Meine Kehle brannte und meine Brust fühlte sich an wie eingeschnürt.
    „Ja, das stimmt schon. Aber dabei ging es nur um Geschäftliches. Wir unterhalten uns gern über das Neueste am Finanzmarkt, aber es ist ja nicht so, als ob ich sie nach Hause zu meiner Familie mitnehmen könnte. Kommen Sie, die würden sich glatt totlachen.“
    Zum zweiten Mal an diesem Abend musste ich feststellen, dass ich meine Meinung zu körperlicher Gewalt vielleicht doch überdenken sollte. Wenn es jemanden gab, dem man mal gründlich in den Hintern treten sollte, dann war es Wilson Harvey. Und vielleicht noch die Vampirzwillinge. Und jeder andere gebürtige Vampir-Chauvi da draußen.
    Hallo? Das wären dann wohl so ziemlich alle.
    Mag schon sein, aber im Augenblick war ich einfach nur stinksauer und fühlte mich dieser Herausforderung durchaus gewachsen.
    „Lassen Sie es mich mal so sagen, Wilson. Ich würde Ihnen selbst dann nicht zu einer Gefährtin verhelfen, wenn Sie der letzte gebürtige Vampir auf der Welt wären und das Überleben der gesamten Spezies von Ihnen abhinge. Und was für ein bescheuerter Name ist Wilson überhaupt? Das ist ein Nachname, sonst nichts. Was für ein Mann hat denn einen Nachnamen als Vornamen?“
    Ich weiß, ich hatte mich so in Rage geredet, dass nur noch Mist rauskam. Aber das tat ich für eine meiner liebsten Freundinnen sowie für alle gebürtigen weiblichen Vampire auf der ganzen Welt. „Ein Langweiler, ist doch klar. Ein Kerl, der immer einen Taschenrechner dabeihat und der Tintenflecke auf seinem Schlips hat. Was habe ich mir bloß dabei gedacht, dass ich Sie auch nur auf zwei Meter an Nina herangelassen habe? Sie sind es nicht mal wert, ihre konservativen, aber dennoch

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