01 - Wie Feuer im Blut
sich nach einem Fluchtweg um.
»Bleiben Sie mir vom Leibe, oder ich schreie.«
»Nur
zu«, gab er zurück und umklammerte ihre Schultern.
Bonnie
setzte sich wütend zur Wehr und trommelte mit den Fäusten auf seine Brust.
»Sie
sind ein verdammter Heuchler!« schrie sie. »Sie würden mich in Ihr Bett zerren
und bedenkenlos ruinieren. Aber wenn ein anderer Mann es auch nur wagt, mich
anzusehen ...
au,
Sie tun mir weh! « Sie schlug wieder mit den Fäusten auf ihn ein und wand sich
heftig in seinem Griff. »Trent würde mich niemals so behandeln ... er ist sanft und
rücksichtsvoll ...
und er
mag mich!«
»Und
ich mag dich nicht, wie?«
»Nein!
Sie haben keinen Funken Gefühl für mich übrig!«
»Du
kleine Närrin.« Er schüttelte sie heftig. »Trent Halford hat nichts anderes im
Sinn, als dich zu verführen, und du bietest dich ihm an.«
»Sie
lügen. Sie sind ja nur eifersüchtig, weil er ein besserer Mann ist als Sie!«
Bonnie
hätte diese Worte am liebsten wieder verschluckt. Der Ärger auf Damiens Gesicht
verwandelte sich in kalte Wut, und seine Hand war wie eine Klammer aus Eisen,
als er sie so dicht an sich heranzog, bis sein Mund nur noch den Bruchteil
eines Zolls von ihrem entfernt war. »Wenn ich auch nur einen Moment lang
annehmen müsste, dass du ihm oder einem anderen Mann erlaubt hättest, dir zu
nahe zu treten, würde ich euch beide umbringen.«
»Verlangen
Sie von mir, dass ich wie eine Nonne lebe?«
»Bis du
verheiratet bist!«
»Oh!«
Sie lachte schrill. »Und dann wäre es Ihnen egal, was mein Gatte mit mir
treibt? Wie gnädig von Ihnen.«
»Vorsicht,
meine Geduld ist wirklich am Ende.«
»Wollen
Sie mich etwa verprügeln? Oder mich in meinem Zimmer einsperren? Ich bin kein
Kind mehr. Sie haben selbst dafür gesorgt - nicht nur einmal. Sie haben
mir die Wonnen der Liebe beigebracht, und nun verdammen Sie mich für die
Gefühle, die Sie selbst in mir geweckt haben.« Sie musterte ihn und lächelte
verführerisch. »Ich wage zu behaupten, dass Sie sogar jetzt über mich herfallen
würden wie ein brünstiger Stier, wenn ich mich ins Gras legen und die Beine
breitmachen würde.«
Ein
grimmiger Spott irrlichterte in Damiens grünen Augen, als er mit einem leisen
Lachen erwiderte: »Vermutlich' hast du recht, aber wenn du es darauf anlegst,
mich ...
«
»Sie
widern mich an. Eher würde es in der Hölle schneien, als dass ich Ihnen
erlauben würde, mich noch einmal zu behrühren.«
Sie
wandte sich ab, aber er riss sie zurück. Sie wehrte sich nach Kräften, hatte
jedoch keinen Erfolg. Damien hob sie hoch, bis sein dunkler Haarschopf nur eine
Idee über ihrem schwebte. Die Lippen zu einem höhnischen Lächeln verzogen, fauchte
er: »Da ich ein Stier bin, kann man mir auch nicht verübeln, dass ich meinen
niederen Instinkten folge, nicht wahr? Du wirst verzeihen ... «
Er riss
ihr Kleid bis zur Taille auf. Die Sonne schien heiß auf ihre entblößten Brüste.
Bonnie starrte Damien entgeistert an, aber kümmerte sich nicht darum. Seine
Hände liebkosten ihre Brüste, und Bonnie versuchte verzweifelt, das
Wonnegefühl zu unterdrücken, das durch ihren Körper brandete.
Er
vergrub eine Hand in ihren Haaren und zog ihren Kopf nach hinten. »Willst du
wissen, was du angerichtet hast, als du dich mit Halford eingelassen hast?«
knurrte er. »Verdammt sollst du sein, dass du mir das angetan hast, Bonnie.
Verdammt, verdammt ...
« Er
riss sie an sich, bedeckte ihre Lippen mit den seinen und küsste sie wild. In
seinem Kopf wurde eine warnende Stimme laut, dass man sie hier entdecken
könnte, aber er konnte nicht von ihr lassen. Er wollte ihr weh tun, sie dafür
bestrafen, dass sie sich einem anderen Mann zugewandt hatte, aber die
Leidenschaft, die ihn übermannte, als er sie in seinen Armen hielt, verdrängte
seinen Zorn.
Er
drückte sie sanft ins Gras. Bonnie wußte, was er vorhatte, und versuchte sich
gegen ihn zu wehren. Nein, dachte sie. Nein, das konnte ihr nicht noch einmal
passieren. Gleichgültig, wie sehr ihr Willen sich dagegen stemmte, ihren Gefühlen
nachzugeben - sie reagierte auf seine Berührung und spürte, wie das
Verlangen durch ihre Adern pulste.
Er küsste
sie so heftig, dass sie kaum noch Luft bekam. Seine Hand schob sich unter ihre
Pantalons und streichelte ihre geheimste Stelle. Bonnie stöhnte, warf den Kopf
hin und her und bemühte sich nach Kräften, Damien von sich wegzuschieben, aber
er ließ sich nicht beirren und öffnete die Knöpfe seiner Hose. Dann spürte
sie,
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