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0103 - Asmodinas Todesengel

0103 - Asmodinas Todesengel

Titel: 0103 - Asmodinas Todesengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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angerufen, weil er sie als Zeugen dabeihaben wollte. Bei Bill Conolly hatte er es auch versucht, dort jedoch keinen erreicht.
    Jane war ebenso wie Suko und Sir Powell bestürzt gewesen, als sie von meinem »Tod« hörte. Sie konnte es einfach nicht fassen, sie glaubte nicht daran, daß ich gestorben sein sollte.
    Ebenso wie Suko. »Da ist irgend etwas faul«, hatte er gesagt. »An einer Schulterverletzung stirbt man nicht.«
    »Das glaube ich auch«, sagte Jane.
    Sie schritten durch die langen Gänge des Westminster-Hospitals.
    Jane hörte ihr Herz überlaut schlagen. Es waren die Aufregung und auch die Angst um mich.
    An Sukos Gesicht war nichts abzulesen, aber der Chinese hatte die Hände geballt, ein Zeichen dafür, wie nahe ihm die ganze Sache ging.
    Neben dem Professor schritt noch ein jüngerer Arzt her, der Jane Collins mit unverhohlenem Interesse beobachtete. Jane beschloß, bei passender Gelegenheit ihm einiges zu sagen. Im Augenblick war sie zu sehr in Gedanken.
    Durch eine zweiflügelige Schwingtür gelangten sie in die Intensivstation.
    Und wenig später standen sie vor der Zimmertür des Patienten.
    »Erschrecken Sie nicht«, sagte der Professor, als er die Tür öffnete, »aber ein künstlich beatmeter Mensch sieht nicht sehr schön aus.«
    Jane und Suko erschraken trotzdem, als sie den wachsbleichen Mann sahen. Man hatte mich an alle möglichen Geräte angeschlossen. Ich hing am Tropf, und ein EKG überwachte mein »Leben«.
    Sir Powell, Jane und Suko traten näher. Auch die beiden Spezialisten vom Yard.
    Minutenlang sprach niemand ein Wort. Dann nickte Sir Powell.
    »Sieht wirklich so aus, als wäre er tot.«
    Jane Collins wischte sich verstohlen eine Träne aus dem linken Augenwinkel.
    »Aber er kann nicht tot im medizinischen Sinne sein«, hielt Professor Higgins entgegen. »Seine Körpertemperatur sinkt nicht weiter ab. Sie bleibt konstant.«
    »Wie sieht es mit dem Pulsschlag aus?« fragte Sir Powell.
    »Nichts festzustellen.«
    »Sie meinen Stillstand?«
    »Ja.«
    Die Männer hoben die Schultern, während Suko wie ein Tiger um mich herumschlich.
    »Wenn Sie keinen Herzschlag mehr verspüren«, sagte Sir Powell, »wie können die Organe weiterarbeiten?«
    »Das ist auch für uns ein Rätsel. Wie ich Ihnen bereits am Telefon andeutete, es ist uns völlig unklar, wie so etwas mit dem Patienten hatte passieren können.«
    »Aber es muß irgend etwas vorgefallen sein«, meinte Suko. »Von nichts kommt nichts. Ist Ihnen oder einer Krankenschwester denn nichts aufgefallen?«
    Die Ärzte schauten sich an. Und es sah so aus, als wollten sie nicht so recht mit der Sprache herausrücken.
    »Was ist denn?« hakte Jane Collins nach, die natürlich auch nicht blind war.
    Dr. Fryley antwortete. »Nur eine dumme Sache, Lady. Nichts Erwähnenswertes.«
    »Erzählen Sie es trotzdem.« Fryley machte auf Casanova. »Weil Sie es sind, Lady. Wir haben da eine Krankenschwester. Sie kam an und erzählte, in Sinclairs Zimmer einen Riesenvampir gesehen zu haben.«
    Alle hatten die Worte natürlich mitbekommen. Und jeder zuckte herum. »Wie war das?« fragte Suko.
    Und auch Sir Powell forderte Fryley auf zu reden.
    Der Arzt hob beide Hände. »Meine Herren, das ist ein Märchen, glauben Sie mir.«
    Barsch winkte Sir Powell ab. »Wo ist diese Schwester? Kann ich Sie sprechen?«
    Fryley nickte. »Natürlich…«
    »Holen Sie sie her. Rasch!«
    Zwei Minuten später war Schwester Genoveva da. Sie erzählte ihre Geschichte noch einmal.
    Sir Powell, Jane und Suko wußten plötzlich Bescheid. Und Jane Collins sprach es aus.
    »Dieser Riesenvampir war kein geringerer als Goran, Myxins Flugtier.«
    Sie wandte sich an die Schwester. »Und er war verschwunden, als sie erwachten?«
    »Ja, aber auf dem Boden habe ich Asche gesehen.«
    »Dann ist der Vampir getötet worden«, murmelte Sir Powell.
    »Fragt sich nur, von wem.«
    Professor Higgins mischte sich ein. »Glauben Sie etwa daran?«
    »Ja.«
    »Kann John ihn getötet haben?« erkundigte sich Jane.
    Schweigen.
    »Er war ziemlich schwach«, sagte die Schwester nach einer Weile.
    »Er hatte sein Bett verlassen, als ich zum ersten Mal kam. Da stand er am Fenster, und er hatte Mühe, sich wieder hinzulegen. Er ist auch sofort eingeschlafen.«
    »Beim zweiten Kommen haben Sie dann den Vampir gesehen?« hakte Sir Powell nach.
    »Ja, ihn und John Sinclair.«
    Es war schon seltsam, sehr seltsam sogar. Das wußten auch Sir Powell, Jane Collins und Suko.
    Man sah ihnen förmlich an, wie es

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