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0121 - Asmodinas Höllenschlange

0121 - Asmodinas Höllenschlange

Titel: 0121 - Asmodinas Höllenschlange Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wenn Cliff oder Mary mit der Hand darüberstrichen.
    Die in ihren Körpern befindlichen Schlangen waren dabei, völlig von den Menschen Besitz zu ergreifen.
    Sie machten Schlangen aus ihnen…
    Falmer sah dies mit großer Befriedigung. Er fragte: »Seid ihr bereit, für die Höllenschlange alle Opfer zu bringen?«
    »Ja«, tönte es wie aus einem Mund.
    »Werdet ihr auch dafür sorgen, daß andere Menschen von den Schlangen beherrscht werden?«
    Nicken.
    »Dann kommt mit.« Jerry Falmer machte auf dem Absatz kehrt und schritt zur Tür.
    Er öffnete und ging nach draußen.
    Leer lag der Gang vor ihnen. Falmer drehte sich um und sagte:
    »Zum Fahrstuhl, wir werden in den Keller müssen.«
    Die beiden waren einverstanden. Cliff Davies wollte noch die Tür zudrücken, doch Jerry schüttelte den Kopf.
    »Nein, nicht das. Laß die Tür offen. Schließlich wollen unsere Freunde noch andere Menschen beglücken.«
    Die drei gingen, und sie ließen die Wohnungstür offen.
    Die Schlangen aber fanden, wie von unsichtbarer Hand gesteuert, den Weg nach draußen…
    ***
    Wir hockten in der Falle, daran biß keine Maus den Faden an. Zeit, um das Schloß zu knacken und zu fliehen, hatten wir nicht, ebensowenig gelang es uns, schnell genug die Deckel der einzelnen Terrarien zu schließen.
    Wir mußten uns unserer Haut wehren.
    Blitzschnell entwickelte ich einen Plan. Ich warf Suko meinen Dietrich zu. »Versuche, die Tür aufzukriegen«, sagte ich ihm. »Ich kümmere mich um die Schlangen.«
    Sukos Gesicht war abzulesen, daß er gar nicht damit einverstanden war, er fügte sich aber.
    Selbst die schläfrige Anakonda war erwacht. Sie hielt ich besonders im Auge.
    Sie war dick wie ein Männerarm und sah gar nicht mal so groß aus, als sie zusammengeringelt in ihrem Terrarium lag. Doch das täuschte. Als sie über den Rand glitt, wurde mir schon komisch zumute, denn die Schlange aus Südamerika war ein gefährliches Biest.
    Mit einer unheimlichen Lautlosigkeit bewegte sie sich vor. Ihre Zunge zuckte aus dem Mund, und die kleinen Augen fixierten mich.
    Ich schüttelte meine Beklemmung ab und zog die Beretta. Auch Suko hatte seine Waffen mitgebracht, selbst die Dämonenpeitsche steckte in seinem Gürtel.
    Die Anakonda fiel dem Boden entgegen. Sie berührte ihn, doch kein Laut entstand, so leicht glitt der schwere Körper vor. Unwillkürlich trat ich einen Schritt zurück.
    Daß ich mich nur auf die Riesenschlange konzentriert hatte, merkte ich, als es fast zu spät war.
    Direkt vor mir vernahm ich plötzlich das Rasseln und sah die beiden hochaufgerichteten Klapperschlangen.
    Ihre Köpfe pendelten hin und her, die Zungen schnellten vor, und die beiden Schlangen befanden sich in der höchsten Reizstufe.
    Jeden Moment konnten sie vorschnellen.
    Sie taten es.
    Blitzschnell stießen ihre Köpfe vor, die Leiber schnellten auf mich zu, ich sprang zur Seite, und die Schlangen verfehlten mich um Haaresbreite.
    Sie klatschten zu Boden.
    Ich aber schoß.
    Das erste Silbergeschoß zertrümmerte den Schädel der Klapperschlange. Der Leib zuckte noch einmal, dann lag er still. Aber er löste sich nicht auf.
    Diese Erkenntnis durchzuckte mich im Bruchteil einer Sekunde.
    Demnach hatte ich es hier nicht mit dämonischen Schlangen zu tun, sondern mit ganz normalen.
    Und ich hatte eine Silberkugel vergeudet.
    Sollte ich auch eine zweite riskieren?
    Nein, ich entschied mich für eine andere Möglichkeit. Bevor die zweite Klapperschlange angreifen konnte, glitt ich zur Seite weg, steckte die Pistole ein und zog meinen Dolch.
    Im Laufe der Zeit hatte ich gelernt, mit dieser Waffe umzugehen.
    Ich war kein Anfänger mehr.
    Eiskalt ließ ich die Schlange kommen und hatte sogar noch Zeit, einen Blick auf Suko zu werfen, der verzweifelt an dem Türschloß herumwerkelte. Auf ihn hatten es die Schlangen zum Glück noch nicht abgesehen, so daß er die Zeit fand, die nötig war, um unsere Befreiung voranzutreiben.
    Die Klapperschlange griff an. Wieder rasselte sie, doch bevor sie sprang, stieß ich mit dem Messer zu.
    Ich mußte treffen, zu einem zweiten Stich würde ich wohl nicht kommen.
    Ich traf.
    Der Dolch bohrte sich durch den flachen Schädel der Klapperschlange und auch durch den Rachen.
    Er tötete sie.
    Wieder zuckte das Biest und verendete.
    Ich richtete mich auf. Schweißnaß war ich, der Kampf hatte verdammt Nerven gekostet.
    Im selben Augenblick klatschte etwas auf meine linke Schulter.
    Ich schielte nach links und sah den dicken Schlangenarm auf meinem

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