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0123 - Saboteure in A-1

Titel: 0123 - Saboteure in A-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hinein ließ der Mausbiber den Mann eine ziemlich harte Landung machen. In diesem Moment erhielt Gucky einen dringenden telepathischen Notruf von John Marshall. Die übrigen Akonen des Energiekommandos gingen mit Strahlwaffen gegen sie vor. Gucky zögerte keine Sekunde. Mit seiner Impulswaffe zerschmolz er die Hyperfunkanlage, den Normalfunk und die Steuerungspositronik. Weil er kein Risiko eingehen wollte, vernichtete er auch noch die Manuell-Notschaltung. Dieser Akonische Raumer war jetzt nur noch eine abgeplattete Metallkugel, aber kein Sternenschiff mehr, und unfähig, einen Notruf abzugeben. Der Mausbiber konzentrierte sich und sprang.
    Knapp einen Meter vor Rhodan war plötzlich in der Wand ein häßliches Loch. Der Schuß aus einer Desintegratorwaffe hatte den Administrator nur knapp verfehlt. Über den Helmfunk hörte er Fellmer Lloyd keuchen. Der Orter kämpfte mit drei Akonen, die plötzlich aufgetaucht waren. „Achtung, Lichtbombe!” schrie John Marshall jetzt entsetzt auf. Sie sollten mit dieser nicht tödlichen, aber trotzdem gefährlichen Bombe geblendet werden! Gucky rematerialisierte gerade, als Marshall seine Warnung schrie. Er sah die zollgroße Kugel heranfliegen. Er kümmerte sich nicht darum, daß er aus dem Sprung unglücklich aufkam und gegen die Wand prallte. Sein Schutzfeld nahm dem Sturz den größten Teil der Aufschlagskraft. Der Mausbiber entfesselte seine telekinetischen Kräfte, griff damit nach der Lichtbombe und schleuderte sie zurück. Aber damit war die Gefahr noch längst nicht gebannt. Und wieder einmal setzte Gucky sein Leben aufs Spiel. Er sprang hinter der Lichtbombe her. Er bekam sie zu fassen und teleportierte mit ihr in den freien Raum hinaus. Dort ließ er sie los und sprang blitzschnell wieder zurück. Jetzt ist es aus! fing er Fellmer Lloyds verzweifelte Gedanken auf. Und wieder griff Gucky in buchstäblich letzter Sekunde ein. Der Akone, der seine Thermowaffe gerade auf den geschockten Mutanten anschlug, fühlte sich von einer unwiderstehlichen Macht erfaßt und gegen die Wand geschleudert. Der andere, der Lloyd geschockt hatte, mußte seine Waffe loslassen, als unsichtbare Kräfte gewaltsam danach griffen und sie gegen sein Kinn schleuderten. Hier ist klar Schiff, Boß, telepathierte Gucky, während er die beiden Akonen entwaffnete, nur Fellmer hat es erwischt! Schockschuß! Er erhielt keine Antwort und schaltete sich darum in Rhodans Gedanken ein. Daß er damit wieder einmal gegen ein striktes Verbot verstieß, bereite ihm keine Gewissensbisse. Er atmete erleichtert auf, als er in Perry Rhodans Gedanken las, daß gerade der letzte Akone kampfunfähig gemacht worden war. Mit aufgeklapptem Plastikhelm kam Gucky herangewatschelt. Die Arme vor der Brust gekreuzt, sagte er: „Perry, das hätten wir mal wieder geschafft!” Da meldete sich bereits Wuriu Sengu und berichtete, daß Fellmer Lloyds Schock in etwa zwei Stunden abgeklungen sein würde. „Bemühen Sie sich um ihn, Wuriu”, ordnete Rhodan an. „John, ich glaube, jetzt können wir unsere Wissenschaftler aus ihrem Fegefeuer erlösen. Die Herren sollen sich ausschließlich um den Transmitter bemühen und seine Sendefrequenz zum Robotgehirn feststellen. Unter keinen Umständen darf von der Station in der Mammutpositronik aus von Empfang auf Senden umgeschaltet werden. Tritt dies ein, dann ist sofort abzuschalten! Legen Sie diese Anweisung den Herren besonders ans Herz.” John Marshall ging, Rhodan und Gucky standen sich allein gegenüber. Auf der Stirn des Administrators stand eine tiefe Falte. Rhodan war trotz des Erfolges auf diesem Raumschiff unzufrieden. „Dieser Aufenthalt hier kann uns sehr viel kosten”, hörte Gucky ihn sagen.
    „Chef, wie meinst du das?” fragte er neugierig. „Weil wir jetzt stundenlang warten müssen, bis einer der Akonen aus dem Schock erwacht.” „Aber Perry!” piepste der Mausbiber mit leichtem Vorwurf in der Stimme. „Hast du denn den Akonen im Pilotensitz vergessen? Der muß doch gleich wieder aufwachen.” Ohne Zögern gab Rhodan zu, an diesen Mann nicht mehr gedacht zu haben. Gucky staunte. „Perry, wenn du schon einmal etwas vergißt, dann mußt du gewaltige Sorgen haben. Steht es denn um Atlans Thron so schlecht?” Rhodan legte ihm eine Hand auf die schmale Mausbiberschulter. „Nicht nur um Atlans Thron, Kleiner, auch um das Solare Imperium! Wenn Atlan gestürzt oder umgebracht wird, dann gibt es im gleichen Moment wieder einen voll aktiven Robotregenten, nur mit

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