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0125 - Retter des Imperiums

Titel: 0125 - Retter des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Obmann des Regierenden Rates. Die Soldaten des Einsatzkommandos nahmen sie überhaupt nicht wahr.
    Draußen war ein Feuergefecht ausgebrochen. Das Donnern unserer schweren Robotwaffen bewies, daß die akonische Abwehr erwartungsgemäß reagiert hatte.
    „Fertigmachen", rief Rhodan. „Ras, bringen Sie die Bombe an Ort und Stelle."
    Der dunkelhäutige Terraner nickte. Auf seiner Brust hing ein Mikrosprengkörper terranischer Fertigung.
    Ras Tschubai entmaterialisierte. Als er zurückkehrte, teilte er mit, die Bombe außerhalb der Halle im Nachbarraum niedergelegt zu haben. Diesmal sah ich auf die Uhr. Wir hatten noch zehn Minuten Zeit. Bis dahin mußten die Robots die Front halten.
    Der Suggestor sprach kein Wort. Die Schweißtropfen, die seit einigen Minuten von seiner Stirn perlten, beunruhigten mich Ishibashi mußte sich fraglos anstrengen, um die vier Akonen ständig kontrollieren zu können.
    „Aktivieren", sagte Rhodan um eine Spur zu hastig. „Sie sollen das Wandelfeld so aufbauen, daß nur die Maschine davon eingehüllt wird."
    Der letzte Mann des Kommandos kam an Bord. Die Schotte des Gerätes schlossen sich. Unter unseren Füßen erwachten die Meiler des Kraftwerks. Die Meßzeiger glitten über die Skalen. Mit den Energiekontrollen war ich einigermaßen vertraut.
    Auf altarkonidischen Raumschiffen waren sie in ähnlicher Anordnung zu finden gewesen.
    Ich bemerkte, daß die Reaktoren mit nur zwei Prozent ihrer Leistung ausgefahren wurden. Der Physiker Artol schien die führende Persönlichkeit zu sein. Seine Anweisungen wurden von jedermann gehört. Zumeist erklärte er Dinge, die wir nur unvollkommen erfassen konnten.
    „Schneller!" drängte Rhodan. Sein Gesicht war blaß. Ich fühlte die in ihm herrschende Spannung.
    Ich versuchte, die Tätigkeit der Akonen zu überwachen. Die Energie-Stufenschalter des Wandlers wurden durch Kontaktknöpfe bedient. Vorerst war jedoch nur das Kraftwerk angelaufen. Der Arbeitsstrom eines Projektors, gleichgültig für welche Zwecke er bestimmt war, hörte sich anders an.
    Kitai tastete nach einem Halt. Ich sprang nach vorn, stieß einen terranischen Techniker zur Seite und griff dem hageren Mutanten unter die Arme. Marshall verstand ebenfalls.
    Ich wartete auf etwas, was ich weder erklären noch berechnen konnte. Eine Verschiebung oder Wandlung der gültigen Zeitlinien war für ein normales Gehirn so ungeheuerlich, daß es sich weigerte, die nötigen Denkvorgänge anzustellen.
    So mußte ich krampfhaft um ein Vorstellungsbild ringen, das der kommenden Situation gerecht werden konnte.
    Wenn das Feld entstand, bewegte sich der Umformer nicht von der Stelle. Das bedeutete, daß am gleichen Ort viele Dinge auf einmal geschahen, jedoch waren sie durch die verschiedenartigen Bezugsebenen voneinander getrennt. Maßgeblich war der Faktor Zeit, nicht aber der Begriff Entfernung.
    Ishibashi stöhnte. Ich griff noch fester zu. Seine gläsern blickenden Augen bewiesen mir, daß er am Ende seiner Kräfte angelangt war. Er hatte seit Tagen gearbeitet, um die Blocksuggestion herbeiführen zu können. Wenn er jetzt zusammenbrach, konnte niemand sagen, wie sich die Akonen verhalten würden.
    Natürlich konnten wir sie auch anderweitig zwingen. Die Frage war nur, wie lange wir dazu brauchten, um sie willig zu machen.
    Das Summen der Energiestation regte mich auf. Es war ein eintöniges Geräusch, das auf Grund seiner Normalität keine Rückschlüsse auf eine technische Sensation erlaubte.
    Rhodan stand in gebeugter Haltung hinter den Akonen. Sie sahen konzentriert auf ihre Kontrollgeräte. Die Bildschirme arbeiteten bereits. Einige zeigten die Außenwelt, andere das Gerät.
    „Gucky - fertigmachen zum Entschärfen der Bombe", sagte Rhodan.
    Ich fuhr zusammen. In zwei Minuten würde der Sprengkörper explodieren. Wenn wir bis dahin nicht aus der jetzigen Zeitepoche verschwunden waren, mußten wir zerrissen werden.
    „Noch eine Minute. Sprung bei dreißig Sekunden vor Zündung", warf Marshall ein.
    Der rothaarige Sergeant langte ostentativ nach seinem Impulsstrahler. Der Ausbruch aus dem Museum konnte zur Katastrophe werden. Unermeßliche politische Entwicklungen zeichneten sich ab. Wenn ein Terraner verwundet und gefunden wurde, hatte Rhodan nicht nur eine Schlacht verloren.
    Der Mausbiber stand neben mir. Kitais Knie begannen zu zittern.
    Draußen dröhnten die Waffen der Roboter. Dazwischen klangen zirpende Geräusche auf, denen zumeist eine Explosion folgte. Es war klar, daß unsere

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