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0125 - Retter des Imperiums

Titel: 0125 - Retter des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unmöglich.
    Dann half nur noch die Flucht.
    Rhodan kam hinter der Maschine hervor. Sein Wink ließ die Männer des Kommandos aktiv werden. Ich drang zusammen mit Marshall in die andere Halle vor.
    Es war ein großer, gewölbter Raum, in dem das eigenartigste Gerät stand, das ich je gesehen hatte.
    Es glich tatsächlich einem Würfel, der auf einer meterstarken Plattform ruhte. Auf einer Seite dieses quadratischen Fundaments waren Treppenstufen eingelassen. Daneben war ein Stahlschott erkennbar, das den Zugang zur Kraftstation erlaubte.
    Ich sah mich nach den Wärtern um. Zwei von ihnen standen am anderen Eingang. Einer kauerte unter der Gerätetreppe, und der vierte Mann war so dicht neben mir, daß ich ihn hätte berühren können.
    ,Die Terraner handelten schnell und geräuschlos. Je zwei Soldaten sprangen einen Posten an, hinderten ihn am Schreien, und ein dritter preßte die Narkosemasken auf die Gesichter. Die besinnungslosen Akonen wurden anschließend von einem Arzt mit zusätzlichen Tiefschlaf-injektionen versehen.
    Wieder wurde kein lautes Wort gesprochen. Kitai Ishibashi hatte die Wissenschaftler völlig in seiner Gewalt. Ich könnte mir vorstellen, wie er sie durch seine paramentalen Fähigkeiten zwang, die äußeren Umstände zu übersehen. Sie waren der Meinung, freiwillig gekommen zu sein, um ein vom Regierenden Rat erlaubtes Experiment durchzuführen. Sie bewegten sich so sicher, als befänden sie sich in der Begleitung der höchsten Würdenträger.
    Außerdem sprachen sie nicht miteinander. Marshall und Gucky führten sie zu der Maschine hinüber. Einer von ihnen zog einen Kodegeber aus der Tasche, mit dem er das mannshohe Energiegatter abschaltete, das die Maschine umgab.
    Ich nickte anerkennend. Die Terraner hatten an alles gedacht.
    Wie schnell konnte ein Vorhaben wie das unsere an solchen Kleinigkeiten scheitern.
    Ich blieb in der Halle stehen, bis der ins kleinste ausgeklügelte Plan abgelaufen war. Die Techniker glitten mit dem leistungsfähigen Gravitationsabsorber in den Raum. Er wurde auf der Bodenplatte des Umformers abgestellt und magnetisch verankert.
    Zwanzig Kampfroboter nahmen ihre Positionen an den Zugängen ein. Sie waren mit starken Energiewaffen ausgerüstet.
    Ihre Spezialprogrammierung war identisch mit einer Vernichtungsschaltung. Sie hatten die Stellung zu halten, bis der Zeitwandler mit uns verschwunden war. Anschließend sollte die Bombe explodieren. Rhodan kam es auf zwanzig Robots nicht an, wenn es darum ging, die Erde zu retten.
    Nur wenige Soldaten blieben draußen. Ich ging die Stufen hinauf und passierte eine Luftschleuse. Im Verbindungsgang klangen Worte auf. John Marshall wies seine Leute ein.
    „Hier entlang, Sir", sagte der rothaarige Sergeant. „Schalten Sie bitte Ihren Deflektorschirm ab."
    Ich drückte auf den Knopf. Das Summen des Projektors erstarb.
    Als ich das Sichtgerät im Helm nach oben schob, konnte ich wieder normal sehen.
    Der Gang führte in die Zentrale, die nochmals durch Schotte abgesichert war. Es handelte sich um einen ebenfalls würfelförmigen Raum, der mit Geräten aller Art überfüllt war. Er bot nur wenigen Personen Platz.
    Niemand beachtete mich. Ich zog mich in einen geschützten Winkel zwischen dreieckigen Bildschirmen zurück und beobachtete die Hantierungen der Akonen. Sie dachten nicht daran, Ishibashis Anweisungen zu umgehen. Außerdem schienen sie wirklich mit den rätselhaften Armaturen vertraut zu sein.
    Ein Summen klang auf. Sofort meldete sich mein Extrahirn mit einem Warnimpuls.
    „Ich würde damit warten, bis die akonische Abwehr angreift", sagte ich laut. „Eine Energieortung wäre möglich."
    Rhodan nickte. Dann befahl er, die Maschinen wieder zu drosseln.
    Der Suggestor gab die Anweisung an die Akonen weiter.
    Augenblicke später kam eine telepathische Nachricht durch. Sie wurde von Marshall und Gucky gleichzeitig empfangen.
    „Betty meldet sich", erklärte der Kleine. „Die hiesige Abwehr ist von der Entführung der Wissenschaftler benachrichtigt worden.
    Flugkommandos werden in Marsch gesetzt. Vollalarm für die Museumsstadt." Er hatte noch nicht ausgesprochen, als draußen Geräusche aufklangen. Ich horchte auf.
    Wir vernahmen das typische Dröhnen einer Impulswaffe. Rhodan sah auf die Uhr. Die Wissenschaftler erhielten endlich Sprecherlaubnis. Sofort begannen sie, sich über die Probleme der Feldaktivierung zu unterhalten. Ich verstand nur einen Bruchteil der Ausführungen. Unseren Suggestor hielten sie für den

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