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0125 - Retter des Imperiums

Titel: 0125 - Retter des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kampfmaschinen abgeschossen wurden.
    Sie hatten nur ein kurzes Gefecht liefern sollen. Der Zeitplan und die Berechnung der Kampfkraft stimmten, nur hätten wir schon aus der Jetztzeit-Ebene verschwunden sein müssen. „Gucky...!"
    Der Kleine sah Rhodan an. Es fehlten noch fünf Sekunden. Er konzentrierte sich auf den Sprung. Jedermann schaute gebannt zu, nur ich fand keine Gelegenheit dazu, da Kitai gegen meine Brust sank.
    Da erblickte ich die Bildschirme. Die kämpfenden Robots waren plötzlich nicht mehr zu sehen. Unter meinen Füßen begann ein anderes Aggregat zu rumoren. Ohne zu denken, schrie ich: „Stopp, zurück. Wir wandern aus. Hierbleiben, Gucky!"
    Ich ließ den Mutanten in Marshalls Arme fallen und sprang nach vorn. Die Akonen unterhielten sich fasziniert. Artol von Penoral hatte sich nach vorn gebeugt und starrte auf einen runden Bildschirm über den Druckknopfarmaturen der Feldjustierung.
    Ich erreichte den Mausbiber, als er aus seiner Konzentration erwachte. Grob riß ich ihn in die Höhe und schüttelte ihn durch.
    „Komm zu dir", schrie ich weiter. „Kleiner, nicht springen. Es wäre dein Untergang."
    Gucky verstand. Wortlos legte er seinen Kopf an meine Schulter und schloß die Augen. Ich erkannte, daß auch Mausbiber Nerven besaßen.
    Ishibashi lag jetzt auf dem Boden. Der Kommandoarzt kümmerte sich um ihn. Rhodan und die anderen Mutanten achteten auf die Wissenschaftler. Sie schienen Kitais Ausfall noch nicht registriert zu haben, was auf einen tiefsitzenden Suggestivblock schließen ließ.
    „Kann man sie aufwecken?" fragte Rhodan hastig.
    Der Hypno Andre Noir entgegnete gelassen: „Kitai hat gut gearbeitet. Sie wissen noch nicht, was vorgeht.
    Wenn sie unruhig werden, schalte ich mich ein. Keine Panik, Sir."
    Ich sah nur noch auf die Bildschirme. Die Bombe mußte vor etwa einer Minute explodiert sein, und wir hatten nichts davon gespürt.
    Man konnte sich kaum vorstellen, daß die große Halle, die wir nun wie in einem Zeitrafferfilm sahen, bereits zerstört worden war.
    Ich folgte Artols Blick. Der Leuchtzeiger über den Kontrollen schien die Rückspulung der relativen Zeit zu messen. Der grüne Balken überschnitt jedoch keine Zahlengruppen oder Symbole. Es war unmöglich abzulesen, wie viele Jahre wir bereits in die Vergangenheit gereist waren.
    Es dauerte einige Augenblicke, bis mein Logiksektor ansprach.
    Er gab mir bekannt, der Begriff Zeitreise sei verwirrend und außerdem falsch. Der Leuchtzeiger verriet die Aktivierungsstärke des Wandelfeldes. Es müsse eine synchron laufende Umrechungsmaschine gesucht werden.
    Ich teilte Rhodan meine Überlegungen mit. Von da an war es einfacher, den Computer zu finden. Er stand hinter mir.
    Die Diagramme mußten später enträtselt werden. Artol schien sie lesen zu können.
    Die Bilder auf den Schirmen wechselten in so rascher Folge, daß wir sie kaum voneinander unterscheiden konnten. Es war wie ein Film, der viel zu schnell lief. Die Kulturepoche wechselte ständig, aber die Halle war noch immer unverändert zu erkennen.
    Dann existierte sie plötzlich nicht mehr. Freies Gelände, in nördlicher Richtung von weiten Wäldern begrenzt, zeichnete sich ab. Wir hatten eine Zeit erreicht, in der es die Museumsstadt Impton noch nicht gegeben hatte.
    Eine Klingel schrillte. Das von der Automatik hochgeschaltete Wandelfeld blieb konstant. Das bedeutete, daß wir angehalten hatten.
    Ich erwachte wie aus einem Traum Rhodan starrte immer noch auf die Bildschirme. „ „Gelungen, Erhabener", sagte der Wissenschaftler Artol. Seine Augen glänzten wieder stumpf. Andre nickte mir zu. Da wußte ich, daß Kitais Suggestivblock viel stärker war, als wir angenommen hatten.
    Ich trat vor, da ich die akonische Sprache besser beherrschte als die Terraner. Der Physiker schien neuerdings mich für den Obmann des Rates zu halten.
    „Haltet das Gerät in dieser Zeit fest. Wie groß ist der Halbmesser des Wandelfeldes?"
    „Zwanzig Meter, Erhabener. Es umspannt nur das Epotron."
    Ich verstand, daß dies die akonische Bezeichnung für die Maschine war.
    „Kann man diesen Raum gefahrlos verlassen, um auf die Außenplattform zu treten?"
    „Es ist möglich, jedoch wäre eine Intensivierung des Umlenkfeldes vorteilhaft."
    „Warum?"
    „Die Forschungsergebnisse haben euch vorgelegen. Erhabener", entgegnete der Wissenschaftler reserviert.
    Rhodan hüstelte warnend. Ich ging nicht näher auf die Bemerkung ein. Natürlich hatte Artol Erfahrungsstudien angefertigt.
    Ich

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