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0130 - Freiwillige für Frago

Titel: 0130 - Freiwillige für Frago Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Auftrag gegeben, dir zu sagen, daß die ALTA-663 in den Hyperraum gegangen wäre.” „Hm...” Damit war Bully nicht zufrieden. „Du bist sonst schneller in deinen Entschlüssen, mein Lieber.” Ruckartig richtete Perry Rhodan sich auf und blickte den Freund nachdenklich an. „Ich kann mich nicht erinnern, daß es gerade dir besonders leichtfällt, dich für einen Fehler zu entschuldigen! Wir haben den Kleinen ob seiner mehr oder minder gelungenen Spaße manchmal für einen Hanswurst gehalten, trotz all seiner Fähigkeiten. Wir haben den Maßstab verloren. Wir sind wie Tolpatsche in seine private Sphäre eingedrungen ... Und jetzt hat er gekündigt und uns alles vor die Füße geworfen. Kannst du mir sagen, was wir jetzt tun sollen?” „Das hat uns gerade noch gefehlt ...” Der Interkom schlug dazwischen. Jefe Claudrins Donnerstimme klang auf. „Sir, Meldung von Relaisstation DUD-XI: Peilimpuls aufgefangen, aber unvollständig. Erkennungszeichen verwischt. Nach Bordpositronik 50:50. Auswertung des Energieeingangs: Distanz zwischen den Orten Aund Xzirka zwanzigtausend bis dreißigtausend Lichtjahre. Ende der Durchsage, Sir.” Das Thema Gucky existierte im Augenblick nicht mehr. Rhodan überlegte.
    Die Auswertung der Energie, mit der ein Hyperfunk -Impuls einlief, war schon immer eine unsichere Angelegenheit gewesen und barg zu viele Unsicherheitsfaktoren in sich. Aber er konnte verstehen, daß die Besatzung der Relaisstation DUD-XI dazu Zuflucht gesucht hatte, weil der Impuls unvollständig aufgefangen worden war.
    „Wie stark ist der Sender, mit dem Brazo arbeitet?” wollte Bully wissen. Hyperfunk war seine starke Seite.
    Rhodan gab ihm die gewünschte Auskunft.
    „A ist also der Ort, an dem wir die ALTA-663 beschossen haben und Xdie Stelle, an der sich die Gruppe jetzt befindet. Perry, hast du die Meldung auch so verstanden?” Rhodan nickte nur.
    „Perry, man müßte ...” Der Rest blieb für immer ungesagt. Wieder meldete sich der Kommandant: „Meldung von Relaisstation GNO-GNO-456: Zeit 18:99; Peilimpuls. Erkennungszeichen der ALTA-663, aber Einfallswinkel nicht genau zu bestimmen. Resultat der Bordpositronik mit Unsicherheitsfaktor von fünfunddreißig Prozent: Standort des Senders zu Aetwa fünfzehntausend bis fünfundzwanzigtausend Lichtjahre; Richtung zwischen Gelb vier und neun liegend. Ende der Durchsage.” „Zwischen Gelb vier bis neun kann man drei Milchstraßen packen, und dann ist immer noch Platz da!” meinte Bully. „Du scheinst aber mit den beiden Meldungen zufrieden zu sein, Perry?” „Ja ...” Aber es hörte sich uninteressiert an. „Ich beginne mich zu fragen, welche Impulse Gucky aufgefangen haben will. Seine unglaubliche Behauptung, die ALTA-663 wäre in den Hyperraum gegangen, hat sich ja inzwischen bestätigt. Wenn wir das grobe Mittel aus beiden Lj-Angaben ziehen, erhalten wir eine Entfernung von zwanzigtausend Lichtjahren. Die ALTA-663 ist knapp eine Stunde unserer Ortung entkommen. Hm ... zwanzigtausend Lichtjahre in einer Stunde zurückzulegen, das heißt schon etwas. Und Gelb vier bis neun betrifft nur den interkosmischen Raum. Der erste Hinweis also, daß wir die Posbis ebenfalls in dem Abgrund zwischen den Galaxien zu suchen haben, wie vor kurzem den Heimatplaneten der Saat- und Ernteschiffe.” „Und die Welt der Barkoniden liegt dort ja auch, Perry.” „Wahrscheinlich auch das Reich der Laurins. Ich möchte es fest behaupten, wenn ich mich an ihren Überfall auf Barkon erinnere.
    Fällt dir nichts auf, Dicker?” „Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.” „Haben die Wissenschaftler den Abgrund zwischen den einzelnen Galaxien nicht als materiearmen Raum hingestellt, bar jeden Lebens...?” Bully unterbrach ihn hastig. „Du willst doch wohl nicht die Posbis zu den organischen Kreaturen rechnen? Was auf Mechanica existiert hat, durften wir uns eine Minute vor Schluß ja noch ansehen.
    Ob die Unsichtbaren organisch sind und kein teuflisches Kunstprodukt wie die Posbis, steht noch lange nicht fest. Lebewesen können wie Roboter aussehen, aber im lichtlosen Leerraum gibt es kein Leben. Sind die Barkoniden mit ihrem Tiefschlaf im lichtlosen Raum nicht das beste Beispiel für diese These?” „Es fragt sich nur, ob diese Annahme stimmt, Bully. Ich habe mich innerlich auf jede Überraschung vorbereitet.
    Aber im Augenblick machen mir Alkher und seine neun Männer größere Sorgen als alles andere ...” „Und die Sorge um Gucky, mein Lieber?” Rhodan

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