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0133 - Schiffe, Schätze, scharfe Schüsse

0133 - Schiffe, Schätze, scharfe Schüsse

Titel: 0133 - Schiffe, Schätze, scharfe Schüsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: scharfe Schüsse Schätze Schiffe
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einen Bleistift, in der anderen eine Zigarette.
    »Nimm du den Steuermann!«, flüsterte ich Phil zu.
    Aber mein Freund hielt mich zurück. Eine rote Lampe leuchtete am Funkgerät auf.
    »Hier Hai Nummer 3 - Kennwort Gelbe Spinne -.«
    Der Funker machte sich Notizen.
    »Okay. Ich wiederhole. Auf gleichem Kurs bleiben, bis Befehl zum Einlaufen in Pascagoula uns durchgegeben wird.«
    Das rote Licht an dem Gerät erlosch. Wir öffneten leise die Tür zur Kajüte. Der Mann am Kurzwellengerät wandte sich um.
    »He, was…« Weiter kam er nicht.
    Mit einem Handkantenschlag erledigte ich ihn. Er sackte zusammen. Ich packte zu, bevor er vom Stuhl rutschte und legte ihn auf den Boden.
    Ich sah zu Phil hinüber. Er hatte den Steuermann bereits erledigt und selbst das Ruder übernommen. Ich fand mehrere Enden Elektrokabel und fesselte die beiden bewusstlosen Männer.
    Dann setzte ich mich ans Funkgerät.
    Ich notierte mir die eingestellte Wellenlänge. Dann suchte ich die Wellenlänge der Polizei auf. Ich wusste einige Kanäle, die vom FBI benutzt wurden. Vielleicht hatte ich Glück und konnte Nevins erreichen.
    Auf der zweiten Welle meldete sich der FBI-Funk von New Orleans auf einer Außenstelle.
    Ich gab meine Dienstnummer durch und ersuchte um die Wellenlänge, auf der ich mit Nevins sprechen könne.
    »Bleiben Sie auf der Welle! Nevins ruft Sie auf dem gleichen Kanal«, bekam ich zur Antwort.
    Nach,ein paar Sekunden meldete sich Nevins’ Funker, und dann hörte ich den Chef des FBI New Orleans selbst.
    »Passen Sie auf, Nevins«, flüsterte ich in die Membrane. »Wir sind auf einem der Boote der Gangster. Wir werden in Kürze einen Zusammenstoß mit den anderen haben. Es wäre hübsch, wenn Sie dabei wären.«
    »Wo sind Sie denn, und wie haben Sie denn das fertig gebracht?«, fragte Nevins ungläubig zurück.
    »Wo wir sind, weiß ich nicht genau. Jedenfalls sind wir auf Kurs Nordwest, und sollen später Pascagoula anlaufen. Wir haben die ›New Freedom‹ entladen.«
    »Na gut«, sagte Nevins nach kurzem Schweigen. »Ich werde tun, was ich kann, damit ich Sie finde. Geben Sie rechtzeitig Signal!«
    »Selbstverständlich. Wie lange schätzen Sie, werden wir auf Sie warten müssen?«
    »Wenn ich genau wüsste, wo Sie sich befinden… Zwanzig Minuten, meint Kapitän Freeborn, müssen Sie rechnen.«
    »Gut. Wir verlassen uns auf Sie!«
    »Hals- und Beinbruch wünsche ich Ihnen.«
    »Danke!«
    Bevor ich mich um die Männer auf dem Vordeck kümmern konnte, musste ich noch ein zweites Gespräch führen. Aber dafür war es noch ein paar Minuten zu früh.
    Schließlich stellte ich die Welle wieder ein, auf der der Funker vorher gesendet hatte.
    »Hier Hai Nummer drei«, meldete ich mich. Ich hoffte, dass meine Stimme so verzerrt wurde, dass man sie nicht erkannte. »Kennwort Gelbe Spinne.«
    »Hedgeworth?…« wurde zurückgefragt.
    »Na sicher«, murmelte ich einfach in den Apparat. »Macht mal keinen Zauber! Shady lässt grüßen. Wir haben zwei Knaben von der Polizei an Bord.«
    »Von der… was?«, stammelte der Mann am anderen Ende. »Moment, ich hole sofort den Chef!«
    »Nun mal langsam, mein Junge. So aufregend ist das nicht. Brauchst nicht sämtliche Nerven zu verlieren. Die beiden haben in einem kleinen Spritzer, kennst ja ihre Boote, uns den Weg abgeschnitten. Sind schließlich längsseits gelaufen und auf unser Deck gesprungen. Haben die Bananen berochen, unter Deck geschaut, und dann haben wir ihnen schließlich die Pistole in den Rücken gebohrt. Wie viel Boote heute unterwegs sind, wo sie kreuzen, ob sie Verdacht haben und so weiter. Aber die Kerle rückten nicht recht raus mit der Sprache. Ich hab versucht, sie zu schmieren. Sie wollen den Chef sprechen. Glaube, sie wollen sieh am Geschäft beteiligen…«
    »Warum legt ihr sie nicht um?«, kam es atemlos zurück.
    »Na ja«, sagte ich, »so ohne weiteres und ohne Befehl! Außerdem müssen wir doch wissen, wo die anderen Boote hegen. Ist doch eine günstige Gelegenheit. Vielleicht reden sie, wenn man sie ein bisschen kitzelt.«
    »Bleib mal am Apparat«, antwortete mein Gesprächspartner. Ich wartete eine Minute.
    »Hallo?«
    »Bin noch da. Und die Burschen auch noch.«
    »Seid ihr auf Kurs?«
    »Kurs ist gut. Wir hegen, und neben uns liegt das Polizeiboot.«
    »Gut, wir sind gleich bei euch. Wir haben ja eure Route.«
    »Okay. Wir werden ein nettes Feuer anzünden, damit ihr uns besser findet.«
    ***
    Ich habe es immer gesagt, in Phil steckt ein Seemann von

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