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0137 - Sturm auf die Galaxis

Titel: 0137 - Sturm auf die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihm und allen anderen Überschweren die Ausgaben zugute.
    Die Positronik arbeitete bei diesem Gefecht als Leitzentrale und synchronisierte die Einzelmanöver.
    Kaum waren die Angaben heraus, als die Sternenschiffe auf Maximalfahrt gingen.
    Zwei feindliche Verbände rasten aufeinander zu. Ein dritter Verband, wiederum Überschwere, stürzte sich aus entgegengesetzter Richtung auf die Posbis.
    Grelle Strahlen rissen die Schwärze des Weltraumes auf.
    Auch die vier Kugelgiganten der Solaren Flotte schossen. Neben den Impuls-Desintegrator- und Thermostrahlen setzten sie auch ihre Narkosegeschütze ein, obwohl sie sich keinen Erfolg mehr davon versprachen.
    Die Fragmentraumer schossen mit ihren Transformstrahlen zurück. Auf Anhieb trafen sie acht Walzenschiffe, die sich in kleine Sonnen verwandelten. Aber dann brach der Feuerschlag der Posbis ab. Auf Hunderten von Walzenraumern jubelten die Überschweren. Sie sahen die häßlichen Schiffe auseinander fliegen, und sie begriffen nicht, warum der Terranerkommandant mit überschlagender Stimme über Funk versuchte, ihr Brüllen zu übertönten und rief: „Feuer einstellen! Nicht mehr schießen!” Im frenetischen Jubel verstand ihn niemand. Der zehnte Fragmentraumer flog auseinander. Dicht über Fudol gab es kein Schiff der Posbis mehr. Der Riesenverband Springerschiffe konnte auf Fudol landen und die Millionen Bewohner des Planeten aufnehmen.
    Der Kommandant des terranischen Superschlachtschiff- Verbandes verabschiedete sich mit wenigen Worten über Telekom von Patriarch Zoge. Danach drehte er sich verärgert um. Scharf blickte er seinen Kopiloten an. „Haben Sie begriffen, was eben passiert ist, Molk?” „Natürlich, Sir”, erwiderte dieser. „Die Überschweren haben es nur unseren Narkosestrahlen zu verdanken, daß die Fragmentschiffe plötzlich nicht mehr schossen!” Der Kommandant nickte. „Ganz meiner Meinung. Dann gibt es unter den Posbischiffen also immer noch einige, die ihre Plasmakommandanten gegen Narkosebeschuß noch nicht abgeschirmt haben. Ich glaube, diese Beobachtung dürfte den Chef interessieren.” Er drehte den Kopf zum Mikrophon. „Bitte Hyperfunkverbindung mit dem Chef. Aber schnell.” Kurz darauf war Perry Rhodan unterrichtet.
    Van Moders hatte wieder einmal Raubbau mit seinen Kräften getrieben. Er war mit seinen Nerven am Ende. Unbeherrscht brüllte er Olf Stagge an, der ihm über den Weg lief. Der Mutant ließ seine telepathischen Fähigkeiten spielen und erkannte an Moders' Gedanken, wie es um den Wissenschaftler stand.
    Der Biostoff, der in jedem Posbi steckte, hatte ihn an den Rand der Verzweiflung gebracht.
    „Warum glotzen Sie mich so dumm an, Stagge?” schrie er schon wieder.
    Olf Stagge blieb beherrscht. „Mir ist etwas eingefallen, Mister Moders. Ich habe vergessen, Ihnen und Kule-Tats von einer Beobachtung zu berichten.” Moders war weiter über das Deck der THEODERICH gegangen.
    Er hörte gar nicht zu. Er ging wie ein Betrunkener. Olf Stagge lief ihm nach. „Mister Moders, wird der Biostoff auf der Erde in einem Behälter oder in mehreren Behältern aufbewahrt?” „Was soll Ihre Frage? Wieso?” Er wischte sich über die Augen, die rot umrandet waren. Seine Gesichtshaut war fahl.
    „Ich glaube, daß die Plasmaklumpen miteinander korrespondieren, natürlich auf paramechanischer Basis.” „Was? Wie?” Moders aktivierte seine letzten Kraftreserven. Aus weit aufgerissenen Augen blickte er den Mutanten regelrecht verstört an. Stagge bemerkte, wie schwer es dem anderen fiel, zu überlegen. „Das Plasma soll auf paramechanischer Basis miteinander Verbindung aufgenommen haben? Ja, in sechs Behältern ist es untergebracht. Himmel, mein Kopf. Er platzt mir bald. Wann ist es Ihnen eingefallen?” Er sprach durcheinander. Stagge griff nur das Wichtigste heraus.
    „Als Sie mich eben anbrüllten, fiel es mir wieder ein, Mister Moders.” „Wer hat Sie angebrüllt? Ich? Warum? Ach, egal. Erzählen Sie.
    Wie war das?” Recht hilflos begann Olf Stagge: „Ich bin nicht in der Lage, eine exakte Darstellung zu geben, Mister Moders. Gefühle, die man empfängt... fremde Gefühle sind nie genau zu definieren. Aber das ist auch nicht das Ausschlaggebende. Mister Moders, der Biostoff hat so etwas wie Wohlbehagen oder Freude oder gehobene Stimmung anderem Plasma mitgeteilt...” „Wie denn?” polterte Van Moders schon wieder.
    „Paramechanisch. Mit dieser Antwort müssen Sie sich zufrieden geben, denn mehr kann ich darüber nicht

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