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0147 - Amoklauf der Maschinen

Titel: 0147 - Amoklauf der Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Anlagen jeweils der gleiche Fehler wiederholt wird." Riesenhaft holte tief Luft, aber Marshalls ruhige Stimme hinderte ihn an einer wortreichen Erklärung.
    „Sie können Ihre Unterhaltung später fortsetzen", erklärte der Telepath. „Wir nähern uns jetzt dem Fragmentschiff. Den Anweisungen entsprechend werden wir jetzt die Kampfanzüge anlegen. Wenn wir uns an Bord des Posbiraumers befinden, werden wir uns zunächst abwartend verhalten."
    Tschubai sagte: „Wahrscheinlich werden wir auf einer Kantenoberfläche des Fremden landen. Was dann geschieht, können wir noch nicht wissen. Es ist möglich, daß wir auf der Außenfläche verankert werden. Dann müssen wir aussteigen und einen Eingang suchen. Es kann natürlich auch sein, daß es auf dem Fragmentschiff einen entsprechenden Hangar gibt, obwohl wir bisher noch keine kleineren Raumfahrzeuge der Posbis gesehen haben."
    „Bei den vielen Auswüchsen, die überall auf den Außenflächen der Würfelschiffe zu erkennen sind, müßte eigentlich eine größere Schleuse zur Verfügung stehen", wandte Dr. Bryant ein.
    Das Funkgerät knackte. Diesmal war es Rhodan persönlich, der sprach.
    „Sie sind jetzt ziemlich dicht heran, John", sagte er. „Ras soll die Pilotenarbeit nun selbst übernehmen.
    Marshall gab dem Teleporter ein Zeichen. Der Mutant schaltete den Autopiloten aus. Nun wurde nur noch die Geschwindigkeitsanpassung automatisch durchgeführt.
    „Gut, Ras", sagte Rhodan nach einiger Zeit. „Jetzt kann nichts mehr schief gehen."
    Tschubai sah auf den Bildschirm des Beibootes. Unter ihnen trieb das Fragmentschiff im freien Fall durch den Raum. Der Begriff „unter" war hier völlig bedeutungslos, aber das menschliche Auge unterschied in seinem Blickfeld nach wie vor in herkömmlicher Weise. Für einen Beobachter auf Taphors Planet hätte es so ausgesehen, als näherte sich das kleine Schiff dem Giganten von der Seite.
    Ein Blick auf die Kontrollen zeigte Tschubai, daß sich ihre eigene Geschwindigkeit weiter verringerte. Er manipulierte an der Steuerung und nahm eine Kurskorrektur vor. Bis zur Landung mußte er noch dreimal ausgleichen. Schließlich hatten sich die beiden Schiffe in der Geschwindigkeit angepaßt. Das Beiboot flog etwa dreißig Meter über einer vier Quadratkilometer großen Oberfläche. Tschubai wußte, daß er jetzt kaum noch etwas zu tun brauchte. Die Posbis würden die Verankerung des terranischen Schiffes übernehmen. Es dauerte nicht lange, bis sich ihr Abstand zu dem Fragmentschiff verringerte. Tschubai sagte mit ruhiger Stimme in das Mikrophon: „Jetzt holen sie uns herunter, Sir." Ein kurzer Seitenblick auf den Bildschirm zeigte ihm, daß die Roboter das Landefeld erleuchtet hatten. „Alles in Ordnung, Sir", gab er Rhodan bekannt. Mit einem unmerklichen Ruck setzte das Beiboot auf. „Der Empfang ist nach wie vor ausgezeichnet", gab Rhodan befriedigt bekannt. „Sie haben anscheinend ihre Relativfelder nicht mehr eingeschaltet." Marshall beugte sich über das Mikrophon. „Sollen wir sofort aussteigen, Sir?"
    „Warten Sie noch", ordnete Rhodan an. Seine Stimme klang so deutlich aus dem Lautsprecher, als befände er sich bei ihnen an Bord. „Können Sie etwas außerhalb des Schiffes erkennen?"
    „Das Landefeld ist beleuchtet", berichtete Tschubai. „Posbis sind nicht zu sehen.
    Vielleicht erwarten sie, daß wir das Schiff verlassen." Noch wahrend Tschubai sprach, öffnete sich in unmittelbarer Nähe auf dem Landefeld ein Schacht. Gleich darauf setzte sich das Beiboot in Bewegung. Tschubai sagte sich, daß dies ein Trugschluß sein mußte, denn sie konnten nicht auf den Landestützen über das Feld rutschen. Das bedeutete, daß sie auf einer Art Rollbahn gelandet waren. Er berichtete Rhodan davon. „In Ordnung, Ras", sagte der Administrator. „Unternehmen Sie nichts dagegen. Ich nehme an, daß die Posbis unser Schiff in das Innere des Fragmentraumers schaffen wollen." Kurz vor der Schachtöffnung kam das Kleinstraumschiff zum Stehen. Innerhalb des Schachtes erschien eine Platte, die die Öffnung fast ausfüllte. Zwei Stege wurden ausgefahren, die sich in ihrer Ausdehnung sofort den Maßen der Landestützen anpaßten. Die Stege waren mit Gleitrollen ausgerüstet, und das terranische Schiff glitt über sie auf die Platte.
    „Wir verlassen jetzt die Außenfläche, Sir", berichtete Marshall.
    Tschubai drosselte den Antrieb des Schiffes. Die Platte begann sich langsam zu senken. Auf dem Bildschirm war die Projektion plötzlich

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