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0147 - Ich flog in die Todeswolke

0147 - Ich flog in die Todeswolke

Titel: 0147 - Ich flog in die Todeswolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ein netter Flug werden. Er grinste.
    Roy Smith stieß seinen Kumpan an. »Komm mit. Wir gehen schon in den Warteraum.«
    Ricky war einverstanden. Sein Flugticket hielt er bereit, als sie die erste Kontrolle passierten. Ein langer Gang nahm sie auf. Dann kam die zweite Kontrolle.
    »Sie haben kein Gepäck?« wurden sie gefragt.
    »Nein.«
    Das machte den Beamten offenbar mißtrauisch. Sie wurden untersucht und dazu in einen kleinen Nebenraum geführt. Zum Glück hatten sie ihre Waffen zuvor versteckt, so daß sie sauber waren.
    »Sie können gehen. Angenehmen Flug.«
    Schweigend verließen die beiden Männer den Kontrollraum. »Wir hätten Handgepäck mitnehmen sollen«, meinte Rick.
    Sein Kumpan winkte ab.
    Im Free Shop strolchten sie herum und schauten sich die Billigangebote an, ohne allerdings etwas zu kaufen.
    Noch eine halbe Stunde.
    Der erste Aufruf erfolgte. Die Passagiere nach New York sollten sich bereithalten.
    Die beiden Diebe standen am Fenster und schauten auf das Rollfeld. Es war noch immer dunkel. Dunstfetzen trieben weiterhin als lange Schleier über das Rollfeld. Die Männer sahen eine dichte sich bewegende Lichterkette, die über das Rollfeld kroch.
    Es war die Boeing.
    Nur von Mr. Mondo sahen sie nichts. Hatte sich der Kerl verzogen und ließ sie jetzt allein und ohne den Koffer nach New York düsen?
    Zuzutrauen wäre es ihm schon, doch beide Diebe fragten sich, welch einen Grund das haben sollte.
    Der Koffer war schließlich am wichtigsten.
    Die Maschine rollte an den langen Schlauch heran. Die Passagiere wurden nicht mit einem Zubringerbus bis an das Flugzeug transportiert. Sie konnten durch den Schlauch direkt in die Maschine hinein.
    Und plötzlich war Mr. Mondo wieder da. Sie hatten ihn gar nicht gesehen. Als er neben ihnen stand und sie ansprach, erschraken beide.
    Roy Smith schluckte. »Wie haben Sie das denn geschafft?«
    Mondo überreichte ihm den Koffer. »Mein Geheimnis. Sonst alles klar bei Ihnen?«
    »Ja.«
    »Dann wünsche ich Ihnen eine gute Reise, Gentlemen«, sagte der und lächelte dabei.
    Smith krauste die Stirn. »Verdammt, der spielt falsch«, murmelte er, »sogar sehr falsch.«
    »Wieso?«
    »Ich traue ihm nicht, das ist alles. Dieser Kerl ist mir nicht geheuer.«
    »Auf einmal?«
    »Ja.«
    »Egal, wir fliegen nach New York und lassen uns von netten Stewardessen verwöhnen. In Manhattan kassieren wir noch einmal ab, schauen uns New York an, und vielleicht gibt es da sogar noch etwas zu holen. Was meinst du?«
    »So optimistisch bin ich nicht«, erwiderte Smith düster.
    »Und wieso auf einmal?«
    »Ich weiß auch nicht. Aber ich habe so ein komisches Gefühl. Mein rechter großer Zeh juckte, das gibt Ärger, sage ich dir. Sogar sehr schweren Ärger…«
    Rick Ramford winkte ab. Dafür lächelte er, als die Stewardeß freundlich sagte: »Willkommen an Bord, meine Herren…«
    ***
    Wir fuhren mit Rotlicht und Sirene. Wir, das waren Suko, zwei Polizisten der Streife und ich.
    Unser Ziel: Der Flughafen!
    Suko und ich saßen im Fond. Wir waren auf einen harten Kampf eingerichtet. Mir ging es wieder besser. Vom Schlag in den Nacken spürte ich nur noch ein leichtes Ziehen.
    Die Fahndung hatte tatsächlich einen Erfolg gehabt. Daran hatte ich selbst nicht so recht geglaubt, aber manchmal erlebte man doch Überraschungen. Als der Anruf mich erreichte, war ich wie elektrisiert hochgesprungen. Die beiden Diebe waren von zwei Polizisten am Flughafen gesehen worden. Noch vom Airport aus hatten sie angerufen und mich vor die Entscheidung gestellt, festnehmen oder nicht.
    Ich hatte mich dagegen entschieden. Und zwar aus folgendem Grund. Wenn die Sicherheitsbeamten die beiden Diebe unter Arrest gestellt hätten, wäre das ohne Zweifel ein Erfolg gewesen. Wir hätten die Männer durch die Verhörmühle drehen können, wobei es unsicher war, ob sie etwas gesagt hätten. Nahmen wir sie aber nicht fest und setzten wir sie nur unter Beobachtung, konnte ich unter Umständen herausfinden, wer ihnen den Auftrag gegeben hatte, den Koffer zu stehlen. Denn die Flucht zum Flughafen hatte sicherlich ihre Bedeutung. Sie taten nichts ohne Grund. Daß der Koffer noch vorhanden war, hatten mir die Polizisten bestätigt. Die beiden Diebe blieben auch weiterhin unter Kontrolle. Über Autotelefon erfuhren wir, daß die Männer Flugtickets für New York besaßen, wobei ich mich fragte, was sie in New York wollten, und wer sie hinbestellt hatte.
    Dann erlebten wir eine Enttäuschung. Bei der Kontrolle hatten sie

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