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0164 - Flieh, wenn der Würger kommt

0164 - Flieh, wenn der Würger kommt

Titel: 0164 - Flieh, wenn der Würger kommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Bill erreicht. Und auch die verdammte Hand, die sich um Bills Kehle geklammert hatte. Während des Laufens hatte ich das Kreuz hervorgeholt. Damit wollte ich zuschlagen.
    Asmodina jedoch merkte es.
    Nicht umsonst war ihr Gesicht auf dem Stein abgebildet. Sie sah, fühlte und reagierte.
    Bevor ich noch zuschlagen konnte, löste sich die Hand von Bill Conollys Kehle und wischte davon. Ich konnte meinen raschen Lauf so schnell nicht mehr abbremsen und prallte ebenfalls gegen den Baum, während Bill in sich zusammensackte.
    Sofort kreiselte ich herum Noch hielt ich das Kreuz fest, und damit würde ich die würgende Klaue zerstören können.
    Doch sie war weg!
    Mein Blick irrte in die Runde. Dann mußte ich die Augen schließen, weil mich das Fernlicht des Bentley blendete.
    Dafür hörte ich Sukos Schrei.
    »John, sie ist am Wagen!«
    Der Chinese rannte los, und auch mich hielt hier nichts mehr an meinem Platz.
    Gemeinsam erreichten wir den Bentley, und beide sahen wir, daß wir zu spät gekommen waren.
    Desteros Klaue - von Asmodina geführt - hatte bereits reagiert. Sie war in den Wagen getaucht und hatte sich das genommen, mit dem ich sie eigentlich vernichten wollte.
    Desteros Schwert!
    Ich hätte heulen können vor Wut. So hatte uns die verfluchte Hand doch noch überlistet.
    Suko tauchte in den Wagen und schaltete das Licht aus. Die Helligkeit verschwand, nur noch die Scheinwerfer des Porsche brannten, und in dem Licht sahen wir auch die Hand mit dem Schwert Sie schwebte hoch über unseren Köpfen! Alle fünf Finger hatten sich um den Griff des Schwerts geklammert und hielten die Waffe so fest, als wollten sie sie nie mehr loslassen.
    Einem ersten Impuls folgend, wollte ich meine Waffe ziehen und schießen, dann ließ ich es bleiben. Es wäre nur Munitionsverschwendung gewesen. Auch wenn ich traf, mit Silberkugeln war der Teufelstochter nicht beizukommen.
    Statt dessen standen wir da und beobachteten die Hand.
    Zusammen mit dem Schwert wischte sie durch die Luft, ihrem neuen Ziel zu.
    Wozny!
    Der Mann, der von Suko niedergeschlagen worden war, erhob sich, als wäre nichts gewesen, und bevor wir noch reagieren konnten, preßte sich die Hand mit dem Schwert gegen seinen rechten Arm und vervollständigte seinen Körper.
    Ein gellendes, hämisches Lachen schallte uns entgegen, und im nächsten Augenblick war die Gestalt verschwunden.
    Weg - aufgelöst…
    Wir standen da wie die Ölgötzen.
    »Verdammt, verdammt!« flüsterte Suko. »Kannst du das begreifen, John?«
    Ich schüttelte den Kopf. Im gleichen Moment fiel mir der Reporter ein. »Mein Gott, Bill!« rief ich und rannte schon los. In der letzten Aufregung hatte ich ihn ganz vergessen.
    Der Reporter lag halb im Rinnstein. Als ich neben ihm niederkniete, sah ich in ein bleiches hohlwangiges Gesicht, und ein furchtbarer Verdacht keimte in mir hoch.
    Ich fühlte nach dem Puls.
    Nichts…
    War Bill tot?
    »Laß mich mal«, sagte Suko, der gemerkt hatte, was los war. Er schob mich zur Seite. Ich war viel zu aufgeregt. Der Chinese ging in die Knie, fühlte, konzentrierte sich und nickte dann.
    »Er schlägt. Zwar schwach, aber immerhin…«
    Mir fiel wirklich eine Zentnerlast von der Seele. Für einen Moment wurde mir regelrecht schwindlig. Die Raserei hatte sich also doch noch gelohnt. Wir waren rechtzeitig eingetroffen, und Bill Conolly lebte.
    Ich hörte schnelle Schritte und drehte den Kopf Eine Gestalt mit hellen, wehenden Haaren lief quer über die Straße auf uns zu.
    Sheila!
    Sie war völlig außer Atem, als ich sie abfing, aber so drehte, daß sie Bill nicht sehen konnte.
    »Ich… ich hörte Schüsse!« keuchte sie. »Was ist geschehen? Wo ist Bill?«
    »Er lebt.«
    Sie warf den Kopf zurück. »Wo ist er?«
    »Ruhig, Sheila, bitte sei ruhig.« Ich führte sie ein Stück zur Seite, und auch Suko machte Platz.
    »Bill!« Sheila schrie den Namen ihres Mannes und wollte sich auf den Reporter werfen, aber ich hielt sie hart fest.
    »Nicht, wir müssen ihn erst ins Haus tragen.«
    »Aber warum? Was ist…«
    »Erzähle ich dir alles, wenn wir drin sind. Komm jetzt.«
    Sheila nickte und schaute zu, wie Suko ihren Mann hochhob, als wäre er leicht wie eine Puppe.
    Sheila ging neben ihm her, während Suko den Reporter ins Haus schaffte.
    Ich aber mußte die beiden Wagen von der Straße fahren, da sie sonst den Verkehr blockierten. Hier kam zwar selten jemand her, aber ein Hindernis durfte trotzdem nicht auf der Fahrbahn stehen.
    Den Bentley rangierte ich zwischen zwei

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