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0166 - Im Labyrinth von Eysal

Titel: 0166 - Im Labyrinth von Eysal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Offizier, beide kaum weniger ehrfurchtsvoll als Kal und Fred. „Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf Sie zu verlassen, meine Herren", erklärte der General. „Ich wiederhole: Die Lage ist äußerst undurchsichtig. Zehn Astronomische Einheiten vom Zentralgestirn entfernt tobt eine Raumschlacht zwischen zwei Verbänden molkexverkleideter Schiffe. Bei beiden muß es sich um Einheiten der sogenannten Huldvollen handeln. Warum sie einander bekämpfen, wissen wir nicht. Das Durcheinander, das dort herrscht, wird Ihnen jedoch ermöglichen, Ihren Zerstörer unbemerkt bis dicht an Eysal heranzubringen. Sie kennen das Ziel.
    Das Gegengerät des Transmitters muß so aufgebaut werden, daß die fünfzig Wissenschaftler es rasch und leicht erreichen können.
    Sie selbst machen sich per Transmitter auf den Rückweg, sobald Sie sicher sind, daß sich kein lebender Terraner mehr im Labyrinth unter dem Tempel befindet. Klar?" Kal und Fred salutierten. Das Bild erlosch. Die Z-2339 startete eine halbe Minute später.
     
    *
     
    John handelte, ohne nachzudenken. Seine erste Salve schleuderte die Gestalten der Blues auseinander, und mit ihrem bösartigen Fauchen warnten sie gleichzeitig Karen und Paddie.
    Paddie tauchte gleich darauf aus dem Loch auf. Er stand erst gar nicht auf, sondern rollte sich zur Seite und schoß vom Boden aus.
    Er wußte genauso gut wie John, daß er den Blues nichts anhaben konnte. Aber solange sie, von der Aufschlagswucht der lichtschnellen Impuls strahlen getrieben, hilflos durcheinanderwirbelten, kamen sie wenigstens nicht zum Schuß.
    John nahm sich eine Sekunde Zeit, um einen Blick durch das Schachtloch nach unten zu werfen. Der Blue war unruhig geworden. Karen hielt ihn im Schach. Das war gut so - wenigstens so lange, wie die Blues nicht auf die Idee kamen, auch vom unteren Rundgang her vorzudringen. John machte sich keine allzu optimistischen Vorstellungen darüber, wie lange das dauern würde. Die Blues waren nicht auf den Kopf gefallen. Sie saßen in der Falle. Die Blues würden immer neue Verstärkungen heranführen und leichtes Spiel haben, wenn ihr Gegner erst einmal ermüdet war. Hilfe konnte nur noch von außen kommen.
    John hieb Paddie auf die Schulter. „Halt sie eine Minute lang in Bewegung!" schrie er ihn an. „Laß sie nicht zum Schuß kommen!"
    Paddie nickte wortlos. Salve auf Salve fauchte aus dem plumpen Lauf seiner Automatik. Das weißglühende Energiebündel traf die Blues wie der Schlag einer Riesenfaust. Sie wichen zurück, um sich in sicherer Entfernung zu sammeln. Wenn sie den ersten Schreck einmal überwunden hatten, dann fing die Lage an, bedrohlich zu werden. John zog den Minikom heran, schaltete ihn ein und fing an zu sprechen: „Hier John Pohl. Ich rufe Gil Krueger! Gil Kreuger..."
     
    *
     
    Christoph Warren und seine Leute verschafften Captain Heyders bedrängter Gruppe eine Atempause. Die Huldvollen waren durch den unerwarteten Angriff aus dem Hinterhalt vollkommen überrascht. Sie schienen zu vergessen, daß ihnen keine terranische Waffe etwas anhaben konnte. Sie flüchteten in Scharen, und Christophs Leute konnten ungehindert bis zu den Eingeschlossenen vordringen. Christoph wußte, was er der Lage schuldig war. Er berichtete in knappen Sätzen, wie es gelungen war, einen provisorischen Hypersender zu bauen und einen Notruf damit abzusetzen. Hilfe sei nahe, erklärte er und wünschte sich, er könnte nur halb so fest daran glauben, wie seine Stimme klang.
    Auf jeden Fall verbesserte sich die Stimmung unter den Eingeschlossenen beträchtlich. Christoph und seine vier Männer lösten sechs der Verwundeten ab und schickten sie zu Bett.
    Eine halbe Stunde nach dem Durchbruch griffen die Huldvollen wieder an. Der Rückschlag schien sie zornig gemacht zu haben.
    Sie stürzten sich in den Kampf, als wollten sie die Schlappe in einem Aufwaschen wiedergutmachen. Aber das ununterbrochene Blasterfeuer der Eingeschlossenen trieb sie schließlich zurück. Die Gänge der Zentrale begannen sich mit unerträglicher Hitze zu füllen. An vielen Stellen waren die Gangwände geschmolzen, und lange Tropfenbahnen erstarrten Gesteins rannen auf den Boden herab. Es geschah während dieses Angriffs, daß Christoph Warren auf die Idee kam, die Fremden könnten wohl überall, selbst über dem schüsseiförmigen Schädel, einen wirkungsvollen Molkex- Schutz tragen, aber die Münder, deren Öffnung er am unteren Ende des Schlauchhalses beobachtete, müßten doch wenigstens auf der

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