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017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

017 - Das Fest auf dem Teufelshügel

Titel: 017 - Das Fest auf dem Teufelshügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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hatte er Erfolg. Er sah die zwei Polizisten mit ihrem Gefangenen. Dann wanderte sein Blick weiter und glitt über das Moor. Nach kurzem Suchen hatte er den Wagen entdeckt. »Ihre Geschichte scheint zu stimmen.«
    »Gehen wir zu den anderen«, schlug d'Arcy vor. »Wir müssen sie auf den Besuch der Polizisten vorbereiten.«
    Olivaro nickte und versperrte die Tür zum Speisezimmer.
    »Wir bekommen Besuch«, sagte er, als er in das Zimmer trat, in dem sich die Dämonen und Coco versammelt hatten. »Polizei.« Er hob besänftigend die Hände. »Die Polizisten hatten eine Panne. Sie haben einen Gefangenen bei sich.«
    »Sie dürfen die Polizisten nicht ins Schloß lassen«, sagte Fred McCall erregt.
    »Zu spät«, sagte Jong. »Sie sind schon unterwegs.«
    »Sie hätten sie fortschicken sollen, Olivaro«, meinte Nora Manning vorwurfsvoll.
    »Es besteht kein Grund zur Aufregung, meine Herrschaften. Ich werde den Polizisten ein Zimmer zuweisen, und sobald das Unwetter vorbei ist, wird ihnen Creeper beim Flottmachen des Wagens helfen. Und wir spielen jetzt ganz auf intimen Freundeskreis.«
    »Das paßt mir überhaupt nicht«, murrte Xavier Villar.
    »Mir auch nicht«, fauchte Peter Winkler. »Sie müssen übergeschnappt sein, Olivaro. Ein Unsichtbarer hat drei aus unserer Mitte ermordet, und Ihnen fällt nichts Besseres ein, als in dieser Situation die Polizei ins Schloß zu lassen. Ich muß schon sagen, das finde ich empörend.«
    »Ganz meine Meinung«, fauchte Teresa Angeli. »Was sollen wir mit Coco Zamis machen?«
    »Sie wird hübsch den Mund halten«, sagte Olivaro und blickte Coco scharf an. Coco gab keine Antwort. Sie stand mit bleicher Miene neben dem Kamin.

    Creeper hatte die Polizisten mit ihrem Gefangenen ins Schloß gelassen. Der Inspektor warf dem unheimlichen Wesen immer wieder einen Blick zu. In seiner Laufbahn hatte er schon eine Reihe seltsamer Leute kennengelernt, aber so einer wie Creeper war ihm noch nicht begegnet.
    Der Unheimliche blieb vor einer Tür stehen und klopfte. Jones hatte Creeper einige Fragen gestellt, die dieser aber nicht beantwortet hatte.
    Creeper öffnete die Tür. Um einen runden Tisch saßen zwölf Leute. Einer der Männer stand auf und kam Jones entgegen. Er lächelte gewinnend und verbeugte sich leicht.
    »Mein Name ist Olivaro. Ich bin der Schloßherr.«
    »Inspektor Jones«, stellte sich der Polizeimeister vor. »Ich muß mich vielmals für die Störung entschuldigen, aber uns …«
    »Ich weiß«, sagte Olivaro sanft. »Creeper hat mir bereits alles erzählt. Er wird Ihnen behilflich sein.«
    »Wir möchten eigentlich nur kurz telefonieren.«
    Olivaro schüttelte den Kopf. »Bedaure. Auf dem Schloß gibt es kein Telefon. Aber Sie können ruhig über Nacht bleiben, Inspektor.«
    »Wir müssen weiter«, sagte Jones. »Wir haben einen Gefangenen bei uns.« Er senkte die Stimme. »Vergewaltigte eine Frau, die er anschließend tötete. Sobald das Unwetter vorbei ist, werden wir uns bemühen, den Wagen aus dem Moor zu ziehen.«
    »Creeper wird Ihnen dabei helfen«, sagte Olivaro. »Er wird Ihnen ein Zimmer zuweisen und Ihnen trockene Kleidung bringen. Wir haben sicherlich etwas Passendes im Schloß.«
    »Das ist sehr freundlich von Ihnen, Sir.«
    Olivaro gab seine Anweisungen an Creeper weiter. Dann schloß er die Tür und setzte sich wieder an den Tisch.
    Coco hatte versucht aufzustehen, um mit dem Inspektor zu sprechen, doch unsichtbare Hände hatten sie auf ihren Stuhl gefesselt und ihr den Mund zugedrückt.

    Seltsamerweise hatte sich nach dem Eintreffen der Polizei die gereizte Stimmung etwas gelegt. Die Polizisten und der Gefangene hatten von Creeper trockene Kleidung bekommen, die überraschend gut paßte. Olivaro ließ die Polizisten durch Creeper holen. Da sie den Gefangenen nicht alleinlassen wollten, nahmen sie ihn mit. Stuart Carter hatte alles teilnahmslos über sich ergehen lassen.
    Olivaro ließ den drei Männern einen kleinen Imbiß servieren. Die beiden Polizisten aßen mit gutem Appetit, während Stuart Carter das Essen verweigerte. Er hatte den Blick gesenkt und starrte die Tischplatte an.
    Die Dämonen musterten den Sexualverbrecher ausgiebig. Sie fanden den Mörder faszinierend.
    Coco versuchte, die magische Lähmung abzuschütteln. Sie wollte unbedingt mit den Polizisten sprechen, doch so sehr sie sich auch bemühte, die unsichtbaren Kräfte waren stärker.
    Der Inspektor berichtete detailliert, wie es ihnen gelungen war, Stuart Carter zu fangen. Die Dämonen

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