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0175 - Die Kugeln tanzen Rock'n Roll

0175 - Die Kugeln tanzen Rock'n Roll

Titel: 0175 - Die Kugeln tanzen Rock'n Roll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Kugeln tanzen Rock'n Roll
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Schafe im Gewitter und warteten auf ihren Abtransport. Zwei waren tot und fünf verwundet. Nur drei unserer Leute hatten geringfügige Streifschüsse davongetragen. Bei einer Durchsuchung des sogenannten Clubhauses fanden wir ganze Batterien von Flaschen und in einer Aktentasche, die Jessy gehörte, den ausführlichen Plan zu einem groß angelegten Raubüberfall, der übers Wochenende hätte steigen sollen.
    Schon um ein Uhr war alles erledigt, die gefangenen Gangster sicher verstaut und ein kurzes Protokoll aufgesetzt. Ich konnte es mir nicht verkneifen, Mister High anzurufen und ihn im Schlaf zu stören. Er gratulierte uns und gab uns den guten Rat, den Sieg nicht zu ausgiebig zu feiern. Er brauche uns am nächsten Tag.
    Für diesen Tag hatte ich mir etwas Besonderes vorgenommen. Um zehn Uhr holte ich Sylvia Lona aus ihrer Wohnung. Sie zeterte, wütete, drohte mit dem Anwalt und fiel zuletzt in Ohnmacht, aber damit hatte ich gerechnet. Der Krankenwagen stand schon vor der Tür.
    Schließlich kann man ja nicht ewig ohnmächtig bleiben. Man muss ja auch wieder einmal zu sich kommen, vor allem, wenn ein Arzt mit der Injektionsspritze hantiert. Während der folgenden halben Stunde brauchten wir nur zuzuhören. Wir hatten Jessy und Trag heroingebracht und sie Sylvia gegenübergestellt. Bei den wechselseitigen Wutanfällen wurden alle Kleinigkeiten geklärt, an denen mir noch gelegen war.
    Nur zum Schluss mussten wir energisch eingreifen. Als Trag erfuhr, dass es doch die Lona gewesen war, die ihn dem Staatsanwalt ausgeliefert hatte, waren drei Mann nötig, um zu verhindern, dass er ihr an den Hals ging. Jessy stand dabei und lachte wie eine Irrsinnige. So hatte sie wenigstens noch einen letzten Triumph.
    Das Netz der »Spinne« war zerrissen. Und die »Rosen« waren verblüht.
    Von den bei der Central Bank geraubten 122 000 Dollar fanden wir noch 110 000 in dem luxuriösen Bungalow, den Trag sich auf Long Island gemietet hatte. Der-Witz dabei war, dass gerade nebenan Mister Albert wohnte, und dieser Mister Albert war ausgerechnet der kleine, rosige Direktor der Central Bank.
    ENDE

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