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0175 - Wettlauf gegen die Zeit

Titel: 0175 - Wettlauf gegen die Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Handlungsfreiheit gegeben."
    Damit verließ er den Raum.
     
    4.
     
    Atlan hatte den Empfang von acht Raum-Kampfraketen bestätigt die anlagerungsstabiles H2 O2 enthielten, und ironisch erklärt, das Imperium könne sich darauf verlassen, daß jetzt jeder Angriff durch Bluesschiffe erfolgreich abgewehrt werden würde.
    Bully hatte Atlans Mitteilung sarkastisch kommentiert. „Der hat es nötig, uns zu verspotten.
    Was tut übrigens die ERIC MANOLI hier Perry?"
    „Ich fliege in einer Stunde zum Frontabschnitt B.
    Die letzten Nachrichten von dort sind alarmierend Die Gataser ziehen in diesem Abschnitt auf ihrer Seite eine Flotte zusammen, die das Schlimmste befürchten läßt."
    Der Dicke machte seiner Unzufriedenheit Luft. „Das heißt: Reginald Bull, du vertrittst mich solange in Terrania. Fein hast du dir das ausgedacht, Perry."
    „Irrtum, Dicker. Mein Flug zur Front hat sich aus unserem Bluff ergeben. Nach unbestätigten Agentenmeldungen ist der Serienbericht in der Terrania-Post, Der Krieg, der kein Krieg ist, den Gatasern zu Ohren gekommen ..."
    „Gute Arbeit!" sagte Bully trocken.
    „Wie meinst du das?"
    „Nun, ich habe unsere Agenten gelobt, die es fertiggebracht haben, den Blaupelzen diesen unsinnigen Bericht in die Hände zu spielen!"
    Als Perry Rhodan schwieg, schaute Bully ihn fragend an. Schließlich meinte er verblüfft: „Jetzt sage mir nur, kein Mensch wüßte, wie die Gataser in den Besitz dieses Berichtes gekommen wären!"
    „Die Galaktische Abwehr hat seit Stunden höchste Alarmstufe! Entweder, was sehr wahrscheinlich ist, haben wir Verräter im Imperium, die mit den Blues in Funkverbindung stehen, oder, was ich für unglaublich halte, die Gataser haben auf einem bewohnten Planeten Fuß gefaßt. Was das bedeuten würde, ist dir wohl klar!"
    Bully stieß einen Pfiff aus. „Position der Erde bekannt. Bekannt, wo Aralon liegt, wo die Zentralwelten Arkons zu finden sind ... und wir, bei unserer technischen und zahlenmäßigen Überlegenheit, verfügen über keine Waffe, um den Blues klarzumachen, daß es verboten ist, Menschen anzugreifen! Ho, diese Frauen ... äh, diese Dame Evyn Moll! Und dieser verliebte Leutnant! Ich könnte beide ..."
    „Tu's nicht, Dicker! Es ist nicht zu ändern", unterbrach Rhodan. „Ich bitte dich, die H2 O2-Forschung noch stärker zu intensivieren. Auf Arkon III und hier tritt man auf der Stelle. Anders scheint es auf Aralon zu sein. Aber dort, wie anderswo, beginnt die Forschung zu stocken, weil kein reines Molkex mehr verfügbar ist. Alle Materialanforderungen sind sofort zu genehmigen.
    Geld hat in diesem Fall keine Rolle zu spielen. Sollte unser Finanzchef jammern, dann darfst du ihn beruhigen, wie es dir gefällt."
    Bully verzog das Gesicht, als hätte er in eine saure Frucht gebissen. „Wenn du mir schon erlaubst, daß ich nach Belieben handeln darf, dann ist etwas faul, mein Lieber. Weigert sich unser lieber Homer G.
    Adams, größere Mittel bereitzustellen?"
    „Er hat mir gestern allen Ernstes die Gefahr einer Währungskrise aufgezeichnet Sein Zahlenmaterial ist erdrückend. Sein Budget stimmt nicht mehr. Wir geben mehr aus, als wir einnehmen. Warum winkst du ab?"
    „Haben wir das nicht immer getan, Perry? Haben wir nicht immer mehr ausgegeben, als wir besaßen?
    Doch nicht aus Freude daran, Geld zu verschwenden.
    Unser liebes Finanzgenie soll mal wieder seine Genialität unter Beweis stellen. Freundchen, komm nur und weine mir etwas vor!"
    Rhodan unterdrückte ein Lachen. Diese leidige Geldangelegenheit war bei dem Dicken in besten Händen. Homer G. Adams würde es auch dieses Mal nicht gelingen, gegen Bullys handfeste Argumente anzukommen, obwohl er, Rhodan, einsehen mußte, daß Adams mit seinen Befürchtungen recht hatte.
    Kurz darauf begab Rhodan sich zum Raumhafen, wo das Flaggschiff, die ERIC MANOLI, bereits startklar auf ihn wartete.
    Als das gigantische Schiff abhob und langsam in den klaren Himmel stieg, stand Bully am Fenster und schaute dem Kugelriesen nach.
    Er mußte sich mit aller Gewalt gegen ein beklemmendes Gefühl wehren. „Blödsinn!" sagte er laut, um die innere Unruhe zu unterdrücken.
    Für die BABOTA bestand Funkverbot, als das Schiff sich bis auf 20.000 Lichtjahre seinem Ziel genähert hatte.
    An Bord verlief alles reibungslos. Nur einer glaubte, daß er mit sich und der ganzen Welt unzufrieden sein müßte: Bill Ramsey!
     
    *
     
    Selbst in seiner Rekrutenzeit hatte ihn kein Ausbilder so zurechtgewiesen wie vor Stunden Major

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