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018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

Titel: 018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. F. Mortimer
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im zwanzigsten Jahrhundert an Hexen zu glauben, aber er hatte diese unerklärbare böse Macht am eigenen Leib verspürt. Da war etwas dran. Da musste etwas dran sein.
    Er hatte das bedauernswerte Opfer des Teufels gesehen.
    Der Teufel war in dem Fall jener blutrünstige Werwolf, der Marjorie Wood so grässlich zugerichtet hatte.
    Frank O’Connor schien tatsächlich eine neue Art von Erpressung zu kreieren. So etwas hatte es bis dato noch nicht gegeben. Das war neu. Das war ungeheuer gefährlich, denn der Teufel war ein schrecklicher Verbündeter.
    Frank O’Connor! Brad musste ihn finden. Dieser gewissenlose Verbrecher hatte sich mit einer Hexe und mit einem Werwolf zusammengetan.
    Das war eine schreckliche, eine verflucht gefährliche Vereinigung.
    Brad musste nur zweimal fragen.
    Dann wusste er, wo die Hexe wohnte.
    Sie war nicht zu Hause.
    Auch an den folgenden Tagen war Clara Brown nicht zu Hause.
    Dann brach die nächste Vollmondnacht an!
    Captain Robin Hill hatte verlangt, dass alle gefährdeten Personen bewacht wurden.
    Nach Frank O’Connor wurde nach wie vor gefahndet. Ohne Erfolg.
    Man hatte die Rollen verteilt, ehe die Dämmerung einsetzte. Elga Blakely und Natalie Andersen waren von der schaurigen Morddrohung in Kenntnis gesetzt worden. Es hatte nun sein müssen. Man konnte diese Tatsache vor ihnen nicht mehr länger verschweigen.
    Auch Candice Burke wusste Bescheid.
    Alle hatten die schreckliche Eröffnung mit erstaunlicher Fassung entgegengenommen. Keine der drei Frauen war hysterisch geworden.
    Es wurde vereinbart, dass Brad Cool im Penthouse des Filmproduzenten auf Delmer Wood und Candice Burke aufpassen sollte.
    Captain Hill wollte ein wachsames Auge auf Natalie Andersen haben.
    Einer der verlässlichsten Sergeants aus Captain Hills Crew erhielt den Auftrag, Elga Blakely zu bewachen und nötigenfalls zu beschützen.
    Man nahm die vereinbarten Positionen ein.
    Dann begann ein nervenaufreibendes Warten. Eine schreckliche Ungewissheit befiel alle Betroffenen.
    Wo würde der Werwolf in dieser Nacht zuschlagen? Wen würde er sich als Opfer aussuchen?
    Die Nacht, die einem warmen, sonnenreichen Tag folgte, war lau und hell.
    Der Vollmond strahlte wie eine gefilterte Sonne vom samtenen schwarzen Himmel, auf dem unzählige Sterne funkelten.
    Elga Blakely besaß ein Haus auf Long Island. Es war groß und stand inmitten eines großen gepflegten Grundstücks, das parkähnlichen Charakter hatte.
    Eben schlich ein schwarzer Schatten über den weichen weitflächigen Rasen.
    Er lief geduckt, suchte Bäume und Sträucher zur Deckung, lief im Schatten von Bäumen und huschte immer näher auf das Haus zu.
    Seine fellbedeckten Pfoten teilten die Zweige eines hohen Gebüsches.
    Vorsichtig blickte er zur Terrasse hinüber. Ein hungriges Knurren entrang sich seiner Kehle.
    Seine Augen glühten mordlüsternd. Die weißen Fangzähne strahlten gefährlich im Licht des Mondes.
    Der Wolfsmensch hatte eine entsetzliche Fratze. Das Fell, das seinen großen Schädel bedeckte, war struppig, borstig, rau.
    Die Schnauze war halb geöffnet. Die rote Zunge hing aus dem Maul. Die Bestie hechelte gierig.
    Das Licht im Haus irritierte ihn, konnte ihn jedoch nicht davon abhalten, direkt auf die Terrasse zuzulaufen.
    Seine Füße stiegen vorsichtig die wenigen Steinstufen hinauf. Geduckt, den Schädel tief nach unten genommen, näherte sich das Untier der geschlossenen Terrassentür.
    Keuchend und fauchend blieb das Tier stehen. Der fellige Schädel wandte sich dem Mond zu. Ein leises Stöhnen entrang sich der Kehle der Bestie. Der Kerl genoss das kalte Licht des Mondes. Er ließ die unheimliche Ausstrahlung des Erdtrabanten auf sich einwirken.
    Dann ruckte sein hässlicher Schädel wieder herum. Die glühenden Augen näherten sich der Terrassentür.
    Die Bestie starrte schwer atmend in das Hausinnere.
    Sein Hecheln wurde lauter. Er konnte seine Gier nach dem Blut des Opfers kaum noch bezähmen...
    ***
    Elga Blakely trug einen himbeerfarbenen Kaminrock.
    Sie war trotz ihrer vierzig Jahre eine aufregende Frau. Der regelmäßige Besuch des Kosmetiksalons zeigte eine unverkennbare Wirkung in ihrem Gesicht. Sie hatte noch keine einzige Falte um die Augen.
    Ihr Haar war dunkelbraun. Die Augen waren es ebenfalls. Ihr Mund war rot. Manchmal lächelte sie. Dann zeigte sie eine Reihe blütenweißer Zähne.
    Der Sergeant, der die ehrenvolle Aufgabe übernommen hatte, auf die attraktive Frau aufzupassen, betrachtete sie ab und zu verstohlen und

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