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0181 - Das Höllenfeuer

0181 - Das Höllenfeuer

Titel: 0181 - Das Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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seinen Händen.
    »Er schafft es doch nicht«, murmelte er. »Er kann es nicht, schaffen ohne jede Waffe! Der Dämon…«
    Er sprach nicht weiter, sondern folgte Zamorra, der bereits irgendwo auf dem Weg nach draußen verschwunden war.
    Beide spürten nicht, was sich in der Nähe abspielte…
    ***
    Randall, der Transworld- Detektiv, der Zamorra und dem Lord mit dem Wagen gefolgt war, hatte sein Fahrzeug draußen vor Caer Sguir abgestellt, es dabei halb hinter Büschen am Straßenrand verborgen und war zu Fuß zum Tor in der Burgmauer geschlichen, um zu beobachten, was weiter geschah. Als er die beiden Männer aussteigen und im Gebäude verschwinden sah, machte er sich auf längeres Warten gefaßt.
    Von Caer Sguir wußte er nichts und wagte es daher nicht, bei Tageslicht einzudringen. Randall wußte genau, was er riskieren durfte und was nicht. Daß er jetzt nicht mitbekam, was im Innern der Burg ausgeheckt wurde, war sein Pech.
    Dafür beobachtete er etwas anderes. Etwas, das ihm durch das Unwahrscheinliche des Geschehens fast den Atem nahm.
    Mitten im Burghof stand der Range Rover. Und an diesem Wagen bewegte sich etwas, ohne daß Randall sehen konnte, was es war.
    Ein Unsichtbarer, der nicht völlig unsichtbar war?
    Konnte es das denn geben?
    »Ich werde verrückt«, murmelte der Detektiv, der im Torbogen lehnte und sich so an die Steine preßte, daß er im Schatten fast mit ihnen verschmolz.
    Jemand, den er nur andeutungsweise an verschiedenen Details erkennen, aber nicht vollständig sehen konnte, machte sich an dem Rover zu schaffen! Einmal, als der Fast-Unsichtbare eine Bewegung machte, glaubte Randall feuerrot glühende Augen zu sehen.
    Und dann war von einem Moment zum anderen der Spuk verschwunden, aber dafür flog das Hauptportal auf, und dieser Zamorra stürmte aus dem Gebäude.
    Das spurlose, abrupte Verschwinden des Unsichtbaren, der kein Unsichtbarer war, irritierte Randall stärker als dessen Manipulationen am Fahrzeug, in das Zamorra jetzt sprang und den steckenden Zündschlüssel betätigte.
    Und was war mit dem Lord?
    Der Motor des Rover sprang sofort an. Zamorra wendete den geländegängigen Wagen und trat auf das Gaspedal. Kies spritzte auf, als das Fahrzeug herumschwang und auf das Tor zuraste.
    Ein Fahrzeug, das manipuliert worden war!
    Im gleichen Moment ging Randall auf, daß Zamorra nicht der Saboteur war, sondern auf dessen Abschußliste stand, aber wer war dieser Unheimliche, der nur durch Lichtreflexe und Schlagschatten erkennbar geworden war?
    Als Randall einen Warnschrei ausstoßen wollte, war Zamorra schon mit Vollgas an ihm vorbeigeprescht. Wahrscheinlich hatte er den Detektiv nicht einmal gesehen!
    Und jetzt erst stürmte der Lord aus dem Portal.
    Im Gegensatz zu Zamorra sah erden Detektiv.
    Und der war im gleichen Moment nicht mehr in der Lage, auch nur einen Finger zu rühren!
    ***
    Chann ten Yarr bemerkte ziemlich schnell, daß er verfolgt wurde. Der Dämon, der Lani map Coighall beherrschte und mit seinem Willen Nicole Duval und den Versicherungsdetektiv in seinen Bann gezwungen hatte, dabei aber selbst nicht einmal bemerkte, nur die Marionette eines stärkeren Dämons zu sein, fuhr wie der Teufel dem Ziel entgegen, das er Zamorra über den ermordeten Butler Frederick genannt hatte. Gleichzeitig tastete sein Geist nach Zamorra, der in diesem Moment alles andere als kühl und überlegend war.
    Alles lief nach Plan.
    Der Feuerteufel beschloß, zunächst einmal seinen derzeitigen Verfolger abzuhängen. Dazu brauchte er nur auf eine Weggabelung zu warten, von der aus er in einer Richtung zu Llewellyn Castle oder Sguir Castle weiterfahren konnte, in der anderen aber seinem Zielpunkt entgegen. Und ein paar Meter weiter fiel der Abhang ziemlich steil ab.
    Vielleicht ließen sich hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen…
    Chann ten Yarr gab dem Transworld-Mann den Befehl, den gestohlenen Wagen hinter der Kurve abzustoppen, die hinter der Weggabelung begann. Der Detektiv, vollkommen unter dem Bann des Dämons, stellte den Wagen quer.
    Sein Schicksal interessierte Chann ten Yarr herzlich wenig. Er stieß nur die Wagentür auf, sprang hinaus und stieß auch Nicole Duval ins Freie.
    Da jagte der Arzt-Mercedes heran!
    Chann ten Yarr sprang, Nicole mit sich reißend, von der Fahrbahn. Unheilvoll flammte es in seinen Augen auf. Trotz ihres Hypno-Banns schrie Nicole entsetzt, als der gestohlene Wagen mit einer grellen Stichflamme auseinanderflog !
    Wie ein Fanal stach die Flammensäule mit

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