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0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

Titel: 0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zwar auch nicht, aber ich spürte nicht mehr so sehr das Würgen in meiner Kehle. Auch mein Kopf war klarer, ich konnte wieder besser denken und auch Folgerungen ziehen.
    Noch immer lag ich in der Garderobe. Diesmal war von Lady X keine Spur zu sehen.
    Von dem Vampir allerdings schon. Neben den Schminktischen lag eine Gestalt oder das, was von ihr übriggeblieben war. Ich sah ein Bündel Kleider und einen Rest Asche, vermischt mit Knochen und kleinen Splittern. Ich schluckte. Normalerweise verfaulte ein Untoter, der vor kurzer Zeit zum Vampir geworden war, nicht, wenn man ihn erlöste.
    Aber mein Kreuz und damit auch die Kette hatten eine so große zerstörerische Kraft, dass der Ansager buchstäblich verfault war. Schlimm…
    Der Stuhl, auf dessen Sitzfläche ich gelegen hatte, stand noch in meiner Nähe. Er war besetzt.
    Suko hockte darauf und grinste mich an. Leider war sein Grinsen nicht froh und heiter, sondern schal und gequält.
    Mir schwante Schlimmes.
    »Gib mir die Hand«, sagte ich.
    Der Chinese half mir hoch. Dann stand ich. Mein Gott, war das schlimm. Der Raum wurde plötzlich zu einem Kreisel. Alles drehte sich, sogar der Boden, und auch mich packte der Schwindel, so dass ich mich von allein nicht auf den Beinen halten konnte.
    Suko und Meurisse stützten mich.
    »Tief durchatmen«, sagte der Grauhaarige.
    »Und ja sagen, wie?«
    »So ungefähr, Kollege.«
    Der hatte gut reden. Ich hatte schließlich das Gift einatmen müssen, und auch Suko, der mir ebenfalls einen Eindruck machte, als würde er nur noch versuchsweise leben. Ihn hatte das Zeug ebenso von den Beinen gehauen.
    Meurisse schob mir einen Stuhl hin.
    »Hier, das ist für Sie am besten, Sinclair.«
    Ich nahm Platz.
    »Sieht bescheiden aus, die Lage«, sagte Suko.
    »Wieso?«
    »Vermisst du keinen?« Und ob ich welche vermisste.
    Die drei Frauen. Aber ich hatte mich nicht getraut, danach zu fragen. Sie waren verschwunden, und ich konnte mir auch denken, wer sie sich geschnappt hatte.
    »Du hast es nicht verhindern können?« fragte ich leise.
    »Nein, John, es ist wirklich nur einem Zufall zu verdanken, dass wir beide noch leben.«
    »Und welchem?«
    »Das erkläre ich Ihnen besser«, erwiderte Meurisse. »Unsere Gegner sind durch einen der Notausgänge in das Centre Pompidou eingedrungen. Allerdings nicht durch einen offiziellen Notausgang, sondern durch einen, der nur Eingeweihten bekannt ist. Sie haben das Tor aufgebrochen, und das fiel einem der Wärter auf. Zum Glück war der Mann noch neu hier. Er wusste nicht, was er tun sollte, zudem war niemand in der Nähe, den er fragen konnte, und so gab er General Alarm. Sie können sich vorstellen, was da los war. Überall heulten Sirenen. Die Menschen verließen aus allen Richtungen das Gebäude. Sie wollten nur weg. Ebenfalls Ihre und unsere Gegner, auch die hielt nichts mehr, und im Schutz der allgemeinen Verwirrung konnten sie entkommen.«
    »Wohin?« fragte ich.
    Da hob Meurisse die Schultern. Es wusste keiner Bescheid, ebenso wenig wie ich oder?
    »Doch«, sagte ich, »da gibt es noch eine Möglichkeit.«
    »Und welche?«
    »Happy Healthy Beautyfarm.«
    Meurisse winkte ab. »Meinen Sie den Laden in Clichy?«
    »Ja, Clichy wurde von den Mannequins erwähnt. Diese vier Damen sind nämlich nicht normal. Das heißt, es sind keine normalen Menschen.«
    »Drei«, berichtigte Suko. Ich schaute ihn an.
    »Eine habe ich erschossen«, stellte der Chinese richtig.
    »Ah, das war also der Schuss, den ich gehört habe.«
    »Die Entführungen habe ich aber nicht verhindern können. Ein Mist ist das.«
    »Sie gehen also davon aus, dass sich die drei Frauen auf der Schönheitsfarm befinden«, sagte Paul Meurisse.
    »Ja.«
    »Dann nichts wie hin.«
    Ich grinste schief. »Gehen Sie immer so forsch vor, Mister?«
    »Wieso?«
    »Wenn wir mit großem Aufgebot anrücken, werden die Dämonen nur nervös. Und das ist verdammt schlecht.«
    Meurisse verzog das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
    »Dämonen, wenn ich das schon höre.«
    »Ist aber eine Tatsache.«
    »Na ja.«
    »Die Mordliga mischt schwer mit«, sagte Suko.
    »Und sie hat einen Rückschlag erlitten, wofür wir gar nichts können.«
    »Ich weiß. Lady X ist zu einem Vampir geworden. Eigentlich müssten wir dem Ansager dankbar sein, aber er wollte auch mich zu einem Blutsauger machen.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Meurisse.
    Ich berichtete, was mir widerfahren war, und der Polizist schüttelte nur den Kopf.
    »Wie sieht es

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