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0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

Titel: 0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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meinen rechten Arm und klatschte die Hand auf die Sitzfläche.
    Den Stuhl wollte ich als Hilfe benutzen, wenn ich mich in die Höhe stemmte. Hoffentlich schaffte ich es. Es kostete mich eine ungeheure Anstrengung. Der Schweiß drang mir aus sämtlichen Poren. Als glänzende Schicht lag er auf meinem Gesicht. Meine Glieder zitterten. Das Gas schien eine gemeine Langzeitwirkung zu haben. Ich hatte den Mund weit aufgerissen, keuchte und würgte.
    Mit Entsetzen sah ich, dass sich der Vampir ein wenig erholt hatte. Zwar faulten seine Hände langsam ab, die Haut wurde grau und dann schwarz, aber er war noch nicht tot, und er dachte nicht im Traum daran, aufzugeben. Mein Gott, was bereitete mir dieser Vampir für eine Mühe!
    Er bewegte sich ebenso torkelnd wie ich, als ich vor der Mündung der Maschinenpistole gestanden hatte. Er schwankte und keuchte. Er schaute mich nicht an, sondern hielt den Kopf gesenkt, und sein starrer Blick erfasste die auf dem Boden liegende MPi.
    Irgendwie musste es doch noch einen Reflex in seinem Untoten Hirn geben, denn normalerweise verachteten Vampire automatische Waffen. Auf die MPi stolperte er zu. Es fiel ihm schwer, sich zu bücken.
    Er stieß die Waffe mit der rechten Schuhspitze an und kickte sie ein wenig weiter, so dass sie mit der Mündung gegen den Kopf der am Boden liegenden Lady X prallte. Es wäre eine wirklich gute Chance gewesen, sie zu besiegen, wenn ich bei normalen Kräften gewesen wäre.
    Aber so konnte ich mich kaum bewegen. Mir ging es um keinen Deut besser als dem Blutsauger, der ebenfalls seine Schwierigkeiten hatte, vielleicht sogar noch schlechter dran war. Dann stürzte er zu Boden. Er fiel schwer hin und schaffte es dennoch, die MPi an sich zu nehmen.
    Ich lag auf dem Stuhl. Quer über der Sitzfläche hing mein Oberkörper, der Schwindel hatte mich erfasst, und keuchend holte ich Luft.
    Sollte ich verlieren?
    Der Vampir richtete sich auf. Die MPi lag nicht mehr auf dem Boden. Sie befand sich in den faulenden Händen des Blutsaugers. Und er schwang damit herum. Die Mündung wanderte. Ich sah es wie im Zeitlupentempo, und verdammt, ich war zu schwach, um mich noch weiter in meiner Stellung, geschweige auf den Beinen zu halten.
    Ich rutschte von der Sitzfläche. Mit den Knien berührte ich zuerst den Boden, die Arme hatte ich noch ausgestreckt, wobei sich meine Finger um die Kante der Sitzfläche klammerten, aber mein Gewicht zog mich nach hinten, und der Stuhl geriet stark ins Wanken. Würde er kippen?
    Ich sammelte all meine Kräfte, versuchte die Schwäche aus meinen Puddinggliedern zu treiben, doch die Nachwirkungen dieses teuflischen Gases waren zu stark.
    Die Mündung der Maschinenpistole pendelte sich auf das Ziel ein. Und das Ziel war ich. Verzerrt sah ich das Gesicht des Blutsaugers. Es zog sich wieder auseinander, als bestünde es aus Gummi, aber der Wille, mich zu töten, stand in den seelenlosen Augen.
    Noch immer fixierten wir uns. Eine Sekunde, zwei…
    Warum schoss er denn nicht, zum Teufel?
    Ein Stöhnen entrang sich meiner Brust.
    Er wollte mich quälen, ja, das war es. Er wollte…
    Nein, er konnte nicht. Meine Augen wurden weit, ich wollte es kaum glauben, aber es war eine Tatsache. Die Maschinenpistole sank nach unten, und gleichzeitig fielen seine Hände ab. Sie waren durchgefault! Der Kraft des geweihten Silbers hatten sie nichts entgegenzusetzen gehabt.
    Die Maschinenpistole war schwer, sehr schwer sogar, und der Vampir hatte sie nicht mehr halten können. Sie war ihm aus den Fingern gefallen. Mit den Händen zusammen fiel sie zu Boden.
    Es war ein schlimmes Bild, das ich da zu sehen bekam, und ich stellte auch fest, dass die Verfaulung weiter fortschritt. Der einmal in Gang gesetzte Prozess ließ sich nicht mehr aufhalten. Auch an den Unterarmen entdeckte ich die ersten braunschwarzen, fauligen Streifen, mehr war nicht zu sehen, weil Hemd und Jackettärmel den weiteren Körper verdeckten. Es war schlimm. Nicht nur für ihn, sondern auch für mich.
    Ich hatte nicht mehr die Kraft, mich zu halten. Ich fiel wieder zu Boden. Mit angewinkelten Beinen blieb ich liegen. Der Vampir starb, daran gab es nichts mehr zu rütteln. Er hatte sich zwar noch aufgerafft, aber er torkelte bereits wie ein Betrunkener durch die Garderobe. Dabei schlug er mit seinen Armstümpfen um sich, fetzte Kleidungsstücke von den Bügeln, fiel über einen Garderobentisch und räumte ihn leer.
    Tiegel, Flaschen und Tuben fielen zu Boden. Aus manchen lief das Zeug aus und

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