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0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

Titel: 0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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merkte, dass er sich besser bewegen konnte. Seine Reaktionen stimmten. Das Gehirn gab die Befehle, die einzelnen Glieder gehorchten.
    Aber er war noch viel zu langsam. Auf einen Kampf hätte er sich nie und nimmer einlassen können, er wäre dabei immer der Unterlegene gewesen.
    Jetzt berührten die Finger der Vampirin seinen Hals. An diesem Körperteil waren die Blutsauger besonders interessiert. Die unter der Haut verlaufende Schlagader war mit Blut prall gefüllt. Wenn der Vampir genau traf und seine Zähne in den Hals schlug, dann bekam er das Blut, was ihm zustand.
    Du musst etwas tun! Der gedankliche Befehl wirkte wie ein Schrei in Sukos Hirn. Er konnte nicht einfach liegenbleiben und zu einem Opfer der Untoten werden. Er sammelte alle Kräfte und zog seinen Arm an. Es klappte, allerdings unter großen Mühen, und er hörte gleichzeitig den aufgeregten Ruf der Valeri.
    »Verdammt, er bewegt sich ja!«
    »Nimm die Flasche!« kreischte Karin Bergmann.
    Da wurde die Tür aufgestoßen.
    Suko sah es nicht, aber er vernahm die Schnitte, die dumpf auf dem Teppich klangen. Es war nicht nur eine Person, die den Saal betreten hatte. Der Schrittfolge nach zu urteilen mussten es mehrere sein. Auch noch Dämonen?
    Violetta Valeri richtete sich auf. Die Ankömmlinge hatten dem Chinesen unbewusst das Leben gerettet, denn gewollt hatten sie es sicherlich nicht.
    »Nehmt sie mit!« rief Violetta Valeri.
    »Schafft sie in den Wagen. Und zwar schnell!«
    Suko wusste nicht, was damit gemeint war. Aber er wollte es herausfinden. Abermals konzentrierte er sich auf sein Vorhaben. Den Arm hatte er bisher anwinkeln können, jetzt musste es ihm einfach gelingen, auch noch den Kopf zu heben.
    Suko zog auch noch den linken Arm an. Beide lagen jetzt so, dass er sich abstützen konnte.
    Klappte es? Ja, um eine Idee brachte der Chinese seinen Kopf vom Boden hoch. Er drehte ihn etwas nach links, weg von dem Laufsteg, damit er in den Saal schauen konnte. Suko sah die Männer.
    Die Kerle trugen graue Kittel, waren wuchtig gebaut, und man sah ihnen an, dass sie vor Kraft strotzten. Sie bewegten sich wie stumpfe Wesen, die nicht denken konnten, und Suko kam der Verdacht, dass sie unter Hypnose standen.
    Sie arbeiteten schnell und geschickt. Jeder packte sich eine Frau, hob sie hoch und schaffte sie aus dem Raum. Dann kehrte er zurück und nahm die nächste. Die Kerle kamen auch in seine Nähe.
    Suko bereitete es immer mehr Mühe, sich in der Lage zu halten. Als sich einer der Männer schräg neben ihm bückte und jemanden hochhob, da sah der Chinese das lange schwarze Haar, das wie eine Fahne nach unten fiel.
    Shao! Meine Güte, sie hatten Shao geholt! Der zweite Typ packte Sheila und brachte sie weg.
    Suko war verzweifelt. Er lag nur einen Schritt entfernt, war geschwächt und konnte nicht eingreifen. Diese Minuten waren schlimmer als die nahe Vergangenheit. Eben wegen seiner Hilflosigkeit fühlte sich der Chinese so mies.
    Dann sackte er zusammen. Er hatte einfach nicht mehr die Kraft, und die angewinkelten Arme konnten sein Gewicht nicht mehr tragen.
    Die Mannequins mussten seine Bemühungen wohl verfolgt haben, denn sie lachten, als Suko so kraftlos wurde.
    »Du kommst auch noch dran«, versprach ihm Violetta Valeri, »warte nur, verdammter Chinese…«
    Suko erwiderte nichts. Er war zu schwach…
    ***
    Der Ansager hatte den scharfen, intensiven Schmerz gespürt, als die Zähne in das straffe Fleisch seines Halses drangen, dann war die Welt in einem roten Nebel versunken, und er selbst fiel hinein in den tiefen Schacht eines Untoten Daseins.
    Das Leben wurde ihm genommen, ein anderes dafür gegeben. Ein schreckliches, seelenloses, ein Leben, das der Nacht geweiht war, der Finsternis, dem Grauen. Er war zu einem Vampir geworden. Und er erwachte!
    Wie eine Marionette setzte er sich auf, als er die Augen geöffnet hatte. Er dachte, fühlte und handelte nicht mehr menschlich, sondern wurde von einem Hunger angetrieben, den man schon mit dem Wort Gier umschreiben konnte.
    Er wollte Blut! Für einige Sekunden blieb er hocken. Dabei bewegte er sein Gesicht und verzog auch die Lippen. Nicht nur innerlich war er zu einem Vampir geworden, sondern auch äußerlich. Aus seinem Oberkiefer trat das hervor, was ihn zum Blutsauger machte. Zwei spitze, gelblich schimmernde Zähne.
    Der Ansager bewegte seinen Mund. Schmatzende Geräusche entstanden. Er vernahm auch die Stimmen, aber die klangen nicht in seiner Nähe auf, sondern aus dem Zuschauerraum.
    Dort

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