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019 - Lockruf der Zombies

019 - Lockruf der Zombies

Titel: 019 - Lockruf der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Afrika«, stellte Mr. Silver fest.
    »Den Kilimandscharo kenne ich nicht«, sagte Cruv. »Aber von diesem da weiß ich, daß er voller Gefahren ist.«
    »Hat er einen Namen?«
    »Nein. Den braucht er nicht. Es kennt ihn trotzdem jedermann auf Coor. Wir müssen an seiner Südflanke vorbei.« Cruv blickte mißtrauisch zum Gipfel hinauf. »Laß uns in Ruhe, Berg!«
    knirschte der Kleine. »Hörst du? Laß uns in Frieden unseren Weg gehen! Scher dich nicht um uns. Wir sind doch viel zu unbedeutend für dich.«
    »Hört er, was du sagst?« fragte Mr. Silver.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete der Gnom. »Aber mir ist leichter, wenn ich es mir von der Seele geredet habe. Kommt. Wir müssen weiter. Je eher wir an diesem Berg vorbei sind, desto besser.«
    Sie stiegen über dunkelgrüne Moosflecken, erreichten ein Geröllfeld. Aus Rissen im Boden stiegen schwefelgelbe, übelriechende Dämpfe.
    »Nicht atmen!« riet Cruv seinen Freunden. »Wer zuviel von diesen Dämpfen in seine Lungen kriegt, wird verrückt.«
    Mr. Silver grinste. »Oh, auf der Erde kenne ich einige Leute, die müssen hier ganz schön lange inhaliert haben.«
    Der Gnom sprang über eine trockene Wasserrinne. Roxane folgte ihm. Mr. Silver bildete die Nachhut. Er blickte sich immer wieder um und schaute auch zum Berggipfel hoch, um von keiner Gefahr überrascht zu werden.
    Der Berg gab sich friedlich. Sollte Cruv übertrieben haben?
    Nein, das hatte er nicht.
    Der Angriff erfolgte urplötzlich. »Achtung!« schrie Mr. Silver.
    Er warf sich nach vorn, packte den Gnom und Roxane und ließ sich mit den beiden hinter eine graue Felsenschulter fallen.
    Unter ihnen bebte der Boden, und von hoch oben wälzte sich eine rasch größer werdende Feuerlawine über die Bergflanke herunter. Funken flogen hoch. Zischend fraß das Feuer alles, was auf seinem Weg lag.
    Mr. Silver begrub den Gnom und seine Freundin unter seinem Körper. Sollte der Felsenvorsprung kein ausreichender Schutz sein, würde das Feuer ihn vernichten, aber nicht Roxane und Cruv.
    Das Donnern und Beben kam unglaublich schnell näher. Die Feuerlawine erreichte den Felsen, unter dem Mr. Silver mit seinen Freunden lag.
    Eine sengende Hitze brannte sich in das Fleisch des Ex-Dämons. Er preßte die Kiefer zusammen und kämpfte gegen den höllischen Schmerz an.
    Die Feuerlawine sprang über den Felsen wie über eine Sprungschanze. Sie preßte ein Luftkissen unter sich zusammen, setzte krachend auf dem Boden auf, rollte brennend weiter und verlor sich in der Weite einer öden Ebene.
    Mr. Silver behielt den Kopf sicherheitshalber noch einige Augenblicke unten. Dann richtete er sich vorsichtig auf und linste über die Felsenschulter nach oben.
    Über die Bergflanke zog sich eine lodernde Flammenbahn. Die Gefahr schien vorüber zu sein, deshalb sagte Mr. Silver: »Ich glaube, ihr könnt wieder aufstehen. Es kommt nichts mehr runter.«
    Cruv stand ächzend auf. Mr. Silver zog Roxane hoch. Sie setzten ihren Weg fort. Doch sie kamen nicht weit.
    Der Gnom stieß plötzlich einen Warnschrei aus und sprang zurück. Mr. Silver sah seltsame Wesen. Sie krochen zwischen den Steinen hervor, waren durchsichtig und ähnelten großen Quallen, die in der Lage waren, in der Luft zu schwimmen.
    Sie flitzten pfeilschnell hin und her, und eines dieser Wesen verdoppelte sich in diesem Augenblick. Beide Quallen schossen heran. Sie gaben dabei schrille Geräusche von sich.
    Mr. Silver stellte sich vor Cruv und Roxane. Er ließ das Höllenschwert durch die Luft surren. Die Klinge traf eines der beiden Wesen, hieb es in der Mitte auseinander.
    Es erstaunte den Ex-Dämon, daß das zweite Wesen dieselbe Verletzung aufwies, obwohl er es mit dem Schwert nicht berührt hatte, und als sich das eine Wesen auflöste, verschwand auch das zweite.
    Weitere Quallen krochen zwischen den Steinen hervor. Und sie verdoppelten sich alle. Die Luft war von diesen entsetzlichen Geräuschen erfüllt.
    In einer breiten Front griffen die durchsichtigen Wesen an.
    Cruv und Roxane stellten sich nun ebenfalls zum Kampf. Die Hexe schickte den Gegnern ein magisches Energiebündel entgegen.
    Knisternde gezackte Blitze hieben in die transparenten Körper und zerstörten sie und ihre Doppelgänger.
    Wenn man eine Qualle erledigte, vernichtete man damit automatisch auch das Zweitwesen. Cruv schien sich ein Beispiel an Mr. Silver und Roxane nehmen zu wollen, die unter den Gegnern gründlich aufräumten.
    Er legte einen großen Eifer an den Tag, warf sich den Quallen

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