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0195 - Der Sturz des Sterndiktators

Titel: 0195 - Der Sturz des Sterndiktators Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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plophosischen Systems, angelegt. Zwölf Abwehrspezialisten unter Führung von Major Guri Tetrona gelangten an Bord eines plophosischen Kriegsschiffes ganz offiziell nach Plophos, vierzig weitere Agenten folgten auf geheimem Wege. Der Grundstein war gelegt. Es galt jetzt nur noch, den Stein ins Rollen zu bringen.
    Das allerdings war ein umfangreiches Problem. Wie konnten Amateur-Revolutionäre über einen gut geschulten, mit den modernsten Mitteln ausgerüsteten Geheimdienst triumphieren, dessen Mitglieder ihrem Obmann auf Gedeih und Verderb ergeben waren - ergeben sein mußten, weil sie sonst das Gegengift nicht erhielten und jämmerlich zugrunde gingen?
    Auch auf diese Frage gab es eine einfache Antwort: Terra mußte das Gegengift finden.
    Untersuchungen zu diesem Problem waren schon seit geraumer Zeit im Gange. Die Regierung des Imperiums beschäftigte eine Reihe von Ara-Medizinern, denn wenn jemand in dieser Sache Erfolg haben würde, dann konnte es nur ein Ara sein. Lange Zeit sah es zwar so aus, als wäre diese Nuß selbst für die Aras zu schwer zu knacken. Dann allerdings erschien Sima- Orth auf der Bühne. Sima-Orth war ein Ara-Toxikologe, der von einem für die Regierung des Imperiums arbeitenden Ara-Arzt um Rat gebeten worden war. Sima-Orth untersuchte zunächst Blutproben des Großadministrators und der Männer, die damals gefallen waren und die Giftinjektion erhalten hatten, Die Zellaktivatoren, die sie trugen, hatten die Wirkung des Gifts neutralisiert, aber Spuren des fremden Stoffes sollten noch in den Blutproben zu finden sein. Sima-Orth fand sie. Er entdeckte Viren im Zustand der kristallisierten Starre. Sima-Orth fand auch das Enzym, das die Starre erzeugte. Die Zellaktivatoren produzierten es in reichlichem Maße, sozusagen als Abfallprodukt. Der normale, unvergiftete Körper wußte mit ihm nichts anzufangen und schied es wieder aus. Des betäubenden Enzyms beraubt, erwachten die Viren rasch und begannen mit ihrer zerstörerischen Tätigkeit. Ein Versuchstier, mit dem Serum geimpft, verendete nach einiger Zeit, wobei der Körper sichtbare Verfallsmerkmale auf wies. Sima-Orth setzte die Versuche fort, bis er seiner Sache sicher war. Das Enzym war das sogenannte Gegengift, das der Obmann seinen Getreuen alle vier Wochen verabreichte. Alles, was es jetzt noch zu tun gab, war, das Gegenmittel in ausreichenden Mengen herzustellen, denn Sima-Orth hatte ebenfalls ermittelt, daß eine Variation des Enzyms, ein nur um die Anordnung zweier Atome verschiedener Stoff, das Virus endgültig abtötete, anstatt es nur in den kristallinen, inaktiven Zustand zu versenken. Der Ara nannte sein Heilmittel Bio-Kompentin. Das erste menschliche Versuchsobjekt war Perry Rhodan selbst. Er erhielt eine Injektion Bio-Kompentin, und in einer zwei Stunden später entnommenen Blutprobe waren keine Spuren der Viren mehr festzustellen. Sie hatten sich aufgelöst. Von da an lief die Produktion auf vollen Touren. Um das Medikament nach Plophos zu bringen, führte der Administrator ein Scheinmanöver aus. Mit einem kleinen Verband von acht Kriegsschiffen erschien er am 25. Juni 2329 vor dem System der Sonne Eugaul, zu deren Planeten auch Plophos gehörte. Rund einen Lichttag von der äußersten Planetenbahn des Systems entfernt, richtete er per Hyperfunk an den Obmann die Aufforderung, die normalen diplomatischen Beziehungen zur Mutterwelt des Imperiums wiederherzustellen und seine Zustimmung zur Restitution der terranischen Botschaft zu geben.
    Iratio Hondro hielt es nicht einmal für nötig zu antworten. Perry Rhodan hatte mit einer Antwort auch nicht gerechnet. Für ihn zählte nur, daß Leutnant Ali el Hagar mit einer Konturhülle inzwischen das Flaggschiff verlassen hatte und sich auf dem Weg nach Plophos befand. Die Konturhülle war eine der neueren Errungenschaften der Technik, im Grund genommen ein lenk und beschleunigbarer Feldschirm, in dessen Innerem ein Passagier durch den Weltraum reisen konnte. Der Feldschirm besaß den Vorzug minimaler Streustrahlung und war deswegen so gut wie nicht zu orten. An Bord der Hülle, mit der Ali el Hagar reiste, befanden sich fünftausend Ampullen Bio-Kompentin. Das war mehr als genug, um die wichtigsten Leute des Geheimdienstes dem Einfluß des Obmanns zu entziehen.
    Als feststand, daß Iratio Hondro die Aufforderung nicht beantworten würde, zogen sich die acht Schiffe aus der Orterreichweite der plophosischen Wachpatrouillen zurück.
    Inzwischen glitt Leutnant Ali el Hagar mit

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