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0195 - Der Sturz des Sterndiktators

Titel: 0195 - Der Sturz des Sterndiktators Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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um Jerk keinen Hinweis zu geben. Aber es stellte sich heraus, daß Jerk keine Hinweise brauchte.
    Das Geräusch seiner Schritte erlosch plötzlich. Blendende Helligkeit flammte auf, und im nächsten Augenblick fing das Gebüsch an zu brennen. Guri schrie vor Schreck. Jerk war auf seinen Trick nicht hereingefallen. Die Büsche waren zundertrocken. Ein einziger Strahlschuß genügte, um sie in Brand zu setzen. Guri zögerte nicht lange. Er mußte aus dem Gebüsch hinaus, ganz gleich, was draußen auf ihn wartete. Hier drinnen war ihm der Tod sicher. Von der Seite her, wo das Haus stand, griffen die Flammen schon nach dem Rand der Lichtung. Guri warf sich nach rechts. Qualm und Hitze nahmen ihm den Atem, aber der Busch brach unter dem wütenden Anprall seines Körpers. Mit der Kraft, die die Todesangst ihm verlieh, riß Guri eine breite Gasse durch das Gewirr der Zweige.
    Schließlich taumelte er ins Freie. Augenblicklich ließ er sich zu Boden fallen. Jerk vermutete wahrscheinlich, daß er das Gebüsch auf der dem Haus abgewandten Seite verließ. Er mußte irgendwo in der Nähe sein und wartete darauf, daß er einen Treff er anbringen konnte.
    Hinter Guri schossen die Flammen in die Höhe. Das trockene Holz verbreitete sengende Hitze. Guri kroch ein Stück weiter.
    Vorsichtig sah er sich um.
    Da entdeckte er das matt schimmernde Ding, das schräg über ihm in der Luft schwebte und sich langsam auf den Boden herabsenkte. Guri sprang auf. Kazmer Tureck und seine Leute waren da. Ringsum landeten die schimmernden Blasen der Konturhüllen, erloschen, sobald sie den Boden berührten, und spien Männer aus.
    Blasterfeuer flammte auf. Durch den Lärm hindurch hörte Guri Turecks mächtige Stimme, wie sie Befehle schrie. Der Kampf war in vollem Gange.
    Guri dachte an Jerk. Er lief um das brennende Gebüsch herum und stolperte auf das Haus zu. Rechts irgendwo stand Kazmer, erkannte ihn und rief ihm etwas zu, was er nicht verstand. Ein hochgewachsener Mann taumelte an Guri vorbei. Guri schenkte ihm keine Beachtung.
    Er lief ins Haus hinein. Den Blaster schußbereit in der Hand, rannte er auf den Raum zu, in dem die Besprechung stattgefunden hatte. Es war finster. Guri fand die Tür, riß sie auf und lief in die Dunkelheit hinein. Er war darauf gefaßt, daß sich irgendwo in der Finsternis die schmerzende Helligkeit eines Blasterschusses auftat und der Anprall geballter Energie ihn von den Beinen riß.
    Aber nichts dergleichen geschah. Statt dessen stolperte Guri über einen reglosen Körper und stürzte zu Boden. Er verlor den kleinen Strahler und tastete mit den Händen den Boden ab. Dabei berührte er zwei andere Körper. Er fuhr mit der Hand an einem davon entlang, fand den Kopf und hielt die Hand über den Mund.
    Ein paar Sekunden lang wartete er voller Spannung und Furcht.
    Dann spürte er den sanften Hauch des Atems zwischen den Fingern, und die Beklemmung wich mit einem Ruck.
    Guri ließ sich auf die Seite fallen. Jerk Hansom war irgendwo dort draußen, und Kazmer Turecks Leute würden darauf achten, daß er ihnen nicht entkam. Es gab keinen Grund zu Befürchtungen mehr.
    Die Situation war gerettet. Die Revolution auf Plophos würde ihren Lauf nehmen. Guri entspannte sich.
    Licht fiel ihm plötzlich ins Gesicht. Der Lichtkegel einer Lampe wanderte ziellos durch den dunklen Raum.
    „Hierher!" schrie Guri. „Hier sind vier Bewußtlose, die so schnell wie möglich wieder zu sich gebracht werden müssen."
    Zwei andere Lampen flammten auf, und plötzlich lag der staubige, leere Raum in gleißender Helligkeit. Guri richtete sich auf. Er fühlte sich zerschlagen und schlapp, aber jetzt war nicht der Augenblick, der Müdigkeit nachzugeben. Kazmer Tureck kam auf ihn zu. „Wir haben zwei Mann, Sir", sagte er.
    Guri horchte auf. Der Mann mit dem Kindergesicht war tot. Somit blieben noch zwei von Jerk Hansoms Leuten übrig. Tureck hätte insgesamt drei Männer fassen müssen.
    „Zeig mir die beiden", knurrte Guri.
    Kazmer Tureck drehte sich um und winkte. Durch die dunkle Öffnung der Tür, zu deren Seiten sich zwei von Turecks Leuten mit Lampen postiert hatten, schoben sich zwei Männer mit erhobenen Armen. Hinter ihnen kam ein Posten mit angelegter Waffe. Guri brauchte nur einmal hinzusehen. Beide Männer gehörten zu Jerks Eskorte. Jerk selbst war Turecks Leuten entkommen. „Ihr habt das ganze Grundstück abgesucht?" fragte er Kazmer. „Ja, und zwar gründlich", war die Antwort.
    Guri zögerte eine Sekunde lang. „Wo ist

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