02 - Die Gefangene des Wikingers
Bett kam und sie anblickte.
Er starrte sie minutenlang an. Dann härte sie, wie er sich abwendete, wie seine Stiefel auf den Boden polterten und seine Kleider raschelten, als er sich im Kerzenlicht auszog.
Sie hörte ihn leise fluchen, als er in das inzwischen kalt gewordene Badewasser stieg, einen Augenblick darin herumplätscherte, dann aufstand und aus dem Badezuber stieg.
Er würde ins Bett kommen und sie beschuldigen, sich schlafend zu stellen. Und sie würde sich aufsetzen und ihn daran erinnern, dass sich ihr ganzes Leben nach seinem Willen richtete und dass sie mit allen Kräften versuchen würde, ihn zu erfreuen. Und dann würde sie ihn davon überzeugen, dass sie sehnsüchtig auf seine Rückkehr warten würde - vorausgesetzt, er würde allein fahren.
Aber als er sich neben sie legte, berührte er sie nicht. Er drehte ihr den Rücken zu.
Sie schlug die Augen auf. Er hatte die Kerzen ausgepustet, aber der Mond schien herein und warf sein, Licht auf die straffen Muskeln seines Rückens. Sie biss sich auf die Lippe, zögerte. Sie drehte sich um, drückte ihr Hinterteil gegen seinen nackten Rücken und warf eine lange Locke ihres duftenden Haares über ihn. Er bewegte sich immer noch nicht.
Sie legte sich auf den Rücken und starrte die Decke an.
»Eric«, flüsterte sie schließlich sanft.
Er stützte sich auf einen Ellbogen. Sie konnte fühlen, wie er sie im Mondlicht betrachtete.
»Das mit Eurem Großvater tut mir so leid. Wirklich.«
Er sagte nichts. Nach einem Augenblick wollte er sich wieder hinlegen, stieß dann aber einen leisen Fluch aus, legte seine Arme um ihre steifen Schultern und zog sie an sich., Sie erlaubte sich. ein paar Tränen in den Augen glänzen zu lassen, und als er sie umarmte, flüsterte sie: »Bitte, zwingt mich nicht zu fahren! Ich habe so viel Angst.«
»Was?« fragte er, beugte sich über sie und blickte ihr ins Gesicht.
Sie sah im Mondlicht wunderschön aus. Ihre Augen schimmerten sanft und feucht, ihre Lippen bebten, sie waren so rot wie die Rosen, die ihren Nektar für den Duft lassen musste, der sie von Kopf bis Fuß umgab. Unter ihrem durchsichtigen Nachtgewand hoben und senkten sich, ihre Brüste bei jedem Atemzug. Die Hügel schienen größer, voller und verführerischer zu sein als je zuvor; ihre Brustwarzen waren größer, dunkler, härter und noch faszinierender und aufregender. Ihr Haar lag weich wie Daunen um sie, kräuselte sich Über seinen nackten Körper, wickelte sich um ihn. Doch sie hatte das bereits vorher schon getan, ihn mit diesen goldenen und feurigen Strähnen, mit diesen schimmernden Silberaugen, mit der Schönheit ihrer lyrischen Stimme und ihren schwellenden Formen eingewickelt und umgarnt. Es war nicht Liebe, dachte er hart, niemals Liebe. Aber sie gehörte ihm, und er begehrte sie mehr, als er jemals zuvor etwas begehrt hatte. Am liebsten würde er sie sanft in die Arme nehmen, sie beruhigen, sie halten.
Aber er kannte sie. Er kannte sie gut.
Welches neue Spiel war das? Es spielte keine Rolle, dachte er müde. Sollte sie es ruhig spielen.
»Eric.« Sie sprach seinen Namen zärtlich und verführerisch aus, mit einem Wispern, das voller zitternder Unschuld war. »Mylord, bitte, ich wäre ein gutes Weib, ich würde Euch gehorchen, ich würde… Euch in allen Dingen zu Diensten sein. Aber bitte, nicht das! Ich bitte Euch, zwingt mich nicht nach Irland zu gehen. Wenn Ihr zurückkehrt, werde ich da sein. Und ich werde mich bemühen, Euch alles das zu sein, was Ihr von einem Weibe wollt. «
Er strich über ihr Haar, genoss in seinen Händen das Gefühl dieser glänzenden Fülle. »Werdet Ihr das?« fragte er sie.
»Ich werde es. «
Ihre Lider waren halb gesenkt, ihre Augen zärtlich und verführerisch. Er ließ sich auf ihren Körper hinab, liebkoste ihre Brüste, schloss dann sanft seinen Mund über einen der Hügel und umspielte mit seiner Zunge durch das zarte Gewebe hindurch die harte Brustwarze. Pfeifend sog sie den Atem ein, und ihr Körper drängte sich gegen seinen, ihre zarten weiblichen Formen berührten die Wurzel seiner Männlichkeit und beschleunigte die wilde, gierige Hitze, die in ihm aufstieg.
»Ich werde alles sein, was Ihr wollt!« versprach sie und vergrub ihr Gesicht in seinen Locken. Sie richtete sich mit ihm zusammen auf, schlang ihr Haar um ihn, schlang ihre Arme um ihn. Sie bedeckte seine Schultern und Brust mit schnellen Küssen. Sie nahm ihr langes Haar und wickelte die weichen, seidigen Strähnen um seinen Körper.
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