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02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

02 - Heiße Nächte der Leidenschaft

Titel: 02 - Heiße Nächte der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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einmal
eine Schönheit, Sophie. Ich werde die Männer mit einem Stock abwehren müssen.«
    Nachdenklich
betrachtete Sophie das kleine Mädchen, dass sie in den Armen hielt. Die
Zwillinge glichen sich aufs Haar. Beide hatten sie sowohl die hochfliegenden
Augenbrauen ihres Vaters als auch die seidigen rotgoldenen Locken ihrer Mutter
geerbt. Es war eine interessante Kombination.
    Einen flüchtigen Moment
lang fragte sich Sophie, ob ihre erste Tochter, die kleine Frances, ebenso
schön geworden wäre, wenn sie überlebt hätte.
    Patricks Schulter
stieß an ihre, als er ihr einen Kuss auf das Ohr drückte. »Sie war sehr schön,
Liebling, aber auf eine andere Art und Weise. Sie hatte deine Augenbrauen.«
    Sophies Augen
wurden ein wenig feucht. Sie lehnte den Kopf an die Schulter ihres Mannes, als
er seinen freien Arm um sie legte.
    »Weine nicht,
Sophie«, flüsterte er zärtlich.
    Sophie hob den Kopf
und begegnete Patricks Blick. In ihren Augen spiegelte sich der Kummer um ihre
Tochter wider, die sie für immer lieben würden. Einen Herzschlag lang bildetet
ihre Trauer und die heilende Kraft der Liebe ein Band zwischen ihnen, das sie
enger zusammenschloss als es ein Ehering je vermocht hätte.
    »Ich kann mich
glücklich schätzen, einen Ehemann zu haben, der immer weiß, was ich denke.« Sophie
rieb die Wange an Patricks Schulter wie eine zufriedene Katze.
    Patrick grinste ein
wenig selbstgefällig. In den drei Jahren seit ihrer Hochzeit hatte er gelernt,
Sophies Blicke genau zu deuten. Mittler-weile ärgerte es sie sogar ein
wenig, dass sie nichts vor ihm verbergen konnte.
    Patrick küsste
seine Frau auf die Augenbraue. »Eine gute Frau weiß auch stets, was ihr Mann
denkt. Weißt du es?«
    »Denkst du gerade
an das Frühstück?«
    »Nein.«
    Katherine machte
ein Bäuerchen und ihr kleiner Körper entspannte sich in Sophies Armen. Ein
winziges Schnarchen erfüllte den Raum.
    Patrick seufzte.
Ach bringe die beiden wohl besser ins Kinderzimmer zurück.« Er verschwand kurz
und als er ins Schlafzimmer zurückkehrte, war Sophie immer noch wach.
    Er blieb einen
Moment stehen und betrachtete seine bezaubernde Frau, die zwar müde, aber
wunderschön anzusehen war, wie sie aufrecht in den Kissen saß.
    »Hast du entschieden,
woran ich gerade denke?«
    »Vielleicht ...«,
sagte sie neckend. Ach weiß es! Du denkst gerade an die Sophie!« Patrick
hatte sein neustes Schiff nach seiner Frau benannt.
    Patrick stützte
sich auf einem Arm auf und betrachtete sie. »Die Sophie wird morgen von
ihrer Reise nach China zurückkehren«, sagte er mit einem Funkeln in den Augen.
»Ich kann es kaum erwarten, an Bord zu gehen.«
    Der Ausschnitt von
Sophies zartem Nachthemd war immer noch nach unten geschoben. Patrick zog sanft
daran und entblößte eine ihrer Brüste. Sie erbebte, als er seine starke braune
Hand unter ihre weiße, weiche Brust legte.
    »Nun sag mir,
Liebste, an was ich gerade denke.« Eine seiner Augenbrauen schickte ihr eine
verführerische Botschaft.
    Sophie betrachtete
sein geliebtes Gesicht und die ausgeprägten Konturen seiner Wangen, die durch
die unterbrochene Nachtruhe der vergangenen Wochen ein wenig eingefallen
wirkten. Und sie erkannte das starke Verlangen und seine ebenso starke Liebe
für sie.
    »Solltest du daran
denken, an Bord der Sophie zu gehen«, sagte sie ein bisschen zittrig,
rutschte näher an ihn heran und schlang einen Arm um seinen Hals, »so glaube
ich, dass sie gerade angelegt hat.«
    Der Kapitän der Sophie rollte zur Seite und presste hungrig seinen Mund auf ihren.
    Hinter ihnen fiel
der letzte Holzscheit in sich zusammen und schickte einen kleinen Funkenregen
in den Kamin hinauf. Die Schatten der sterbenden Flammen tanzten ein Menuett an
der Decke über dem Ehebett, aber niemand bemerkte es. Der Holzscheit brannte
mit einem leisen Knacken nieder, aber niemand legte neues Holz aus dem Korb
neben dem Kamin nach.
    Die einzigen
Geräusche waren unverständliche Laute: Laute des Verlangens, Laute der
Leidenschaft und dann Laute der Ekstase. Schließlich, im Moment höchster
Erfüllung erklangen Worte der Liebe.
    Dann wurde es still
im Raum. Sogar das Feuer, das zu einem glimmenden Häufchen zusammengesunken
war, das einen roten Schimmer im Zimmer verbreitete, verstummte.
    Die Stille wurde
von einer tiefen Stimme unterbrochen. »Etre avec toi, c'est toujours comme
retourner à la maison, Sophie. Wenn ich bei dir bin, dann habe ich stets
das Gefühl nach Hause zu kommen.«
    Sophie streckte die
Hand aus

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