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02 Nightfall - Rueckkehr des Engels

02 Nightfall - Rueckkehr des Engels

Titel: 02 Nightfall - Rueckkehr des Engels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adrian Phoenix
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DantemachtunseinsHeiligeDreifaltigkeitDantemachtunseins …
    Sie hat dir vertraut. Jetzt hat sie bekommen, was sie verdient hat.
    Zeit, deine Medizin zu nehmen, petit .
    Was schreit er?
    Tötet mich.
    Aber er konnte nicht tief und schnell genug fallen.
    »Mach die Augen auf, S, mein schöner Engel sans merci . Mach die Augen auf und schau mich an. Rip van Winkle. «
    Die Stimme legte sich um Dante wie eine Schlinge und riss ihn hoch.
    Dante konnte nicht anders. Er öffnete die Augen und sah, was vor ihm war.
     
    Marleys Indian und Glens Kawasaki donnerten durch die Nacht. Die Motoren fraßen die Stille, während sie über die dunkle, regennasse Straße glitten. Von warf einen Blick auf den leeren Trans Am. Annie hatte nicht gewartet. Er schüttelte den Kopf.
    Töricht, Süße. Mehr als töricht.
    Vielleicht ist es für die Wallace-Familie typisch, vor allem aus Herz und aus Stahl zu sein – zumindest, was die Frauen betrifft.

    Von stieg vom Motorrad und öffnete die Fahrertür. Er zog den schwarzen Plastikbeutel von der Rückbank. Nachdem er den Reißverschluss aufgezogen hatte, holte er eine Handvoll Spritzen und mehrere Ampullen mit Morphium heraus und schob sie sich in die Tasche. Dann warf er den Beutel wieder ins Auto und schlug die Tür zu.
    Sein Blick wanderte zu der dunklen Einfahrt. Alle möglichen grauenhaften Dinge hämmerten auf seine Schilde ein. So weit er das beurteilen konnte, waren Dantes Schilde heruntergefahren und die Dämonen in ihm zum Leben erwacht.
    Er konnte nur hoffen, dass das Morphium reichen würde.
    Von bemerkte den SUV mit dem Fahrradträger auf dem Dach, der einige Meter entfernt parkte. Niemand saß darin, doch er konnte sich daran erinnern, dass derselbe SUV in der Nähe von Heathers Haus gestanden hatte.
    Sieht so aus, als sei ich nicht der Einzige, der durch die Nacht schleicht.
    Er zog beide Pistolen aus dem Schulterholster und bewegte sich.
     
    Der Code waren also Märchenbegriffe. Kalte Finger griffen nach Heathers Herz, als Dantes Augen sich auf Wells’ Befehl hin öffneten. Seine dunkle Iris war von Rot durchzogen. Schmerz weitete die Pupillen. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Wells, doch tief in seinem Inneren tobte eine Art Urzorn.
    Sie berührte Dantes Arm, und er erzitterte. Seine Muskeln bebten, so angespannt waren sie. »Hör nicht auf ihn. Hör auf mich . «
    »Er darf auf niemanden hören, Agent Wallace«, erklärte Wells, der ziemlich mitgenommen aussah. Sein Haar stand ihm wild vom Kopf ab, er hatte sich schon länger nicht mehr rasiert, und sein Anzug war stark zerknittert. »Er wird Sie nicht hören.«

    Heather erwiderte Wells’ selbstbewussten Blick. »Das dachte Johanna Moore auch. «
    Wells’ Selbstbewusstsein bröckelte leicht. Er nickte. »Sie haben Recht.« Er drückte das Messer noch stärker gegen Annies Hals. Sie blieb so regungslos wie möglich und bemühte sich offensichtlich, nicht zu schlucken. Eine Linie aus Blut zeigte sich unter der Klinge. »Treten Sie von S zurück, Agent Wallace. Bitte«, sagte Wells.
    »Sein Name ist Dante Baptiste. Nicht S.«
    »Wenn Sie es sagen. Jetzt treten Sie zurück. Setzen Sie sich.«
    Heather löste sich von Dantes Arm und trat zur Seite, um sich neben das Sofa zu knien. Sie musterte Annie. Diese sah blass und aufgeregt aus, aber für eine Frau, die ein Messer am Hals hatte und einen abgetrennten Kopf in ihren Armen hielt, wirkte ihr Blick erstaunlich ruhig.
    Sie hätte nie gedacht, dass Annie zurückkommen würde, um ihr zu helfen. Obgleich es sie berührte, dass ihre Schwester so etwas getan hatte, wünschte sie sich doch, dem wäre nicht so.
    »Lassen Sie Annie los«, sagte sie so ruhig wie möglich. »Sie brauchen sie nicht.«
    »Stimmt. Ich brauche sie nicht, aber früher oder später wird S ihr Blut brauchen.« Wells sah an Heather vorbei ins Wohnzimmer.
    Sie warf einen Blick über die Schulter. Lyons hatte den Speer aus dem Oberkörper seiner Zwillingsschwester gezogen und die blutige Waffe auf den Boden geworfen. Er hielt Athena in den Armen und schaukelte mit ihr vor und zurück. »Neinneinneinnein«, murmelte er immer wieder. Seine Stimme klang heiser und gebrochen.
    So heiser und gebrochen wie Dantes Stimme, als ihn die beiden gefoltert hatten. Alles Mitleid, das Heather vielleicht verspürt hätte, verbrannte im Feuer ihres Zornes. Ein Kiefermuskel zuckte, und sie wandte den Blick ab.

    Sie war nicht sicher, ob ihr gefiel, was sie empfand. Aber damit würde sie sich später auseinandersetzen. Im

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