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0208 - Die Killerfische

0208 - Die Killerfische

Titel: 0208 - Die Killerfische Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Killerfisch, sondern auch an unseren speziellen Freund, das Frankenstein-Monster. Es war wieder getaucht, und ich kannte seinen ungemein starken Mordtrieb. Wenn ihm unter Wasser ein Taucher begegnete, würde es ohne Umschweife angreifen und den Mann oder die Frau töten.
    Es war auf Mord programmiert, wie fast alle Dämonen.
    In voller Fahrt näherten wir uns dem einsam treibenden Schlauchboot.
    Inzwischen erkannten wir es besser. Es gehörte tatsächlich zur Ausrüstung der Armee. So ein Schlauchboot kannte ich von der Werwolf-Insel her, als ich den Fall erlebt hatte, in dem Soldaten zu Werwölfen wurden. [3]
    Grüngrau war die wogende Fläche des Meeres. Eine lange Dünung herrschte in der Bucht. Manche Wellen besaßen weiße Kämme, andere kamen mir vor wie flache Berge.
    Suko nahm Fahrt weg, und relativ langsam tuckerten wir auf das Schlauchboot zu.
    Von einem Boot in ein anderes umzusteigen, ist normalerweise nicht schwer. Wenn die beiden Boote jedoch auf dem wogenden Meer schwimmen, muß man schon ein wenig Glück haben, um trockenen Fußes hinüberzusteigen. Ich vertraute auf mein Glück, richtete mich nach dem Wellengang und schwang meinen Körper mit, bis ich einen günstigen Moment erwischte, um das Schlauchboot entern zu können.
    Drüben ließ ich mich zusammensinken. Das war geschafft. Suko hob die Hand. Er und der Konstabler würden nicht zurückfahren, erst wollten wir wissen, was mit den Tauchern geschehen war.
    Ob ich selbst einmal hinunterstieg, denn im Boot lag noch eine Ersatzausrüstung.
    Als ich mit dem Gedanken spielte, hörte ich Sukos Ruf und sah, wie mein Partner mit der ausgestreckten Hand neben das Schlauchboot deutete. Ich peilte über den Rand und erkannte im nächsten Moment einen Arm, der aus dem Wasser tauchte, wobei sich eine Hand um den Wulst des Schlauchboots legte.
    Schnell ließ ich mich auf die Knie nieder, um der Person an Bord zu helfen.
    Da erschien der zweite Taucher. An der Haarlänge erkannte ich eine Frau. Beide rollten sich geschickt in das schwankende Boot hinein, ohne daß ich nachzuhelfen brauchte. Für einen Moment blieben sie erschöpft liegen. Ich ließ sie in Ruhe, obwohl mir die Fragen auf der Zunge brannten. Die Frau richtete sich als erste auf. Dies geschah ruckartig, und ihre Augen bekamen einen erstaunten Ausdruck.
    »Wo ist Gannon?« fragte sie.
    »Ist das der Mann, der im Boot gewartet hat?«
    »Ja.«
    »Er ist tot.«
    Als ich dies sagte, erhob sich auch der Mann. In seinem Gesicht malte sich der Schrecken ab. »Ist er auch eine Beute des Killerfischs geworden?«
    Ich bejahte erst einmal und hakte sofort nach. »Sie haben den Fisch gesehen?«
    Die Frau lachte schrill. »Einen? Es gibt mehrere davon, und einer hat Jill Dalton getötet.«
    Sekundenlang schwiegen wir. Dann fragte ich leise: »Wie viele sind noch unten?«
    »Zwei«, bekam ich zur Antwort. »Burt Lester und Cal Borny. Wir hatten sie nicht mehr warnen können, weil ein Killerfisch meine Ausrüstung fast zerfetzt hätte.« Der Taucher hob die Schultern und schüttelte sich noch im nachhinein. »Aber wie kommen Sie hierher?«
    Ich erklärte es in knappen Worten und verschwieg auch nicht, daß ich von der Polizei war.
    »Und Sie wollen die Killerfische jagen?«
    »Ich werde es versuchen.«
    »Die kriegen Sie nicht«, sagte die Frau. »Wir sind ihnen nur durch Glück und mit Hilfe unserer Betäubungspatronen entkommen.«
    »Wie das?«
    »Ganz einfach. Wir haben die Nerven behalten, als die Riesenfische auf einmal auftauchten.« Die Frau berichtete jetzt detaillierter, was vorgefallen war. Ich erfuhr auch ihren und den Namen ihres Partners.
    Dann sprach sie von Ray Gannon, den es erwischt hatte, was sie kaum glauben konnte.
    Kid Rosen schaute auf seine Uhr. »Eigentlich ist die Zeit bald um. Sie müßten hoch.«
    »Wenn sie noch können«, fügte Eileen Cooper leise hinzu.
    »Wollen Sie noch einmal tauchen?« fragte ich.
    Die beiden schauten mich an. »Vielleicht«, antworteten sie fast aus einem Mund. »Wir können unsere Freunde ja nicht im Stich lassen. Das geht einfach nicht.«
    »Dann werde ich mittauchen.«
    »Sie?«
    »Ja, haben Sie etwas dagegen.«
    »Sogar einiges«, sagte Eileen. »Sie sind ein Laie. Sie sind bestimmt noch nie…«
    »Woher wollen Sie wissen, daß ich noch nie getaucht bin?«
    »Ich nehme es an.«
    »Das ist falsch.« Und damit hatte ich nicht gelogen. Ich war zwar kein perfekter Taucher, konnte mich unter Wasser jedoch bewegen.
    »Sie haben keine Ausrüstung, Mister. Sie

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