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0210 - Auf den Spuren der CREST

Titel: 0210 - Auf den Spuren der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zum Angriff.
    „Quextrel!" knurrte er. Krash-Ovaron beachtete ihn nicht.
    „Ihr habt die Roten Dreier betäubt", stellte er sachlich fest. „Aber täuscht euch nicht. In der Stadt rotten sich Hunderttausende verschiedenartiger Wesen zusammen, um euch zu vernichten.
    Dagegen kommt ihr auch mit eurem Schiff nicht an."
    „Wir verlassen diese Welt nicht eher, als bis wir Genaueres über das Schicksal unserer Freunde wissen!" sagte Hattinger unerschüttert.
    Der Irrsucher blickte den Major lange aus seinen klugen Augen an. „Ihr seid genauso hartnäckig wie euer Freund, der sich Rhodan nannte. Auch er wollte unbedingt das Geheimnis Quartas ergründen, wie er diesen Planeten nannte. Es gelang ihm auch, die Energiestation zu vernichten, aber dafür nahm er seine Niederlage mit in den Raum, Ich weiß nicht, ob er mit dem Drung fertiggeworden ist."
    „Erzähle bitte der Reihe nach!" forderte Hattinger ihn auf. Er war blaß geworden und konnte seine Unruhe nur schlecht verbergen. Aber falls Rhodan wirklich in Gefahr war, konnte er ihm nur helfen, wenn er mehr erfuhr.
    „Der Reihe nach...! Soviel Zeit bleibt uns nicht mehr. Quarta ist ein Strafplanet. Die Meister der Insel richteten ihn vor langer Zeit ein und deportierten die Verbrecher vieler tausend Rassen hierher.
    Wir alle sind ihre Nachkommen, und die Roten Dreier, deren Amt erblich ist, zwingen uns ein grausames Leben auf. Regelmäßig finden hier Jagden statt. Während einer solchen Zeit stürzte das Schiff vom Himmel. Rhodan und die Roten Dreier fuhren zusammen mit einem Riesen in die Stadt, den man Kasom nannte.
    Dort behaupteten sie sich mit Hilfe Bronks, eines Rassegenossen dieser Panzerechse hier. Bronk kam dabei um. Rhodan dagegen vernichtete die Energiestation. Dann wurde er von einem anderen Schiff abgeholt."
    „Von einem sehr großen Schiff?" fragte Hattinger.
    „Nein, es war nicht größer als dieses hier." Er wies auf das Wrack der C-5. „Ursprünglich waren Rhodan und ich Todfeinde. Ich suchte einen Ort, an dem ich meine Eier ablegen konnte. Leider ist diese Welt zu heiß, als daß sich auf natürlichem Wege Trockeneis bilden kann. Das aber brauche ich, denn nur darin kann sich meine Brut entwickeln. Ich hatte mir in der Stadt eine Trockeneismaschine gebaut. Die Roten Dreier kamen jedoch dahinter und zerstörten sie.
    Ich hoffte, das Raumschiff Rhodans benutzen zu können, um mir aus seinen Maschinen eine Eismaschine zu bauen. Ich hätte alle eure Freunde getötet, wenn ich dazu in der Lage gewesen wäre.
    Während der Zeit der Eiablage werden Irrsucher nämlich nur vom Instinkt regiert.
    Ich fürchte, mir bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich muß euch bitten, nachher recht schnell von hier zu verschwinden, damit die Aufrührer nicht einen Zusammenhang mit dem Wrack vermuten.
    Dort liegen nämlich immer noch meine Eier."
    Krash-Ovaron reckte den nach unten zu spitz verlaufenden Kopf in Richtung der Stadt, dann wandte er sich erneut Hattinger zu.
    „In Rhodans Raumschiff befinden sich sicher noch wichtige Unterlagen. Am besten geht jemand von euch hinein und holt sie sich, solange noch Zeit dazu ist."
    „Das hätte ich beinahe vergessen!" sagte Hattinger. Er rief zwei Mann zu sich und befahl ihnen, in die Zentrale der C-5 einzusteigen und alle auffindbaren Bandaufzeichnungen herauszuholen. Krash- Ovaron grunzte zufrieden.
    „Weshalb hilfst du uns eigentlich, wenn du doch ursprünglich Rhodans Feind warst?" fragte Hattinger plötzlich mißtrauisch.
    „Ich hätte vielleicht besser sagen sollen, ich glaubte, sein Feind sein zu müssen. Später, nachdem Rhodan und seine Leute abgeholt worden waren, erkannte ich in ihnen meine wahren Freunde. Sie hatten insgeheim eine Trockeneisanlage in der Zentrale des Schiffes gebaut. Als ich hineinkam, fand ich mehr als genug Eis für meine Brut."
    „Schön! Und wie ist es mit der Gefahr, in der Rhodan jetzt schweben soll?"
    „Wenn er sie nicht überwunden hat, ist er ihr bereits unterlegen.
    In unserer Stadt verbarg sich das monströseste und zugleich verbrecherischste Lebewesen, das jemals existierte. Es nannte sich Drung. In Wirklichkeit war es eine ganze Rasse fadenzelliger Wesen. Die Meister der Insel hatten gleich die ganze Rasse aus ihrer Galaxis entfernt da sie eine zu große Gefahr für alles andere Leben darstellte. Die einzelnen Wesen können als unsichtbarer Sporenstaub in der Luft schweben. Dringen sie in einen organischen Körper ein, entwickeln sie sich schnell und übernehmen durch brutale Gewalt

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