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0213 - Giganten am Südpol

Titel: 0213 - Giganten am Südpol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bewegung, den Staub von seiner Kombination zu klopfen.
    Brent Huise war ausgestiegen und hatte sich den Männern genähert. Rhodan erkannte die Verwirrung und das Zögern auf dem Gesicht des Offiziers. Verwundert fragte er: „Nun, wie wäre es mit einer Meldung, Oberstleutnant?"
    Brent Huise riß die Augen weit auf. Er betrachtete Rhodan, als sähe er ein Gespenst. Atlan lachte leise.
    „Wunderst du dich, daß er uns nicht erkennt, Perry?"
    Erst da fiel Rhodan ein, daß er kaum besser aussehen konnte als Atlan und Henderson und Eyseman der sich bislang so still verhalten hatte während des turbulenten Rückfluges: mit zerrissener Kombination, blutverschmiertem Gesicht, voll schwarzer Asche und grauem Staub. „Sir, ich melde: An Bord der CREST II keine beson..." Rhodan trat auf ihn zu.
    „Ach was, Huise! Lassen wir jetzt die Förmlichkeiten!" Er streckte ihm die Hand hin, und der Erste Offizier drückte sie fest.
    Hinter sich vernahm Rhodan einen Seufzer. Er drehte sich um.
    Leutnant Eyseman war in sich zusammengesunken.
    Auf Huises Stirn bildete sich eine Unmutsfalte. Offenbar fand der Offizier es unerhört, daß jemand im Beisein des Großadministrators umfiel. Rhodan lächelte mühsam.
    „Seien Sie ihm nicht böse, Huise Eyseman hat mehr geleistet als mancher, den wir für einen harten Kämpfer hielten. Lassen Sie ihn zuerst ins Schiff bringen!"
    Perry Rhodan hatte die „Erste Hilfe" geduldig über sich ergehen lassen. Ein Sanitäter war ihm mit einem nassen, nach Desinfektionsmittel riechenden Schwamm über das Gesicht gefahren und hatte die Blutkrusten entfernt.
    Danach hatte Rhodan sich zusammen mit Atlan in den offenen Turbowagen Brent Huises gestellt und war durch das Spalier schweigender, kerzengerade stehender Männer gefahren, die ihn mit brennenden Augen angeblickt hatten.
    Ihm war die stumme Verzweiflung nicht entgangen, die aus den mühsam beherrschten Mienen der Zweitausend sprach, seiner Männer, die mit ihm zusammen durch alle Gefahren der Transmitterstraße gegangen waren, um hier, auf der Oberfläche der Hohlwelt Horror, der Waffe einer längst toten Rasse zum Opfer zu fallen.
    Schweigend hatte er die Hand an den Rand seines Funkhelms gelegt. Sein Gruß galt der Haltung seiner Männer, der Selbstzucht - und zugleich dem Schimmer unauslöschbarer Hoffnung, der im Hintergrund der zweitausend Augenpaare brannte.
    Ebenso schweigend hatten seine Männer den Gruß erwidert. Sie verstanden ihren Chef, und sie wußten daß Worte überflüssig waren.
    Als der Turbowagen die Rampe passierte und die Schleusenhalle erreicht hatte, war Perry Rhodan lautlos auf den Sitz zurückgefallen.
    Im nächsten Augenblick schlief er.
    Er entging Atlans ironischem Spott nur deshalb, weil der Arkonide bereits seit einer halben Minute fest schlief - im Stehen, die Hände in die Rückenlehne des Vordersitzes gekrallt.
    Als Perry Rhodan erwachte, blickte er in das lächelnde Gesicht Dr. Ralph Arturs, des Chefarztes der CREST.
    „Tief einatmen, Sir - und entspannen!" befahl Dr. Artur streng; er hatte bemerkt, wie sich alle Muskeln Rhodans spannten.
    Rhodan fügte sich der Weisung des Arztes. Doch dann schwang er sich endgültig aus dem Bett. Diesmal half ihm Dr. Artur selbst hoch.
    „Ich hätte nicht einschlafen dürfen, Doc!" sagte Rhodan zerknirscht. „Zuerst hätte ich mich um Tolots Maschine kümmern müssen. Haben Sie eine Nachricht von dem Haluter?"
    „Keine Aufregung, Sir!" Dr. Artur lächelte wieder. „Sie haben nur eine Stunde geschlafen. Ich wußte um die psychologischen Probleme, die aufgetreten wären, hätten Sie nicht bis zum Ende der Expedition dabei sein können. Darum spritzte ich Ihnen entgegen der medizinischen Vorschriften ein Belebungsmittel."
    Rhodan blickte den dürren, glatzköpfigen, meist mit mißmutig verzogenem Gesicht herumlaufenden genialen Arzt verdutzt an.
    Dann lachte er.
    „Das hätte ich Ihnen niemals zugetraut, Doc! Nichts für ungut, mein Lieber. Sie sind selber schuld, wenn man Sie für einen Griesgram hält."
    „Vielleicht bin ich das auch, Sir." Dr. Artur griff nach Rhodans Handgelenk und fühlte den Puls. „Ich möchte bloß wissen", sagte er dabei, „warum ich in Ihrem 'Fall' nicht hartgeblieben bin...!"
    „Weil Ihnen das schlecht bekommen wäre, Doc!"
    Die Tür war krachend aufgesprungen. Mory Rhodan-Abro eilte ins Zimmer. Rhodan sah ihr an, was sie am liebsten getan hätte.
    Aber die Anwesenheit des dürren Mediziners mit dem vertrocknet wirkenden Gesicht schien sie zu

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