Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0218 - Der Monster-Club

0218 - Der Monster-Club

Titel: 0218 - Der Monster-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
stellen will, werde ich sie gnadenlos vernichten. Hast du verstanden, Werwölfin?«
    »Ja, das habe ich.«
    »Dann ist es gut.« Dr. Tod verschwand wieder. Xorron und seine noch lebenden Untoten trotteten wie gehorsame Hunde hinter ihm her und verschwanden in der Düsternis eines Ganges.
    Xorron war Dr. Tod absolut ergeben. Und er hatte ihn auch vor einem schrecklichen Ende bewahrt.
    Fast wäre es John Sinclair gelungen, Solo Morasso im Reich des Spuks ein weiteres Mal mit dem Nagel zu töten. Xorron hatte im letzten Moment eingegriffen und es verhindert. Das wußte auch Dr. Tod. Und er würde immer auf Xorrons Seite stehen und ihn decken.
    Zurück blieben Lady X und Lupina.
    Die Blutsaugerin lächelte und zeigte ihre spitzen Vampirbeißer. »Da haben wir noch mal Glück gehabt.«
    »Möglich.«
    »Wieso möglich? Es war Glück. Solo Morasso hätte dich auf grausame Art und Weise umgebracht.«
    »Trotzdem denke ich an ihn.«
    »An deinen Sohn?« fragte die Scott.
    »Ja. Und ich werde ihn treffen. Daran wird mich niemand hindern. Niemand, hörst du?«
    Lady X fragte sich zum erstenmal, ob sie überhaupt richtig gehandelt hatte…
    ***
    Wir hörten den Haß aus der Stimme und waren überzeugt, daß die beiden Alten mit den Werwölfen voll unter einer Decke steckten. Wahrscheinlich hatten sie sogar alles ins Leben gerufen und leiteten den MonsterClub.
    Rechnen mußten wir damit. Allerdings war es kaum vorstellbar, daß zwei so alte Leute einen MonsterClub ins Leben riefen und noch leiteten.
    Doch wir waren vorsichtig geworden. Was wir alles erlebt hatten, auch mit älteren Menschen, da konnte uns so leicht nichts mehr erschüttern, und alles war praktisch möglich. Oftmals spielte bei den Dämonendienern das Alter keine Rolle.
    Nur - wie verhielt sich das alles zu Lupinas Sohn? Was hatte die Schrift vor der Tür zu bedeuten?
    War dieser Sohn wirklich ein Kind von ihr? Oder standen wir hier einem gewaltigen dämonischen Bluff gegenüber? Vielleicht befand er sich unter den draußen lauernden Wölfen.
    Auf jeden Fall hatten wir ihn noch nicht gesehen. Trotz der Gefahr, die er darstellte, war ich auf seinen Anblick gespannt.
    Lupina hatte einen Sohn. Ich konnte es überhaupt nicht fassen. Wenn sie einen Sohn hatte, wer war dann der Vater?
    Diese Frage stellte sich uns, aber die Zeit darüber nachzudenken blieb uns nicht. Vorerst war das wichtig, was wir momentan erlebten. Ich war gespannt, wie sich die Wölfe verhalten würden.
    Auch die weitere Reaktion der beiden Alten interessierte uns. Sie ließ nicht lange auf sich warten. »Zwei sind tot!« keifte Clara. »Verdammt, er hat zwei von unseren Freunden umgebracht. Das habt ihr nicht umsonst getan. Ihr kommt hier nicht mehr als Menschen raus, das kann ich euch versprechen.«
    Bösartig drang ihr Lachen durch die Tür, und wir mußten uns erst einmal damit abfinden. Suko und ich standen rechts und links der Tür.
    Eine Blöße konnten wir uns nicht erlauben, deshalb hielten wir auch die Berettas weiterhin schußbereit in den Händen. Sollten unsere Feinde etwas versuchen, würden wir feuern.
    »He, hört ihr mich?« Wieder sprach die Alte.
    Suko nickte mir zu. Sein Gesicht lag genau im Schein eines Lichtstrahls.
    »Ja, wir hören Sie!« rief ich.
    »Das ist gut, dann will ich euch sagen, daß eure letzte Stunde gekommen ist.«
    »Damit mußten wir rechnen. Können wir zuvor noch mit Orapul sprechen?«
    »Nein.«
    »Schade, wir hätten gern mit Lupinas Sohn ein paar Worte gewechselt. Oder ist er das nicht?«
    »Doch er ist es.«
    »Dann ist ja alles klar.«
    »Nichts ist klar, gar nichts. Ich warte nur darauf, daß er zurückkehrt, dann wird er euch zerreißen. Niemand kann Orapul etwas tun. Er ist unbesiegbar.«
    »Wie ihr?«
    Da lachte die Alte geifernd. »Ja, wie wir, denn wir stehen als seine Pateneltern unter seinem Schutz.« Nach dieser Antwort amüsierte sie sich köstlich.
    So lief der Hase also. Die beiden hatten Lupinas Sohn großgezogen. Das war interessant. »Und wie finden wir Lupina selbst?«
    »Sie wird schon noch kommen«, erklärte uns die Frau. »Aber woher kennt ihr Lupina?«
    »Sie ist eben ziemlich bekannt«, gab ich ausweichend Antwort. »Und sie ist eine besondere Freundin von uns.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Dann fragen Sie sie mal!«
    Darauf ging Clara überhaupt nicht ein. Statt dessen wollte sie wissen, wie es uns gelungen war, die beiden Werwölfe zu erledigen, denn daran hatte sie zu knacken, weil es im Prinzip wirklich nicht leicht ist,

Weitere Kostenlose Bücher