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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stunden nach dem Absprung der Mutanten zu sehen sein würde, unter günstigen Umständen sogar früher.
    Als fünf Stunden verstrichen waren, ohne daß sich etwas ereignet hatte, wurde ihm klar, daß die Mutanten in eine Falle geraten sein mußten.
    Benommen sah Ras Tschubai sich um. Im ersten Augenblick glaubte er zu träumen. Er hatte gewisse festumrissene Vorstellungen davon, wie es im Innern eines Raumschiffs aussehen sollte. Keine dieser Vorstellungen ließ sich auf die gegenwärtige Lage anwenden.
    Er überzeugte sich, daß Tako Kakuta und Gucky ebenso unversehrt angekommen waren wie er. Sie standen neben ihm und waren genauso verblüfft wie er.
    Sie standen auf der Kuppe eines flachen Hügels, der sich nach allen Seiten auf eine gelbgrüne, von natürlichen Unebenheiten durchzogene Fläche hinabsenkte. Die Fläche war mit eigenartig geformten Gebilden von blauer Farbe übersät. Weit im Hintergrund zog sich ein dunkelblauer Streifen quer durch das Gelände. Ras hätte ihn für Wald gehalten, wenn nicht die seltsame Farbe gewesen wäre.
    Zeichen von Leben waren nirgendwo zu sehen. Der Himmel über ihnen war von der gleichen gelbgrünen Farbe wie der Boden ringsum. Ras hatte den verwirrenden Eindruck, in einem abgrundtiefen, gelbgrünen See zu schwimmen. Er vervollständigte den Rundblick, indem er sich einmal um seine Achse drehte und sich dabei die Merkmale der Landschaft einprägte. Dann wandte er sich Dingen zu, die von unmittelbarer Bedeutung waren.
    Anhand der Geräte, die an verschiedenen Stellen seines Schutzanzugs untergebracht waren, prüfte er Druck und Zusammensetzung der Atmosphäre. Der Analysator registrierte ein Gemisch von Ammoniak, Methan, Wasserstoff und Helium. Äthan war in Spuren vorhanden. Das Gasgemisch hatte optische Eigenschaften, die von denen der irdischen Atmosphäre stark verschieden waren. Man würde sich beim Schätzen von Entfernungen in acht nehmen müssen. Der Druck betrug rund dreiundachtzig Atmosphären. Das war der gleiche Druck, wie er auf der Erde in mehr als achthundertfünfzig Metern Wassertiefe herrschte.
    Ras überprüfte sein Gerät. Der Sauerstoffgenerator arbeitete einwandfrei. Die kleine N-Bombe, die er in einem feldflaschenähnlichen Behälter an der linken Hüfte trug, hatte den Sprung gut überstanden. Der Blaster war schußbereit.
    „Wenn du lange genug da herumgefummelt hast", sagte eine näselnde Stimme, „wäre es nett, wenn du uns klarmachtest, wo wir hier eigentlich sind." Das war Gucky. Ras wunderte sich, daß er es so lange ausgehalten hatte, ohne zu reden.
    „Prüft eure Geräte", antwortete er ruhig.
    „Alles in Ordnung!" meldete sich Gucky sofort.
    „In Ordnung", schloß Tako Kakuta sich an.
    „Also, wie ist das jetzt...?" begann Gucky von neuem. „Ich will..."
    „Sieh dich um", riet ihm Ras, „dann weißt du genauso viel wie ich."
    „Eine Behandlung muß man sich hier gefallen lassen", schimpfte der Mausbiber. „Was haben wir eigentlich erwartet?"
    fragte Takos sanfte Stimme. „Die Festung ist kein gewöhnliches Raumschiff. Sie ist die Heimat der Maahks. Sie leben nicht auf einem Planeten, sie leben in einem Schiff. Es ist groß genug.
    Warum sollten sie es nicht so eingerichtet haben, daß sie sich wie zu Hause fühlen?" Ras nickte und empfand sofort, daß er sich Gesten dieser Art in Zukunft würde ersparen müssen. Die Atmosphäre war so zäh, daß es sich anfühlte, als bewegte er den Helm beim Nicken durch dickes, kaltes öl.
    „Ganz deiner Ansicht", antwortete er. „Die Landschaft, die wir vor uns sehen, ist wahrscheinlich typisch für die Heimatwelt der Maahks. Ich nehme an, daß es sich bei den blauen Gebilden um Pflanzen handelt. Ich bin der Ansicht ..."
    „Wen kümmert das schon?" unterbrach ihn Gucky. „Ich bin dafür, daß wir so schnell wie möglich die Generatorenstation finden, unsere Bombe ablegen und wieder verschwinden."
    „Du hältst den Mund", wies ihn Ras zurecht. „Wir haben keine Ahnung, was im Innern der Festung auf uns wartet. Es gibt keinen Grund zur Überstürzung. Wir werden uns hier ein bißchen umsehen und uns an die Maahk-Welt gewöhnen. Das bewahrt uns später vor unangenehmen Überraschungen."
    Sie stiegen den Hügel hinunter. Obwohl der eingebaute Antigrav sie gegen die mörderische Schwerkraft von 3 Gravos schützte, war es äußerst schwierig, sich durch die zähe Atmosphäre zu bewegen. Ras kam es so vor, als stapfte er auf dem Grund eines Ozeans dahin. Gucky beschwerte sich und schlug vor zu

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