Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
die Maahks gerade hierher? Sie konnten unmöglich wissen, daß er sich hier befand. Der Gedanke beunruhigte Ras, aber er schob ihn beiseite. Wahrscheinlich wurde die gesamte Festung durchsucht.
    Er schloß die Augen und sprang zurück zum Ersatzteillager. Das erste, was er sah, war Tako Kakuta, der merkwürdig steif unmittelbar vor ihm stand und ihn aus großen, leeren Augen anstarrte. Ras wirbelte herum. Schräg hinter sich erkannte er die unförmige Gestalt eines Maahks und warf sich zur Seite, um die Deckung eines der herumstehenden Geräte zwischen sich und den Gegner zu bringen.
    Seine Reaktion kam zu spät. Mitten im Sprung erfaßte ihn eine Welle brennenden Schmerzes, und er versank fast augenblicklich in Bewußtlosigkeit.
    Die Festung gab den Kampf nicht auf, das wurde Perry Rhodan und seinen Offizieren bald klar. Der Raumriese selbst stellte sich zwar nicht zum Kampf, aber alle dreißig oder vierzig Minuten wimmelten die Orterschirme der CREST plötzlich von raschen, winzigen Reflexen, die sich mit rasender Geschwindigkeit dem terranischen Flottenverband näherten. Die Reflexe stammten von einem Schwarm stabförmiger Raumschiffe, von denen die Festung Hunderte an Bord zu haben schien. Sie schossen quer durch die Reihen des Verbands und feuerten ihre Phantomspiralen gegen die Schutzschirme der terranischen Kugelschiffe. Die Terraner ihrerseits belegten sie mit Transformsalven, und es gelang ihnen gewöhnlich, eines oder zwei aus dem Rudel der Stabschiffe herauszuschießen.
    Die feindlichen Einheiten verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Die einzige Absicht des Gegners war offenbar, Verwirrung in die Reihen der Terraner zu bringen. Rhodan war überzeugt, daß es sich dabei um ein einleitendes Manöver handelte. Wenn die Verwirrung groß genug war, würde die Festung selbst angreifen.
    Er war beunruhigt. Seit dem Absprung der drei Mutanten waren acht Stunden vergangen, und immer noch hatte sich nichts ereignet. Die Festung hatte ihren Kurs geändert und umkreiste das Orbon-System jenseits der Bahn des äußersten Planeten. Der terranische Verband folgte ihr. Rhodan hatte jeden Vorstoß gegen die Festung untersagt, um die Mutanten nicht au gefährden.
    Atlan saß neben ihm am Kommandopult. Sie diskutierten Pläne für den nächsten Schritt, als ein neuer Pulk von Stabschiffen gemeldet wurde. Das Spiel war immer noch das gleiche. Die Stabschiffe schossen quer durch den Verband hindurch, beschädigten einen Kreuzer der Staatenklasse und verloren selbst zwei Einheiten. Dann kehrten sie zum Mutterschiff zurück.
    Atlan sah ihnen nach, wie die Reflexpunkte auf dem Orterschirm allmählich erloschen.
    „Eines möchte ich gern wissen", brummte er. „Sie kommen nicht einer nach dem andern zum Vorschein. Sie verlassen die Festung alle auf einmal. Ich nehme an, daß die Maahks sie in großen Hangars untergebracht haben. Wie bringen sie es fertig, alle auf einmal da zu sein?"
    Perry ging nicht darauf ein. Es gab andere Dinge, die ihn weitaus mehr beschäftigten. Erst viel später wurde ihm bekannt, daß Atlans Frage ein Phänomen berührte, das im Verlauf der Ereignisse eine wichtige Rolle spielte.
    Ras kam langsam zu sich. Er fühlte sich wie betrunken. Das Bild seiner Umgebung war verschwommen. Die Dinge hatten doppelte Umrisse. Er konnte sich bewegen, aber wenn er es zu rasch tat, wurde ihm übel.
    Er schloß die Augen und öffnete sie wieder, aber das verschwommene Bild blieb. Er fand sich damit ab, daß die Maahks etwas mit ihm angestellt hatten, was diesen Zustand verursachte.
    Sein Erinnerungsvermögen funktionierte fehlerfrei. Er wußte genau, was geschehen war.
    Er versuchte, sich zu orientieren. Die grauen Schatten weit im Hintergrund waren die Wände des Raums, in dem er sich befand.
    Der Raum war rechteckig, wie Ras erkannte, etwa fünf Meter lang und drei breit. Die Decke bestand aus einer einzigen Leuchtplatte, die grelles weißes Licht verstrahlte. Er lag auf einer Art Bett, und rings um das Bett herum standen eine Reihe Apparate, die dem Ganzen den Anblick eines Operationssaals gaben.
    Niemand schien in der Nähe zu sein, weder ein Maahk, noch Gucky oder Tako. Ras richtete sich langsam auf. Wenn er dabei vorsichtig war, wurde ihm nicht allzu schlecht. Sein Schutzanzug schien noch völlig intakt zu sein. Der Gedanke brachte ihn auf eine Idee.
    Hastig griff er zur Hüfte. Der Behälter mit der Bombe war verschwunden.
    Der Schock raubte ihm fast das Bewußtsein, Ohne die Bombe blieb der waghalsige

Weitere Kostenlose Bücher