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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Einsatz erfolglos. Die Maahks mußten ihn in aller Eile untersucht und die Bedeutung des feldflaschenähnlichen Behälters rasch erkannt haben. Der Himmel mochte wissen, wo sie die Bombe hingebracht hatten.
    Ras glitt langsam von der Liege herunter auf den Boden.
    Vorsichtig ging er ein paar Schritte und bemerkte, wie die Übelkeit sich allmählich löste. Das Bild vor seinen Augen blieb jedoch verschwommen. Er tappte an den Wänden entlang und versuchte, sich zurechtzufinden. An einer Stelle fand er die Umrisse einer Tür.
    Er betastete sie in der üblichen Weise, aber die Tür war verriegelt und öffnete sich nicht. Der Raum enthielt weiter kein Mobiliar als die Liege und die Geräte, die ringsherum aufgestellt waren.
    Er kehrte schließlich zur Liege zurück und hockte sich auf den Rand. Er gab sich Mühe, Ordnung in den Wirrwarr seiner Gedanken zu bringen. Die Maahks hatten ihn also gefangen. Das schien das einzige zu sein, was mit Sicherheit feststand. Wie sie das fertiggebracht hatten, war ihm völlig unklar. Daß sie auf den Bericht des Jungen hin Alarm geschlagen hatten, war völlig verständlich. Aber woher sie wußten, daß sie die Eindringlinge ausgerechnet im Ersatzteillager abfassen konnten, blieb ein Rätsel.
    Rätselhaft war auch, was aus Tako und Gucky geworden war.
    Ras erinnerte sich, Tako gesehen zu haben, als er nach seinem letzten Sprung materialisierte. Vermutlich war er ebenso gefangen.
    Aber was war aus Gucky geworden?
    Es war klar, daß die Maahks ihre Gefangen deshalb am Leben ließen, weil sie sie ausfragen wollten. Andererseits mußten sie damit rechnen, daß die Mitglieder eines Himmelfahrtskommandos, die jeden Augenblick mit dem Scheitern ihrer Mission rechnen mußten, nicht gerade die neuesten und geheimsten Informationen mit sich herumtrugen. Außerdem hatten die Maahks im Augenblick alle Hände voll mit der Abwehr des terranischen Angriffs zu tun.
    Ras war überzeugt, daß es lange dauern würde, bis jemand käme, um sich um ihn zu kümmern.
    Bis dahin hatte er die Hände frei. Es gab drei Dinge, um die er sich Sorgen zu machen hatte. Erstens galt es, die Bombe zurückzuerlangen. Solange sie sich in den Händen des Gegners befand, gab es keine Möglichkeit, den Auftrag auszuführen.
    Zweitens mußte er Tako und Gucky finden und sie befreien, falls das nötig sein sollte. Drittens mußte die Bombe in der Generatorenhalle des grünen Schirmfelds untergebracht werden, damit das Feld zum Einsturz gebracht werden konnte. Erst danach hatten die drei Mutanten wieder eine Möglichkeit, an Bord eines der eigenen Schiffe zurückzukehren.
    Alle drei Punkte hörten sich gleichermaßen schwierig an. Ras hatte inzwischen begriffen, was es hieß, innerhalb eines zweihundert Kilometer langen Raumschiffs einen bestimmten Raum zu finden. Sie alle, Perry Rhodan eingeschlossen, hatten sich das viel einfacher vorgestellt. Man hörte die Zahl, aber sie bedeutete einem nichts. Erst wenn die Zahl zu wirklichen Dimensionen wurde, merkte man, was sich hinter ihr verbarg.
    Trotzdem nahm Ras sich vor, sofort an die Arbeit zu gehen.
    Vorläufig hatte er keinen bestimmten Plan. Er mußte feststellen, wo innerhalb der Festung er sich befand. Vielleicht gelang es ihm, zum Ersatzteillager zurückzufinden. Das war ein gefährliches Unterfangen, aber es konnte sein, daß Gucky sich dort irgendwo versteckt hielt. Wenn er scharf genug aufpaßte, konnte er sofort wieder zurückspringen, falls noch Maahks im Lager waren.
    Er schloß die Augen und konzentrierte sich auf den bevorstehenden Sprung. Und als er abspringen wollte, machte er seine dritte und schlimmste Entdeckung.
    Er besaß die Fähigkeit der Teleportation nicht mehr!
    Plötzlich war ihm alles klar.
    Die Maahks wußten von der Begabung, mit der die Mutanten ausgestattet waren. Sie kannten Psi-Fähigkeiten - entweder aus der Erfahrung mit anderen Rassen oder weil sie selbst welche besaßen. Und nicht nur das. Sie besaßen Mittel, um die Psi- Fähigkeiten anderer auszuschalten und unwirksam zu machen.
    Wahrscheinlich, schloß Ras, besaßen sie auch Möglichkeiten, Mutanten von anderen, normalen Wesen objektiv zu unterscheiden. Eine gute Erklärung dafür, wie sie das Ersatzteillager so rasch gefunden hatten, war zum Beispiel, daß sie einen Mechanismus hatten, mit dem sie die Sprünge der Teleporter anmessen und ihre Anfangs- und Endpunkte orten konnten.
    Das, fand Ras, rückte die Situation in ein neues Licht. Das verschwommene Bild vor seinen Augen mußte von

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