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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gestalten, und Gucky wußte die Fürsorge, die man ihm angedeihen ließ, sogleich zu schätzen, als er bemerkte, daß die Fremden Schutzanzüge trugen. Ihre großen Augen lugten hinter den Sichtscheiben wulstförmiger Helme hervor. Die Maahks hatten sich entschlossen, ihren Gefangenen gründlich zu untersuchen. Zu diesem Zweck mußten sie ihn in einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre unterbringen und sich selbst gegen das für sie giftige Gasgemisch schützen. Gucky war über seine Lage keineswegs erfreut, aber seine Mentalität reagierte anders auf unangenehme Überraschungen als die des Menschen. Er fand die Entwicklung interessant, und im übrigen war er sicher, daß er sich davonmachen könnte, wann immer es ihm auch paßte.
    Die Maahks unterhielten sich über Helmsender. Er konnte die Geräusche nicht hören, aber er vernahm das Gemurmel ihrer Gedanken. Die fremde Denkweise war zunächst unverständlich, aber wenn er sich anstrengte, kam er allmählich dahinter, was die Impulse bedeuteten.
    „... so verschieden von den beiden anderen", dachte einer der Maahks. „Absolut keine Ähnlichkeit. Wahrscheinlich handelt es sich um ein unintelligentes Wesen."
    Um die Liege herum standen ein paar Geräte. Gucky verspürte den Drang, eines davon auf telekinetischem Wege in die Höhe zu heben und dem Maahk, der die beleidigende Äußerung gemacht hatte, über den Schädel zu schlagen. Er beherrschte sich jedoch.
    Solange sie ihn für unintelligent hielten, gab es eine Menge zu lernen.
    „Das ergibt keinen Sinn", protestierte ein anderer Maahk.
    „Warum sollten sie auf einem Einsatz wie diesem ein unintelligentes Geschöpf mit sich herumschleppen?"
    „Von Schleppen ist gar keine Rede", warf der dritte ein. „Das Tier kann teleportieren wie die beiden ändern. Wahrscheinlich ist es auf eine genau umrissene Funktion dressiert."
    „Wir müssen herausfinden, um welche Funktion es sich handelt", schloß der erste Maahk den Kreis.
    „Psychoanalyse", dachten zwei Gehirne gleichzeitig.
    „Gut. Trefft die Vorbereitungen dazu. Zwei Leute bleiben hier und lassen das Tier nicht aus den Augen."
    „Sollten wir nicht ein Sperrfeld anwenden?" wurde ein besorgter Gedanke laut.
    „Das ist nicht nötig", entschied der erste Maahk. „Das Geschöpf handelt wahrscheinlich nur auf direkten Befehl und kommt von sich aus gar nicht auf die Idee zu springen. Außerdem kann keiner der Katapult-Projektoren mehr abgezweigt werden. Sämtliche Einheiten werden zum Aussprung fertiggemacht. Für den Generalangriff auf den Feind darf kein einziges Schiff fehlen. Wir brauchen alle Projektoren."
    Gucky konnte den Kopf weit genug drehen, um zu beobachten, wie der erste Maahk den Raum verließ. Drei der Zurückbleibenden machten sich an den Geräten zu schaffen, die die Liege umstanden. Gelegentlich verließ der eine oder andere von ihnen den Raum durch die gleiche Schleuse, die auch der erste Maahk benutzt hatte. Wenn er zurückkehrte, trug er ein neues Gerät, das er zu den schon vorhandenen stellte und damit verband. Zwei der Maahks standen unbeweglich zu beiden Seiten der Liege und wandten keinen Blick von Gucky.
    Unter dem Schutz der geringen Meinung, die sie von ihm hatten, drehte Gucky den Kopf fleißig nach allen Seiten und entdeckte schließlich seinen Schutzanzug, den die Maahks in einer Ecke abgelegt hatten. Er versuchte zu schätzen, wie lange die Vorbereitungen dauern würden. Auf keinen Fall durfte er sich testen lassen. Die unbewußten Impulse eines intelligenten Gehirns unterschieden sich wesentlich von denen eines unintelligenten. Die Maahks würden sofort wissen, woran sie waren. Er mußte von hier verschwinden, bevor sie ihm die Elektroden anlegten, oder was sie auch immer benutzten. Er brauchte Zeit, um den Schutzanzug anzulegen. Die Maahks würden nicht herumstehen und untätig zusehen, wie er sich aus dem Staub machte. Er mußte sie ablenken, und zwar wirksam. Er zerbrach sich den Kopf darüber, als er einen Gedankenimpuls auffing, der ihn aufhorchen ließ. „... nicht für ganz sicher. Ich bin der Meinung, daß auch dieser hier in ein Katapultfeld eingesperrt werden sollte, selbst wenn es nur ein Tier ist."
    „Die Sache ist entschieden", antwortete ein anderer. „Zwei Generatoren werden schon gebraucht, um die anderen beiden Fremden zu fesseln. Mehr können nicht entbehrt werden."
    „Aber dieser hier ist von allen Gefangenen an der gefährlichsten Stelle untergebracht. Die andern stecken irgendwo weit unten.
    Selbst wenn sie

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