Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
frei wären, brauchten sie lange Zeit, um den Weg zurück hierher zu finden. Wenn die Bombe, die wir dem einen abnahmen, eine gewisse Ausstrahlung besitzt, auf die das Tier anspricht? Es braucht sich nur richtig umzusehen, und schon ..."
    „Das ist genug!" Der Maahk schien zornig. „Wie kann ein Tier sich selbst einen Schutzanzug anlegen? Und selbst wenn es das könnte - wir stehen hier und passen auf! Tu deine Arbeit und. sei ruhig!" Von da an war es still bis auf verschwommene Impulse, die Gucky nicht verstehen konnte. Was er erfahren hatte, war von unschätzbarer Wichtigkeit.
    Sie hatten Ras also die Bombe abgenommen. Ras und Tako waren beide gefangen, und um ihre Teleporter-Fähigkeit auszuschalten, hatte man sie in Katapultfeldern gefangen. Gucky wußte nicht, was er sich darunter vorzustellen hatte. Auf jeden Fall aber befand sich die Bombe in der Nähe. Und zwar nicht in diesem Raum, sonst wäre die Bemerkung über den Schutzanzug nicht gefallen.
    Er sah sich von neuem um, und dabei entdeckte er ein Gerät, das dicht neben seiner Liege stand und wie eine altmodische Höhensonne aussah. Der gewölbte Metallspiegel der Sonne war an einer zwei Meter hohen Stange angebracht. Die Stange endete oben in einer leidlich scharfen Spitze. Das brachte, Gucky auf eine Idee.
    Er konzentrierte seine telekinetische Begabung auf die Stange, Das Gerät hob sich vom Boden, schwebte eine Zeitlang ruhig in der Luft und fiel polternd um, als Gucky es losließ. Der Schwall der überraschten Gedanken war fast schmerzhaft.
    „Was war das?!"
    „Das Tier!"
    „Nein, es hat sich nicht bewegt!"
    „Aber die (den Begriff verstand Gucky nicht) ist umgefallen!"
    „Das könnte bedeuten, daß ..." Jemand war im Begriff, auf die richtige Idee zu kommen. Es wurde höchste Zeit. Die Höhensonne richtete sich wieder auf und wich bis an die gegenüberliegende Wand zurück. In der Luft schwebend, veränderte sie ihre Lage, bis die zwei Meter lange Stange parallel zum Boden verlief. Die Maahks waren bis in die Nähe der Schleusentür zurückgewichen.
    Ihre Gedanken waren ein unentzifferbares Gewirr aus Furcht und Überraschung. Gucky setzte den Stab in Bewegung. Die gewaltige Kraft seines Psi-Gehirns verlieh ihm auf kürzestem Wege die Geschwindigkeit eines Katapultgeschosses. Als besäße er eigene Intelligenz, rammte der Stab seine scharfe Spitze einem der Maahks in die empfindlichste Partie seines Schutzanzugs, den Faltwulst zwischen Schulter und Kopf.
    Der Erfolg überstieg Guckys Erwartungen. Die Maahks gerieten völlig außer Fassung.
    „Mein Anzug ist leck!" jammerte der Getroffene.
    „Vorsicht! Die ... weicht zurück. Wahrscheinlich ..."
    „Evakuieren!" schrie ein dritter. „Macht, daß ihr 'rauskommt!"
    „Halt!" lautete der endgültige Befehl. „Einer von euch bringt (der Name war unverständlich) nach draußen. Alle anderen bleiben hier. Das Tier ist für den Zwischenfall verantwortlich. Wir müssen es unschädlich machen."
    Guckys Zorn gewann die Oberhand. Als die Schleusentür sich öffnete und der eine Maahk den ändern mit dem lecken Schutzanzug hinausbegleitete, richtete er sein Augenmerk auf den, von dem der letzte Befehl gekommen war. Er kam auf die Liege zu, während die andern zwei ängstlich in der Nähe der Tür warteten. Gucky ließ ihn bis auf zwei oder drei Schritte herankommen. Dann entließ er die Höhensonne, die bislang immer noch über dem Boden schwebte, aus seinem telekinetischen Griff. Die Lampe stürzte polternd zu Boden. Der Maahk fuhr erschreckt herum.
    Da packte ihn Gucky und hob ihn in die Höhe. Zappelnd und strampelnd schwebte er zur Decke empor. Seine Gedanken waren nicht zu verstehen. Nur die Impulsfolge „Katapultfeld" wiederholte sich in kurzen Abständen. Die beiden anderen Maahks waren vor Schreck erstarrt und rührten sich nicht. Gucky beförderte den unter der Decke Schwebenden mit einem kräftigen Ruck auf den Boden.
    Der Aufprall war so hart, daß der Maahk auf der Stelle das Bewußtsein verlor. Gucky merkte es daran, daß der hysterische Strom der Gedanken sofort abriß.
    Das war zuviel für die beiden andern. Wie von Furien gehetzt, wandten sie sich um und flohen durch die Schleuse. Gucky war allein. In aller Eile sprang er von der Liege herunter und legte sich den Schutzanzug an. Er las die wichtigsten Instrumente ab und sah, daß der Anzug noch intakt war. Selbst der kleine Blaster war noch vorhanden. Wahrscheinlich hatten die Maahks angenommen, daß er ihn nur als Ersatzwaffe für

Weitere Kostenlose Bücher