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022

Titel: 022 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Flucht vor dem Teufel
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etwas, neigte sich vor und berührte leicht mit den Lippen ihre Stirn. „Du bist schön, Lea." Seine Finger strichen über die nackte Haut ihrer Schulter, während er den Mund auf ihren drückte. In dem Moment, als sie die Lippen öffnete, durchzuckte ihn Verlangen.
    Er wand und rieb sich hungrig an ihr, derweil er ihren Mund erkundete, ihre Ohrläppchen, ihren Hals und ihre Kehle. Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und versuchte, sich an ihn zu pressen. Sie konnte die harten Muskeln auf seinem Rücken fühlen, seinen Schultern und den Oberarmen, und seine Kraft nährte ihre Begierde. Als sein Mund tiefer glitt und den Geschmack ihrer Brüste kostete, liebkosten ihre Hände unaufhörlich seinen Rücken und zerzausten ihm dann die vollen Locken.
    Langsam ließ er die Hand tiefer und tiefer gleiten, streichelte Eleanors glatten Bauch und schob sie dann zwischen ihre Schenkel. Eleanor zuckte kurz zurück, als er sie dort berührte, und schloss dann wohlig die Augen, als er begann, ihre verborgenste Stelle zu streicheln.
    Es kam ihr vor, als seien alle sinnlichen Wahrnehmungen tief in ihrem Leib konzentriert, da etwas in ihr sich anspannte
    und sie sich danach sehnte, eine ihr unbekannte Ekstase zu erleben. Es kam ihr jetzt so vor, als seien Rogers Mund und seine Hände überall. Schließlich kehrte Roger für einen letzten, langen, tiefen Kuss zu ihren Lippen zurück, ehe er dann mit dem Knie ihre Beine spreizte und sich über sie senkte.
    „Entzieh dich mir nicht", flüsterte er in dem Moment rau, da er ihren Körper mit seinem vereinte. Gleichsam als Antwort schlang sie die Beine um seine und bewegte sich gegen ihn.
    Einen kurzen Augenblick lang spürte sie, dass ihr Körper Rogers widerstand und dann etwas nachgab. Ein scharfes, reißendes Gefühl ließ sie sich versteifen, und dann war da ein Strom von Wärme, als sie sich miteinander vereinten. Einen Moment lang hielt Roger in ihr still, während er ängstlich flüsterte: „Bist du in Ordnung, Lea? Der Augenblick des Schmerzes ist vorbei."
    Gleichsam als Antwort hielt sie ihn fester und nickte. Ihre Augen waren noch immer geschlossen, als er sie anschaute und sich wieder zu bewegen begann. „Ich liebe dich, Lea", waren seine letzten zusammenhängenden Worte, während sie sich bemühte, sich seinem Rhythmus anzupassen. Es war so, als bemühten sie sich beide, miteinander zu verschmelzen, eins zu werden aus dem blinden, überwältigenden Verlangen, sich gegenseitig außergewöhnliches Vergnügen an ihren Körpern zu schenken. Roger bemühte sich, genügend Selbstbeherrschung zu behalten, um Eleanor zu befriedigen, doch die Abstinenz und der durch jahrelange Enthaltsamkeit entstandene Druck machten es ihm beinahe unmöglich, die in ihm tobende Begierde zu meistern. Mit einem Schrei der Erlösung drang er noch einmal tief in Eleanor ein und brach dann atemlos auf ihr zusammen.
    Er konnte ihren Herzschlag spüren und sie keuchend atmen hören. Wieder wurde er sich gewahr, wie klein und zierlich sie war. Er rollte sich von ihr und griff in ihr Haar.
    Er stützte sich auf einen Ellbogen, zupfte die seidene Fülle auseinander und strich sie Eleanor dann aus dem Gesicht. Ihre Augen waren noch immer geschlossen, doch er sah sie schlucken, während sie ihre Gefühle unter Kontrolle brachte. Er neigte sich vor und berührte sacht ihre Lippen. „Lea, Liebste, du hast mir den Himmel geschenkt."
    Sie machte die Augen auf, und angesichts seines Gesichtsausdrucks errötete sie heftig. Dann zeigte sich auf ihrem Gesicht ein glückliches Lächeln, das ihm das Herz erwärmte. Er zog sie näher und drückte sie an sich.
    „War es schlimm? Habe ich dir wehgetan?" Schützend schlang sein Arm sich um ihre Taille. „Bist du in Ordnung?"
    „Es geht mir gut, mein Herr und Gebieter." Sie brachte es fertig, sich in seinen Armen umzudrehen, und schaute ihn an. „Roger, warum hast du mir nicht gesagt, dass es so sein würde? Warum hast du mich mir so lange Sorgen machen lassen?"
    „Ich konnte dir nicht sagen, wie es sein würde, Lea. Für eine Frau ist das anders als für einen Mann. Außerdem habe ich befürchtet, dich anzuwidern."
    Sie kuschelte sich an ihn und schmiegte den Kopf unter sein Kinn. „Nein, du hast mich nicht angewidert. Erinnerst du dich an das, was du zu mir in Fuld Nevers'
    Festung gesagt hast? Dass mit mir nichts falsch sei? Nun, bis heute Abend habe ich dir nicht geglaubt." Sie drängte sich fester an Roger, während seine Arme sich enger um sie legten. „Oh,

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