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0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha

Titel: 0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herüber.
    „Feuer!" rief Sörlund mit erhobener Stimme.
    Ich drückte, ab und sah den Wächter auf den ich gezielt hatte, rückwärts gegen die tür taumeln. Dann rutschte er an ihr zu Boden.
    Der Mann, auf den Sörlund geschossen hatte, blieb einen Augenblick stehen und brachte langsam die Arme hoch. Bevor er die Bewegung jedoch ausgeführt hatte, traf ihn eine zweite Ladung, und er fiel nach vorn.
    Auch Son-Hao hatte einen Wächter ausgeschaltet, doch der vierte Mann hatte sich zu Boden geworfen und lag hinter einem Erdhügel. „Er reagierte unglaublich schnell", entschuldigte sich der Leutnant. „Wenn er ein Alarmbandfunkgerät besitzt, ist alles aus", sagte Sörlund. Er sprang auf und hetzte in langen Sätzen auf den Bunker zu. Ich erstarrte vor Schreck, als der Wächter sich hinter der Bodenwelle aufrichtete und einen Strahlenkarabiner an die Schulter riß. Sörlund drückte im Laufen den Schocker ab. Der Karabiner des Gegners spie einen orangefarbenen Energiestrahl aus, der an Sörlund vorbeizischte. Knisternd entlud sich die Energie über unseren Köpfen.
    Einen zweiten Schuß konnte der Wächter nicht abgeben. Betäubt sank er zurück. Unmittelbar vor dem Eingang hielt Sörlund an. „Beeilt euch!" rief er uns zu. „Der Wagen ist noch nicht da", sagte Son-Hao. „Arcus scheint irgendwo festzustecken."
    Als wir am Bunkereingang ankamen, war Sörlund bereits mit dem Schloß beschäftigt. Son-Hao wollte seine Handlampe einschalten, doch Sörlund behauptete, daß er auch im Dunkeln arbeiten könnte. Nach vier Minuten hatte es der Major geschafft. Das Tor schwang auf. „Bringt die Bewußtlosen in den Vorraum" ordnete er an. Während Sörlund im Innern des Bunkers verschwand, trugen wir die Wächter in den Vorraum. Von Arcus war noch immer nichts zu sehen.
    „Ohne den Wagen haben wir keine Chance, die Maahks auf die ALTAI zu bringen", sagte Son-Hao. Sörlund tauchte aus den hinteren Räumen auf. „Alles in Ordnung" sagte er. „Ich habe alle Lichter ausgelöscht, damit wir nicht gesehen werden, wenn der Wagen in den Bunker fährt."
    „Hast du mit den Maahks gesprochen?"
    „Nein", gab er zurück. „Sie werden schon feststellen, wann wir da sind." Er blickte auf die Uhr. „Arcus müßte schon hier sein", stellte er fest. „Los, Hegete, kümmere dich um ihn." Ich verließ den Bunker und rannte auf das Landefeld hinaus. Da sah ich ein dunkles Objekt mit rasender Geschwindigkeit auf mich zufahren.
    Es war der Spezialtransporter.
    Sergeant Imar Arcus hatte die Steuerung übernommen.
    Unmittelbar vor dem Eingang bremste er ab und sprang heraus.
    „Wir dachten, es wäre etwas passiert", begrüßte ich ihn.
    Er atmete keuchend. „Passiert? Ich habe eine Slalomfahrt über das Landefeld hinter mir. Überall sind diese Burschen von der Nachtschicht. Ich bezweifle, daß wir unter diesen Umständen überhaupt bis zur ALTAI kommen."
    Sörlund war herausgekommen und hatte die letzten Worte mitgehört. „Bisher hatten wir Glück", sagte er. „Ein kleiner Alarm kann nur dazu beitragen, die Maahks von der Echtheit unserer Absichten zu überzeugen."
    „Hier gibt es keinen Alarm", knurrte Imar. „Wenn man hier nervös wird, wird ganz Quinta zum Hexenkessel."
    „Fahr den Wagen rein!" befahl Sörlund. „Hinter dem Vorraum stößt du auf einen Transportlift, der direkt in den Raum mit dem Behälter führt."
    Arcus kletterte auf den Wagen und schaltete den Motor ein. Mit einem Ruck schoß das schwere Fahrzeug nach vorn. Sörlund und ich mußten zur Seite springen.
    „Einer muß hier draußen Wache halten", sagte Sörlund. Er bestimmte Son-Hao für diese Aufgabe. „Ich glaube nicht, daß die Wachablösung während der nächsten drei Stunden auftaucht", sagte er. Ich folgte ihm in den Bunker. Arcus hatte den Wagen bereits in den Transportlift gesteuert. Mit seiner Handlampe leuchtete er die Wände ab, bis er die Schalter entdeckte. Sörlund betätigte den Fahrthebel, und wir glitten in die Tiefe. Der Lift kam zum Stehen. „Warte hier!" befahl Sörlund.
    Ich folgte dem Major In den Raum, in dem die Maahks gefangengehalten wurden. Die Deckenleuchte war eingeschaltet.
    Ich konnte sehen, daß sich die Methans unruhig in ihrem Behälter bewegten. Sörlund schaltete seinen Symboltransformer ein.
    „Wir haben die Wächter erledigt", sagte er. „Das Fahrzeug haben wir auch."
    „Wir sind bereit", kam die Antwort. „Sie müssen uns jedoch noch einige Fragen beantworten."
    „Laßt euch nur Zeit", sagte Sörlund

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