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0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha

Titel: 0221 - Verschleppt nach Andro-Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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herein. Wenn die Verfolger ihre schweren Waffen einsetzten, würden wir die Landestützen noch keinen Millimeter vom Boden abheben können.
    Unsere einzige Chance war, daß Mercant einen Teil der wichtigsten Männer informiert hatte, so daß diese entscheidende Maßnahmen verhindern konnten.
    Wenn der militärische Apparat der Solaren Flotte im Twin-System erst einmal auf Hochtouren lief, hatten wir unter normalen Umständen keine Aussichten, durch den Transmitter zu fliegen.
    Das Knacken des Symboltransformers riß mich aus meinen Gedanken. „Sind wir jetzt auf dem Raumschiff, das uns auf diese Welt gebracht hat?" fragte einer der Methans.
    Ich zögerte. Sollte ich mich auf eine Unterhaltung mit den Gefangenen einlassen?
    „Ja", sprach ich schließlich in mein Gerät. „Wir werden bald starten."
    „Wo sind Ihre Freunde?"
    „In der Kommandozentrale", erwiderte ich widerwillig.
    Ich bekam keine Antwort, aber der Robotwagen begann plötzlich auf mich loszurollen. Bevor ich reagieren konnte, hatte mich das Fahrzeug gegen die innere Schleusenwand gedrückt, so daß ich mich nicht bewegen konnte. Es war den fünf Maahks gelungen, den Wagen von ihrem Behälter aus zu kontrollieren.
    „Laß mich frei!" schrie ich in den Symboltransformer. „Was, glaubt ihr, könnt ihr dadurch gewinnen?"
    Der Druck des Fahrzeugs verstärkte sich. Ich stemme mich mit aller Kraft dagegen, doch was sollte ich gegen Tonnen von Metall ausrichten? „Wir können Sie jetzt töten", sagte der Maahks- Sprecher. Ich durfte ihnen nicht sagen, daß ich ein Todgeweihter war. In diesem Augenblick dachte ich auch nicht daran. Der immer stärker werdende Druck des Fahrzeugs ließ mich verzweifeln.
    „Was wollt ihr von mir?" stieß ich schließlich hervor.
    „Wir wollen das Kommando über dieses Schiff übernehmen", antwortete der Maahk. „Wir sind noch immer mißtrauisch. „. „Ihr könnt euch noch nicht einmal innerhalb des Schiffes bewegen", erinnerte ich sie. „Wir werden euch in die Druckkabinen bringen.
    Von dort aus habt ihr keinen Einfluß auf die Steuerung des Schiffes."
    „Wir werden diesen Einfluß errangen - durch Sie", klang es aus dem Symboltransformer.
    Es war mir endlich gelungen, eine Hand frei zu machen. Ich riß die Schockwaffe aus dem Gürtel und drückte gegen den Behälter ab. Sofort preßte mich der Wagen so fest gegen die Schleusenkammer, daß ich befürchtete, mein Rückgrat würde nachgeben. Ich bekam keine Luft mehr.
    „In Ordnung!" brachte ich hervor. „Ich will euch anhören."
    Die ALTAI begann leicht zu vibrieren. Ich wußte nicht, ob wir von draußen angegriffen wurden oder ob sich die Kaulquappe vom Boden abhob.
    „Es gibt bestimmte Gründe für uns... „, begann einer der Maahks.
    Weiter hörte ich ihm nicht mehr zu, denn Sergeant Imar Arcus tauchte plötzlich im Schleusengang auf.
    „Imar!" schrie ich. „Sie kontrollieren den Wagen!"
    Arcus begriff sofort. Er stürmte auf den Robot-Transporter zu.
    Der Druck gegen meinen Körper wurde so stark, daß mich die Schmerzen fast bewußtlos machten. Arcus erreichte den Fahrerplatz und riß das Steuer herum. Der Wagen machte einen Satz zurück. Ich verlor den Halt und taumelte zu Boden. Arcus stellte die Bremsen fest und kam mit blassem Gesicht zu mir herüber. Er hob mich hoch. Ich betastete meine Rippen.
    „Wie war das möglich?" äußerte ich erschöpft. „Wie konnten sie den Wagen unter Kontrolle bringen?"
    „Das war meine Schuld", sagte Arcus grimmig. „Die Ladefläche ist unabhängig aufgehängt. Der Boden des Schleusengangs ist leicht nach der Schleuse zugeneigt. Die Maahks mußten nur zum hinteren Teil des Wagens gehen, um ihn auf dich losrollen zu lassen." Ich verstand. Der Druck gegen meinen Körper hatte sich dadurch immer wieder verstärkt, daß die Maahks in ihrem Behälter von einer Seite zur anderen gegangen waren.
    „Sie wollten mich dazu zwingen, ihnen die Kontrolle über die ALTAI zu verschaffen", sagte ich. „Das sind wirklich dankbare Verbündete." Die ALTAI vibrierte jetzt stärker. „Wir starten", erklärte Arcus. „Du solltest einmal das Landefeld ansehen. Sie haben einen Ring um die ALTAI gebildet, aber niemand scheint richtig zu wissen, was überhaupt passiert ist."
    Arcus überzeugte sich noch einmal, daß die Bremsen des Transporters angezogen waren, dann sagte er: „Im Augenblick können die Maahks nichts unternehmen. Wir werden sie später in die Druckkabine bringen. Am besten, du kommst jetzt mit in die Zentrale."
    „Wir

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