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0223 - In den Krallen der roten Vampire

0223 - In den Krallen der roten Vampire

Titel: 0223 - In den Krallen der roten Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verantwortlich zeigte.
    Der Haß kam bei Vampiro-del-mar wie eine Woge. Sie überschwemmte ihn, und er wollte den Tod des Chinesen.
    Deshalb wuchtete er seinen gewaltigen Körper vor.
    Suko hatte mit einem Angriff gerechnet. Leider war der Pfad zu schmal. So konnte er nicht nach hinten ausweichen und der Attacke die Wucht nehmen.
    Suko tat das Gegenteil. Er warf sich vor und kam wie eine Ramme.
    Vampiro-del-mar und der Chinese prallten zusammen. Auch Suko hatte sich mächtig ins Zeug gelegt. Sein Sprung war sicherlich mit ebenso einer Wucht geführt worden wie der des Supervampirs. Als die beiden zusammenprallten, da klatschte es. Suko hatte noch die Fäuste hochgerissen und schmetterte sie unter das Kinn des Blutsaugers.
    Dessen Kopf flog zurück. So hart und wuchtig, daß er gegen die Felswand hieb, doch darum kümmerte sich Vampiro-del-mar nicht.
    Er war ein Untoter, ein Wesen, das keine Schmerzen verspürte und so etwas leicht wegsteckte.
    Dafür konterte er.
    Suko sah seine Klaue, duckte sich, und die Hand wischte über seinen Kopf hinweg. Dabei fiel der Blick des Chinesen zu Boden, wo seine Dämonenpeitsche lag. Er hatte sie fallen lassen müssen, als er Will aus dem Griff befreite.
    Mit der Peitsche konnte er den Supervampir schwächen!
    Gedankenschnell ließ der Inspektor sich fallen und machte seinen Arm lang, um die Peitsche zu packen.
    Doch auch Vampiro-del-mar hatte aufgepaßt. Suko sah den Tritt nicht, er spürte ihn nur.
    Er traf ihn in Höhe der Hüfte, hob den Chinesen sogar noch an und schleuderte ihn weg, wobei Suko gefährlich nahe an den Rand des Pfads geriet.
    Ein schauriges Fauchen drang aus dem Maul des Supervampirs, als er sich auf den Chinesen stürzte. Dabei ließ er sich fallen wie ein Brett und hatte die Arme vorgestreckt.
    Suko zog augenblicklich die Beine an und ließ sie wieder vorschnellen.
    Seine Füße wuchteten, in den Körper des Vampirs und schleuderten die Horror-Gestalt zurück. Leider ein wenig nach links, so daß Vampiro-del-mar gegen den Felsen prallte und nicht über die Wegkante stürzte.
    Sofort sprang Suko auf.
    Die Peitsche hatte er zum Schlag erhoben, lief zwei Schritte vor und hörte hinter sich das Rauschen.
    Der Supervampir bekam Verstärkung.
    Dem Chinesen blieb nur eine Möglichkeit. Er pfiff auf eine Attacke gegen Vampiro-del-mar, drehte sich statt dessen und drosch in der Drehung mit der Peitsche zu.
    Die drei magischen Riemen klatschten gegen den linken Flügel der heransegelnden Riesenfledermaus, und ihre Kraft reichte aus, um die Haut des Monstrums zu zerstören. Die Riemen rissen nicht nur Furchen hinein, sie hieben sie auch auseinander.
    Die, Fledermaus dachte an keine zweite Attacke mehr. Laut kreischend fiel sie über den Rand und verschwand aus Sukos Blickfeld. Er aber wollte sich um Vampiro-del-mar kümmern.
    Der hätte die Chance zu einem Angriff gehabt, aber er tat etwas anderes, was auch Suko völlig überraschte.
    Vampiro-del-mar verwandelte sich!
    Zum erstenmal in seinem Leben sah Suko ihn in der Metamorphose, und er war so perplex, daß er vergaß nachzusetzen.
    Aus dem gewaltigen Vampir wurde eine übergroße Fledermaus.
    Hatten die anderen Vampire schon große Schwingen besessen, so stellten die des Vampiro-del-mar die anderen völlig in den Schatten.
    Sie waren noch größer, sogar fast doppelt so groß, und sie wuchsen anstelle der Arme. Dabei funkelten sie in einem blutigen Rot. Zwischen den Schwingen wirkte der an sich übergroße Körper des Vampirs klein, und als er sich abstemmte und die Flügel bewegte, entstand in der Luft ein gewaltiges Rauschen.
    Vampiro-del-mar hatte seine alte Gestalt angenommen und flog dem Chinesen davon, der auf dem Pfad zurückgeblieben war und es noch immer nicht fassen konnte.
    Bis er Schüsse hörte.
    Die holten ihn zurück in die Wirklichkeit!
    ***
    Kann man einer Garbe aus einer MPi entgehen?
    Normalerweise nicht, es sei denn, man hilft selbst mit und hat sehr viel Glück.
    Ich hatte beides.
    Mein gewaltiger Sprung brachte mich erstens weg von Beate Eickburger und zweitens in die Nähe großer Felsbrocken, hinter denen ich Deckung finden konnte.
    Das Krachen der Schüsse, die peitschenden, schnell hintereinander aufklingenden Detonationen vereinigten sich zu einem gewaltigen Stakkato, das für mich die Todesmelodie werden sollte.
    In meiner Nähe jagten die Kugeln in den Boden. Sie schleuderten kleinere Steine hoch, übergossen mich mit einem Regen aus Splittern, und ich dachte, daran, daß Lady X die Waffe

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