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0228 - Die Rache des Mutanten

Titel: 0228 - Die Rache des Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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7 verwirrt.
    „Es ist nicht sicher, ob der Duplo überhaupt der Duplo ist", verkündete Grek-1 gedehnt. Dann verließ er die Maschinenhalle, um von der Zentrale aus seine weiteren Befehle zu geben.
    Rakal Woolver sprang durch eine Hauptenergieleitung aus dem Waffenlager und materialisierte in einem von giftgrünen Dämpfen erfüllten Raum. Sofort beschlug seine Sichtscheibe von außen mit Feuchtigkeit. Durch den Helm hörte Woolver das Stampfen einer Maschine. Seine beiden nächsten Sprünge brachten ihn jedesmal auf einen der unzähligen Gänge. Beim zweitenmal entging er nur durch blitzschnelle Reaktion den Blicken eines Maahks.
    Seine eigene Sicherheit mißachtend, sprang der Wellenspringer weiter. Diesmal gewann er seine Gestalt in einem flachen Raum zurück, dessen Boden von einer dickflüssigen Masse bedeckt wurde, die Woolver bis zu den Knöcheln reichte. Bevor er sich orientieren konnte, wurde er angegriffen. Zehn Meter von ihm entfernt kauerte in einer Bodenvertiefung ein eigenartiges Wesen.
    Es besaß einen ovalen, scheinbar transparenten Körper, aus dem eine große Zahl von Armen ragte, an deren Enden sich fächerförmige Saugnäpfe befanden.
    Bevor Woolver reagieren konnte, schnellten drei Arme zu ihm herüber.
    Mit einem schmatzenden Geräusch, das selbst durch den Helm zu vernehmen war, saugten sich die Tentakelenden am Oberteil von Woolvers Druckanzug fest.
    Entsetzt betrachtete Woolver das Monstrum. Entweder hatte er hier einen Gefangenen der Maahks vor sich oder eine Art Haustier, das von den Wasserstoffatmern aus unbekannten Gründen mitgenommen wurde.
    Die langen Arme spannten sich, und der Imarter fühlte sich unwiderstehlich auf die Bodenmulde zugezogen. Woolvers erregte Sinne tasteten nach einem Impulsecho. Gleichzeitig riß er einen Sprengkörper vom Gürtel, kippte den Hebel nach unten und schleuderte ihn in Richtung des Angreifers.
    Am plötzlichen Ruck fühlte Woolver, wie das Ungeheuer unter der Berührung der Granate zusammenzuckte. Der Mutant wurde vom Boden hochgehoben.
    Woolver kämpfte gegen die Saugnäpfe an. Er wußte nicht, wann der Sprengkörper detonieren würde. Das hing wahrscheinlich davon ab, wie tief der Hebel nach unten gedrückt wurde. Woolver hatte ihn in die äußerste Stellung gebracht, was ebenso eine kurze wie lange Zünddauer bedeuten konnte.
    Ein weiterer Arm flog heran und fand an Woolvers Anzug Halt.
    Woolver konnte nicht länger zögern.
    Fast gleichzeitig mit seiner Entmaterialisation erfolgte die Explosion der Granate. Der Mutant nahm noch eine grelle Stichflamme wahr - als er auch schon wieder an anderer Stelle auftauchte. Er bedauerte, daß er nicht zurückkonnte, um die Auswirkung der Waffe zu untersuchen.
    Woolver fand sich in einem Raum wieder, der mit vom Boden bis zur Decke reichenden Spulen gefüllt war. Einige der Spulen rotierten und erzeugten dabei schrille Töne. Obwohl Woolver sicher war, daß er sich nicht in der Nähe der Impulsweiche aufhielt, glitt er zwischen den Spulen hindurch, um auf die andere Seite des Raumes zu gelangen. Dort stieß er auf eine mit Bildschirmen ausgefüllte Wand. Woolver schätzte, daß hier mindestens hundert Übertragungsgeräte arbeiteten. Auf die Mattscheibe wurden farbige Bilder aus verschiedenen Teilen des Schiffes übertragen.
    Der Imarter vermutete, daß er eine Art Monitor vor sich hatte.
    Irgendein Computer nahm die gewünschte Auswahl an Bildern vor und leitete sie in die Zentrale oder an einen anderen Ort des Schiffes weiter.
    Auf einigen Bildschirmen konnte Rakal Maahks sehen. An ihren Bewegungen glaubte er zu erkennen, daß sie von einer ungewöhnlichen Betriebsamkeit erfüllt wurden.
    Seine Blicke wanderten an der obersten Zeile der Bildschirme entlang. Dort konnte er keine ihm bekannte Stelle im Schiff entdecken. Bereits in der zweiten Reihe hatte er mehr Glück. Er sah ein Bild, das eindeutig die Maschinenhalle zeigte, in der die Impulsweiche stand.
    Innerhalb der Halle wimmelte es von Maahks. Zu Dutzenden krochen sie auf der Oberfläche einiger Maschinen umher.
    Sie bereiten den Einsatz der Impulsweiche vor, dachte Woolver niedergeschlagen.
    Während er überlegte, wie er von hier aus in die Maschinenhalle gelangen konnte, fand er sich selbst auf einem der Bildschirme wieder. In der untersten Reihe zeigte eines der Geräte den Raum mit den Spulen - und einen Mann im Druckanzug, der davor stand.
    Woolver begriff, daß er von einer unsichtbaren Kamera gefilmt wurde. Er wußte nicht, ob sein Bild

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