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0228 - Die Rache des Mutanten

Titel: 0228 - Die Rache des Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeltanzeiger, als wollte er seinen Freund darauf hinweisen, daß die Frist bald verstrichen war. Eine fühlbare Spannung bestand zwischen Rhodan und dem Arkoniden, die sich erst lösen würde, wenn Woolver wieder an Bord der CREST II war.
    Sie beide waren viel zu ausgeprägte Persönlichkeiten, als daß sie ohne jeden Streit miteinander auskommen konnten. Aber in solchen Situationen waren beide klug genug, die Mißstimmung nicht auf die Spitze zu treiben.
    Als Woolvers Impuls schließlich empfangen und in die Zentrale weitergeleitet wurde, schien es Rhodan, als zerbräche ein Panzer um ihn herum. Wie immer bei solchen Gelegenheiten, fühlte er sich angetrieben, irgend etwas zu tun, um die Starre schnell und endgültig hinter sich zu bringen. Atlan erhob sich. „Er lebt also noch", sagte er aufatmend. „Ich wußte es", erwiderte Rhodan.
    Die Computer arbeiteten bereits, und innerhalb weniger Minuten lagen die Daten für die Flugrichtung des terranischen Verbandes vor.
    Rhodan gab seine Befehle. Die Schiffe beschleunigten und sprangen förmlich durch die eisige Schwärze des Weltraums.
    In unmittelbarer Nähe des roten Riesensternes, um den Greks Schiff kreiste, brach der terranische Verband aus dem Linearraum.
    Rhodan ließ die übrigen Schiffe Wartestellung einnehmen und näherte sich mit dem Flaggschiff vorsichtig dem maahkschen Raumer.
    „Es fliegt diskontinuierlich, Sir", stellte Oberst Cart Rudo fest.
    „Sieht nach Manövrierunfähigkeit aus."
    Das Maahk-Schiff machte einen überwältigenden Eindruck.
    Durch seine Größe wirkte es drohend. Rhodan konnte sich gut vorstellen, was geschehen wäre, wenn fünftausend oder mehr von diesen Schiffen die terranischen Einheiten angegriffen hätten.
    Zum erstenmal konnte er sich ein genaueres Bild von den Ausmaßen des Krieges machen, den Arkoniden und Maahks vor zehntausend Jahren geführt hatten.
    „Es ist manövrierunfähig", bestätigte Atlan. „Andernfalls würde sein Kommandant nicht zulassen, daß wir uns so nahe heranwagen."
    Greks Schiff verschwand scheinbar in der flammenden Korona, als es auf seiner Kreisbahn hinter der Sonne untertauchte. Jetzt hörte es sogar auf den Ortungsgeräten zu existieren auf, so stark war der Einfluß der lodernden Sonne.
    Rhodan gab den Funkern den Befehl, das mit Woolver verabredete Zeichen zu senden. Woolver konnte diese Energie ohne weiteres benutzen, um an Bord der CREST II zurückzukehren.
    Der Mutant mußte noch am Leben sein. Rhodan hoffte, daß er auch fähig war, an Bord der CREST II zu springen.
     
    *
     
    Nachdem er den Impuls gesendet hatte, blieb Rakal Woolver einfach auf dem Tisch sitzen und wartete. Er hielt es nicht für besonders gefährlich, sich in diesem kleinen Raum aufzuhalten, nicht gefährlicher als in anderen Teilen des Schiffes.
    Ab und zu beugte er sich nach vorn, um in den Hangar hinabzublicken.
    Es waren nur noch wenige Maahks zu sehen, die anderen beteiligten sich bestimmt an den Rettungsaktionen. Die Maahks hofften offenbar, daß sie das Schiff retten konnten, sonst hätten sie sich mit ihren Beibooten ausgeschleust.
    Als Woolver zum drittenmal in den Hangar blickte, trat hinter ihm ein Maahk in den Raum. Der Mutant entdeckte die schattenhafte Spiegelung der massigen Figur in der durchsichtigen Wand.
    Woolver fühlte, daß sich sein Herzschlag beschleunigte. Er war zu sorglos gewesen.
    Der Maahk war nicht weniger überrascht als Woolver. Er schritt langsam bis in die Mitte des Raumes, drehte sich einmal um seine eigene Achse, als wollte er sich überzeugen, daß es außer dem Duplo nicht noch andere ungewöhnliche Dinge hier gäbe.
    „Was machst du hier?" fragte der Maahk schließlich. Er sprach sehr leise, so daß Woolver Mühe hatte, ihn richtig zu verstehen.
    „Ich warte", sagte Woolver. „Der Kommandant gab den Befehl, dich festzunehmen, sobald dich jemand findet", erklärte der Maahk. „Ich war bereits bei Grek-1", log Woolver. „Er hat mich hierhergeschickt" Das fremde Wesen blickte ihn an, voller Zweifel, wie es Woolver schien. „Ich werde mich vergewissern, ob du die Wahrheit gesprochen hast", erklärte der Maahk.
    Woolver sah zu, wie er sich über den Tisch beugte und ein Sprechgerät einschaltete. Mit beiden Händen umklammerte der Mutant eine Tischlampe und hob sie hoch.
    Als er zuschlug, erkannte der Maahk seine Absicht, aber er stand wie versteinert da, bis der Ständer der Lampe gegen seinen Kopf traf. Der Maahk knickte in den Beinen ein und rutschte unter den Tisch. Woolver

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