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0229 - Feind aus fremder Galaxis

Titel: 0229 - Feind aus fremder Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihnen abrechnen. Er ist von einem fast krankhaften Haß erfüllt."
    „Da er nicht fliehen kann ist das ein sehr zweifelhaftes Unternehmen", sagte der stets vorsichtige Tako. „Es wird heiß hier werden."
    „Wir müssen auf Instruktionen von Rhodan warten", gab Rakal zu bedenken.
    „Du hast gut reden", brummte Gucky skeptisch. „Du schwingst dich auf deinen Funkstrahl und verduftest. Wir aber sitzen hier fest.
    Wir können nicht ohne genaue Koordinaten teleportieren.
    Außerdem reicht die Luft noch für fünf Stunden."
    Rakal gab keine Antwort. Er hatte die Augen geschlossen und schien in sich hineinzulauschen. Dann sah er Gucky an.
    „Deine Sorgen sind verständlich, aber unberechtigt, Kleiner.
    Tronar wird in wenigen Sekunden hier sein."
    Gucky lehnte sich zurück und grinste.
    „Na, was habe ich gesagt? Wir sollten uns wirklich keine Sorgen machen. Mehr Zuversicht, Tako, wenn ich bitten darf."
    Der Japaner wollte protestieren, aber dann lächelte er nur. Ras hüllte sich in Schweigen. Er zog nicht einmal die Beine an, als Tronar auf ihnen materialisierte und einen schweren Beutel auf dem Boden absetzte. Rakal war aufgesprungen.
    „Du hast Rhodan gefunden? Berichte, aber schnell!"
    „Ein kleiner Umweg über ein Springerschiff, dann fand ich die CREST: Sie steht mit den übrigen Schiffen keine fünfhundert Lichtjahre entfernt und wird in einer Stunde hier sein. Die Orter werden uns finden, auch wenn wir inzwischen eine halbe Lichtstunde zurücklegen. In dem Beutel sind Sauerstoffpatronen.
    Reicht für weitere zwanzig Stunden für jeden von euch. Beruhigt?"
    „Ich wußte es ja", säuselte Gucky und nahm sich eine Patrone.
    „Hier also Rhodans Anordnungen: Wir werden die Bordwaffen der Maahks blockieren, sobald die CREST auftaucht. Rhodan will versuchen, Grek 1 zur Kapitulation zu überreden. Gegen eine Übermacht haben auch die Maahks keine Chancen, solange wir an Bord sind."
    „Und was ist mit den Akonen?" fragte Ras.
    Tronar sah ihn verwundert an. „Welche Akonen?"
    Sie klärten ihn rasch auf. Tronar rieb sich das Kinn und dachte nach. Dann meinte er: „Das ändert die Lage. Ich kann jetzt nicht zur CREST zurück, weil sich die Schiffe auf dem Flug hierher befinden und im Linearraum fliegen. Natürlich soll sich Grek 1 gegen die Akonen wehren können, falls sie ihn angreifen. Logisch, daß die Akonen keine Hilfestellung von uns erhalten. Wir verhalten uns also passiv, bis Rhodan auftaucht."
    „Und ich sehe mir die Geschichte von der Zentrale aus an", schlug Gucky vor. „Dann wissen wir immer, wie die Dinge stehen."
    „Einverstanden", sagte Tronar. „Wir bleiben hier. Vergiß nicht, uns alle fünf Minuten Bericht zu erstatten."
    Gucky kam auf die Füße. Er machte eine lässige Ehrenbezeigung und ließ seinen Nagezahn blitzen.
    „Berichterstatter Guck meldet sich zum Einsatz, Herr Major!"
    Er war verschwunden, ehe Tronar antworten konnte, und materialisierte in seinem Versteck in der Kommandozentrale.
    Grek 1 wartete auf die Akonen.
    Die Orterschirme zeigten, daß sie von allen Seiten kamen, in Gefechtsformation und mit ausgefahrenen Geschützen. Sie gingen kein Risiko ein; Vielleicht hofften sie sogar, daß die Maahks völlig wehrlos waren.
    Grek 1 erwartete sie in wütender Entschlossenheit. Zwar konnte er sich nicht darauf verlassen, daß die blinden Passagiere, die er an Bord wußte, auf seiner Seite standen, aber er rechnete mit ihrer Logik. Sie waren genauso verloren wie er, wenn die Akonen sein Schiff vernichteten.
    Grek 1 nahm wieder Funkverbindung mit den Akonen auf.
    „Grek an Flaggschiff BORA: Sie sind nahe genug herangekommen. Schleusen Sie Ihr Kommando aus."
    Es war natürlich nicht die Absicht der Akonen, die schwarze Walze restlos zu zerstören. Damit war ihnen nicht gedient. Aber sie wollten ihr so zusetzen, daß jede Flucht und Gegenwehr illusorisch wurde. Dann erst würden sie an Bord gehen. Als Sieger und diejenigen, die die Bedingungen stellten.
    Die Aufforderung Greks kam etwas früher als erwartet, aber doch nicht zu früh.
    Das schwarze Schiff war lückenlos eingekugelt.
    Der Kommandant der BORA antwortete nicht. Statt dessen gab er seinen Einheiten den Feuerbefehl.
    In fünfzig Schlachtschiffen blitzten die Energiekanonen auf. Ein Hagel scharf gebündelter Impulsstrahlen jagte auf das Schiff der Maahks zu - und prallte gegen den plötzlich aufflammenden grünen Schutzschirm, um wirkungslos abzugleiten.
    Im gleichen Augenblick eröffnete auch Grek 1 das Abwehrfeuer.
    Sieben

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