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0229 - Feind aus fremder Galaxis

Titel: 0229 - Feind aus fremder Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tronar aus.
    „Verbindung!" Der Funker stand in der offenen Tür und deutete in Richtung der Zentrale. „Ein Schiff hat sich gemeldet. CREST oder so ähnlich."
    „Ich komme sofort", rief Tronar und sprang auf. Er reichte Solbar die Hand. „Nochmals Dank. Ich werde Ihren Namen nicht vergessen." Er gab auch Mira die Hand, die sie zögernd nahm.
    „Alles Gute, Mira. Wir werden uns wieder begegnen, vergiß das nicht."
    Sie folgten ihm in die Zentrale.
    Tronar lauschte auf die eintreffenden Funkzeichen und überzeugte sich durch Gegenfrage davon, daß tatsächlich die CREST am anderen Ende war.
    Und dann war er verschwunden.
    Solbar starrte auf die leere Stelle und schüttelte den Kopf.
    „Ich bin verrückt - ganz bestimmt bin ich verrückt. Sag doch etwas, Mira! Sag, daß ich übergeschnappt bin."
    Sie legte ihm die Hand auf die Schulter.
    „Dann bin ich es auch, Vater. Wir wissen doch alle, daß die Terraner Mutanten haben. Dieser Mann war ein solcher Mutant. Er gefiel mir."
    Solbar seufzte, gab dem Funker einen Wink, den Sender abzuschalten, und führte Mira in die Nebenkabine zurück.
    „Stimmt", sagte er und setzte sich. „Er sah gut aus. Und nicht so arrogant wie die verdammten Akonen. Ich glaube, Mira, wir werden uns nach anderen Handelspartnern umsehen. Vielleicht stehen wir doch auf der falschen Seite."
    Ihre Augen leuchteten plötzlich.
    „Terra?" fragte sie und fiel ihm um den Hals.
    Er nickte.
    Hinter Greks Stirn arbeitete es.
    Zwar hatte die Tätigkeit der terranischen Mutanten im Augenblick etwas nachgelassen, aber der Linearantrieb konnte nicht repariert werden. Mit nur halber Lichtgeschwindigkeit schlich die schwarze Walze durch den Raum. Sie würde den Sternhaufen M13 erst in vierzigtausend Jahren erreichen, wenn sich das nicht änderte.
    Der Notruf war bis auf eine Ausnahme unbeantwortet geblieben.
    Diese eine Ausnahme hatte sich zwar gemeldet, war aber später aus unerfindlichen Gründen verstummt. Dafür kamen eine halbe Stunde danach andere Funksprüche, und sie waren nicht dazu angetan, Grek 1 zu beruhigen.
    Die Funksprüche liefen auf der akonischen Flottenwelle und waren meist nicht verschlüsselt. Es handelte sich um Befehle, die von einem Schiff zum anderen gingen. Befehle innerhalb einer Kampfflotte, die aus mindestens fünfzig Einheiten bestand.
    Und die Befehle ließen eindeutig darauf schließen, daß man die schwarze Riesenwalze entdeckt und eingeschlossen hatte.
    Es dauerte auch gar nicht lange, bis die Akonen offiziell Verbindung mit Grek 1 aufnahmen. Die Übersetzergeräte wurden zwischengeschaltet.
    „Flaggschiff BORA, Akon, an Schiff der Maahks: Sie haben einen Notruf abgestrahlt. Können wir helfen?"
    Grek 1 war nicht so leicht zu täuschen. Das Angebot der Hilfe war nur ein Vorwand, sich ungestraft weiter heranwagen zu können. Gut, sie sollten ihren Willen haben.
    „Ich benötige Arbeitskommandos, Techniker und Schutz gegen Angriffe der Terraner. Können Sie mir das alles zur Verfügung stellen?"
    „Selbstverständlich. Wenn Sie uns an Bord lassen."
    Das könnte euch so passen, dachte Grek 1 grimmig, der die Absicht seiner Todfeinde durchschaute. Sie suchten Superwaffen bei ihm, das war alles. Waffen, die nur in der Phantasie der Terraner, Akonen und Arkoniden existierten. „Ich würde mich freuen, Ihre Hilfe in Anspruch nehmen zu können."
    Das Gespräch ging noch eine Weile hin und her, während sich die Schiffe der Akonen näher und näher an die scheinbar leichte Beute heranschoben. Vielleicht war dieser Zwischenfall die große Wende im Krieg gegen die Terraner, auf die man so lange gewartet hatte. Es war noch niemand zuvor gelungen, einen Raumer der Maahks unbeschädigt zu kapern.
    Gucky kehrte in das Versteck zurück, als er genug erlauscht hatte. „Jetzt sitzen wir aber ganz hübsch in der Klemme", berichtete er den anderen. „Die Akonen wollen sich hier umsehen.
    Ich würde vorschlagen, daß wir auf eins ihrer Schiffe springen, den Kommandant gefangen nehmen und abdampfen. Hier wird bald einiges los sein."
    „Ich finde, es wird jetzt erst richtig interessant", lehnte Ras den gutgemeinten Vorschlag ab. „Rhodans Interesse gilt den Maahks in erster Linie, in zweiter erst den Akonen. Auf keinen Fall darf dieses Schiff den Akonen in die Hände fallen."
    „Keine Sorge", beruhigte ihn Gucky, der ja Greks Gedanken gelesen hatte. „Grek 1 plant eine Falle. Sobald sich die Akonen nahe genug herangewagt haben, werden sie ihr blaues Wunder erleben. Grek 1 will mit

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