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023 - Der Kopf des Vampirs

023 - Der Kopf des Vampirs

Titel: 023 - Der Kopf des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Rosqvanas Kopf?«
    Ndoyo grinste. Die Situation bereitete ihm Vergnügen. »Allerdings, er liegt gleichfalls in meiner Tasche. Sie sehen also, Mr. Hunter, ich habe alle Trümpfe in der Hand. Und nun lassen Sie mich in Ruhe meine Steaks essen. Wir unterhalten uns dann weiter. Nehmen Sie mit Ihrer reizenden Begleiterin bitte ein paar Tische weiter Platz.«
    Dorian und Coco blieb nichts anderes übrig, als der höflich vorgebrachten Aufforderung Folge zu leisten. Ndoyo aß schnell, aber mit Genuß, und trank eine Flasche Kronenbourg zum Essen. Dann wischte er sich mit der Serviette den Mund ab, zahlte beim Kellner und winkte Dorian und Coco wieder zu sich.
    Coco hatte inzwischen für ein paar Minuten den Speisewagen verlassen und draußen Marvin Cohen über den Stand der Dinge informiert.
    »Wer sind Sie und in wessen Auftrag arbeiten Sie?« fragte Dorian.
    Er hatte sich eine Player's angesteckt und beobachtete den Gegner genau. Doch Ndoyo war auf der Hut. Er hatte wieder seine Hand um Donald Chapmans Kopf und Oberkörper gelegt. Dorian durfte einen Blick in die Tasche werfen. Er sah Donald Chapman und den Kopf Thören Rosqvanas im Netz.
    »Ich heiße Ndoyo. Für wen ich arbeite, brauchen Sie nicht zu wissen. Hören Sie zu, Mr. Hunter, ich habe eine Menge Fragen an Sie. Hier sind mir zu viele Zuschauer. Wir beide werden jetzt in mein Abteil gehen und uns dort unter vier Augen in Ruhe unterhalten. Ihre reizende Begleiterin und dieser Grobian, der sicher irgendwo in der Nähe ist, haben bei diesem Gespräch nichts verloren. Es geht um sehr wichtige Dinge.«
    Dorian war mißtrauisch. Ndoyo führte etwas im Schilde, das spürte er.
    »Also gut«, stimmte Dorian zu. »Gehen wir. Aber versuchen Sie keinen faulen Trick. Es könnte sonst leicht Ihr letzter sein.«
    Sie verließen den Speisewagen. Marvin Cohen schloß sich ihnen draußen auf dem Gang an. Er sagte kein Wort, aber der Blick, mit dem er Ndoyo musterte, sprach Bände.
    Ndoyo ging zu dem Abteil, wo er den Vampirkopf gefangengenommen hatte. Den Staub, der von der Vampirdienerin übriggeblieben war, hatte er im Abteil verteilt.
    »Sagen Sie Ihren Freunden, sie sollen uns in der nächsten halben Stunde nicht stören, Mr. Hunter! Oder soll ich Ihrem Mini-Freund erst einen Arm oder ein Bein abreißen, um meinen Forderungen Nachdruck zu verleihen? Ich will nur ein paar Informationen von Ihnen – und natürlich will ich den Vampirkopf behalten – das ist alles. Wenn ich den Zug verlasse, nehme ich den kleinen Mann als Geisel mit. Ich lasse ihn laufen, sobald ich sicher bin, daß ich nicht verfolgt werde.«
    Dorian glaubte Ndoyo nicht.
    Coco murmelte Beschwörungsformeln und beschrieb mit den Fingern magische Zeichen in der Luft. Sie wollte Ndoyo behexen, doch ihr Zauber verfing bei ihm nicht.
    »Lassen Sie das!« sagte Ndoyo. Er quetschte Donald Chapman, bis dieser einen gequälten Schrei ausstieß. »Noch so ein Versuch, und ich reiße dem Kleinen ein Bein aus!«
    »Geht!« sagte Dorian zu Coco und Cohen. »Laßt mich für eine halbe Stunde allein mit ihm! Geht in unser Abteil!«
    »Wozu die Umstände?« knurrte Cohen, die Hand unter der Jacke. »Ich schieße ihm eine 38er Kugel in den Kopf, und damit hat es sich.«
    »Nimm die Finger von der Waffe, geh ins Abteil und rühr dich eine halbe Stunde nicht von der Stelle, Marvin! Das ist ein Befehl! Ist das klar?«
    Dorian kannte Cohens brutale Eigenmächtigkeiten. Er wollte Don Chapmans Leben nicht gefährden. Cohen sah ein paar lange Augenblicke Dorian und Ndoyo an, drehte sich dann abrupt um und ging davon. Coco folgte ihm nach einem letzten beschwörenden Blick auf Dorian.
    Ndoyo und der Dämonenkiller traten ins Abteil. Ndoyo zog die Vorhänge zu. Er forderte Dorian auf, Platz zu nehmen. Er selbst warf noch einen Blick auf den Gang hinaus, sah draußen aber niemand und schloß die Tür. Er stellte die Tasche ab und zog mit der Rechten, deren Finger aus dem weißen Taschentuch mit den Blutflecken herausragten, eine Parabellum mit Schalldämpfer hervor. Die Waffe wirkte in seiner großen Hand zierlich. Während Ndoyo Dorian mit der Pistole bedrohte, schob er mit der Linken Donald Chapman und den Vampirkopf in der blauen Tasche zur Seite, holte ein paar Wäschestücke, die nur als Dekoration dienten, heraus und warf sie unter die Sitze. Dann förderte er ein paar chirurgische Instrumente zutage und einen kleinen Gummisack, der innen mit einer gelatineartigen Schicht bedeckt war.
    Dorian musterte die chirurgischen

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