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0239 - Welt unter heißer Strahlung

Titel: 0239 - Welt unter heißer Strahlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bemerkt worden war, verzichteten sie auf jede Tarnung. Sie tauchten praktisch überall auf, einige sogar nur wenige Meter von der schützenden Grube der Terraner entfernt.
    Sie stürmten.
    Tolot unterrichtete Rhodan, dann gab er Feuererlaubnis.
    Wenn die Terraner nicht einfach überrannt werden wollten, hatten sie keine andere Wahl, als auf die Angreifer zu schießen, und zwar mit allen Waffen, die ihnen zur Verfügung standen.
    Das Feuer riß furchtbare Lücken in die Front der Mutanten, die einen unbeschreiblichen Haß auf ihr Angriffsziel haben mußten. Es war ein Haß, wie er nicht in Minuten, Stunden oder gar Tagen entstehen konnte. So konnten nur Wesen hassen, die Jahre oder Jahrhunderte von einem Feind gedemütigt und niedergehalten wurden.
    Über Berge gefallener Mutanten hinweg kletterten neue Angreifer.
    Da tauchte über den Ruinen der Shift auf, schwebte heran und landete zwischen dem Stützpunkt und den heranstürmenden Mutanten.
    Die Front geriet ins Stocken.
    Aber nur für Sekunden.
    Dann rollte sie weiter auf den Stützpunkt zu.
    „Tolot", sagte Rhodan in den Interkom. „Hören Sie mich?"
    „Sehr deutlich, Sir. Was ist?"
    „Geben Sie den Stützpunkt auf. Jeder soll tragen was er tragen kann. Versuchen Sie zum Shift zu gelangen."
    „Aber, Sir... die Ausrüstung..."
    „Muß mit."
    „Wir werden doch mit den Mutanten fertig. Wenn ich aufspringe und zu ihnen laufe, rennen sie davon. Unsere Feuerwaffen..."
    „Es hat schon zu viele tote Mutanten gegeben, Tolot. Merken Sie denn nicht, daß wir die falschen Gegner sind? Die Feinde der Mutanten sind wahrscheinlich auch unsere Feinde, aber machen Sie das den Unglücklichen mal klar. Also, was ist?"
    „In Ordnung, Sir. Wir sind in ein paar Minuten bei Ihnen. Können Sie nicht etwas näher an den Stützpunkt herankommen?"
    „Wir landen neben der Grube."
    „Danke, Sir."
    Jones ließ den Flugpanzer dicht über die Köpfe der Angreifer hinweggleiten und landete unmittelbar am Rand der Grube. Gleichzeitig öffnete er die Seitenluke. Die ersten Männer sprangen in die Kabine.
    „Runter in den Frachtraum, hier oben ist nicht genügend Platz", befahl Jones. „Beeilt euch!"
    Tolot kam als letzter. Er jagte den Mutanten, die bis auf wenige Meter herangekommen waren, einen Feuerstoß entgegen, der sie zurückwarf. Dann schaltete er seinen Schutzschirm ab und sprang in den Shift.
    Jones schloß die Luke.
    „Starten!" rief Rhodan.
    Die Mutanten blieben zurück. Sie stürzten sich in die Grube und suchten nach vergessenen Gegenständen aber außer einigen leeren Energiemagazinen und Konservendosen fanden sie nichts.
    Ihre Enttäuschung machte sich in einem Aufschrei Luft den selbst die Außenmikrophone des Flugpanzers deutlich aufnahmen und weiterleiteten.
    „Arme Teufel", meinte Rhodan mitleidig, aber diesmal fand er bei Gucky keine Gegenliebe.
    „So, arme Teufel nennst du sie? Wohl weil sie mich braten wollten was? Bei Kasom kann ich das verstehen, an dem ist wenigstens was dran. Aber was hätten sie schon davon gehabt, wenn sie mich als Grillspezialität verspeist hätten?"
    „Zumindest Bauchschmerzen", eröffnete ihm Rhodan trocken „Ich tippe mehr auf äußerst fatale Vergiftungserscheinungen", meinte Dr. Fuxer hämisch, um sogleich hinzuzusetzen: „Trotzdem muß ich Gucky zustimmen. Mir sind die Mutanten nicht sympathisch - das verstehen Sie doch, nicht wahr?"
    „Ob sympathisch oder nicht, das ist nicht entscheidend. Sie haben ein Motiv, ihre Gegner, für die sie uns halten, anzugreifen. Das müssen wir berücksichtigen. Es liegt in unserem Interesse, diesen großen Unbekannten zu ermitteln."
    „Es ist unmöglich, mit den Mutanten Verbindung aufzunehmen", sagte Sengu überzeugt. „Sie sind blind vor Haß und greifen alles an, was nicht zu ihnen gehört. Wie sollen wir Kontakt mit ihnen aufnehmen? Wie sollen wir jemals den Irrtum aufklären, dem sie zum Opfer fallen?"
    Dr. Berger, der sich bisher schweigsam verhalten hatte, behauptete: „Ich bin überzeugt davon, daß es in anderen Städten und Kontinenten weitere Überlebende gibt. Wir sollten die Suche hier aufgeben und woanders nachsehen. Mit den Mutanten hier ist kein Auskommen, das dürfte klar erwiesen sein. Aber wenn wir noch Überlebende in unverändertem Zustand vorfinden, wäre eine Verständigung möglich."
    Rhodan nickte bedächtig.
    „Vielleicht hat Berger recht. Was meinen Sie, Tolot, Kasom?"
    „Diese Stadt oder eine andere... warum sollte es da einen Unterschied geben?" Tolot hob die

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