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024 - Horrorhölle Tansania

024 - Horrorhölle Tansania

Titel: 024 - Horrorhölle Tansania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Frauen zu den Clubräumen keinen Zutritt haben, sollten geändert werden«, forderte Jill Cranston.
    »Wenn es dazu käme«, erwiderte Peckinpah lächelnd, »wären die Clubs dem Untergang geweiht.«
    Ich erzählte Quaid von dem Videofilm, den ich bei Tucker Peckinpah gesehen hatte, und kam damit zu einem Thema, das mich mehr als alles andere interessiere.
    Natürlich wußte Andrew Quaid von den Aufnahmen. Sie waren mit seinem Einverständnis gemacht worden.
    »Während ›Panther‹ Kilman und Humphrey Tuco im Ring sparrten«, fuhr ich fort, »fiel mir im Hintergrund ein Mann auf, der sich den Sparringskampf ansah. Verwundert stellte ich fest, daß es sich hierbei um einen guten alten Freund handelte. Frank Esslin ist sein Name. Kennen Sie ihn?«
    Der Manager dachte nicht lange nach. Er schüttelte sofort den Kopf. »Ich höre diesen Namen zum erstenmal.«
    Ich beschrieb Frank so genau, daß man danach eine Zeichnung hätte anfertigen können. Quaid kratzte sich hinter dem Ohr. Seine Augen verengten sich. »Ja, ich glaube, ich erinnere mich an diesen Mann.«
    »Haben Sie mit ihm gesprochen?« fragte ich hastig.
    »Nur ganz kurz.«
    »Was wollte er hier?«
    »Er interessierte sich für die Arbeit meiner Jungs. Ist aber kein Fachmann auf dem Gebiet. Sein Interesse war rein privater Natur.«
    »Erinnern Sie sich noch an das, was Sie mit ihm sprachen?«
    wollte ich wissen.
    Der Manager schüttelte den Kopf. »Leider nein. Ich hatte so viel um die Ohren, daß ich froh war, daß der Mann mich nicht lange aufhielt.«
    »Wissen Sie zufällig, wo er wohnt?«
    »Keine Ahnung, Mr. Ballard.«
    »Schade«, sagte ich enttäuscht. »Ich hätte ihn gern wiedergesehen.«
    Mist, dachte ich. War die Flugreise umsonst? Hat sich Frank schon wieder aus dem Staub gemacht? Wo ist er jetzt? Frank, verdammt, wo bist du?
    »Ich kenne Frank Esslin auch«, sagte Jill Cranston zu meiner Überraschung. »Er sprach mich vor der Sportschule an. Er ist Amerikaner, nicht wahr?«
    »Ja«, bestätigte ich schnell. »Er wohnte… wohnt in New York.«
    »Ich fand ihn sehr amüsant.«
    Oh, du weißt nicht, wie »höllisch« interessant Frank Esslin sein kann, Mädchen! dachte ich. Du ahnst ja nicht, wieviel Glück du hattest, daß dir nichts zustieß, denn Frank Esslin ist heute so tödlich wie eine Klapperschlange!
    »Er lud mich zu einem Drink ein«, sagte das schwarzhaarige Mädchen. »Zu sich nach Hause.«
    »Und Sie haben die Einladung angenommen?«
    »Warum nicht? Ich war davon überzeugt, daß er sich wie ein Gentleman benehmen würde, und er hat mich nicht enttäuscht.«
    Lieber Himmel, dachte ich. Sie war bei ihm und hat es überlebt.
    Ein Wunder. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Was ist los mit dir, Frank Esslin? Wieso hast du das Leben dieses Mädchens verschont? Seid ihr nicht ständig auf der Suche nach Menschenseelen, mit denen ihr euch eine bessere Position in der Höllenhierarchie erkaufen könnt? Sind Menschenseelen nicht mehr die Währung Nummer eins in der Hölle?
    Sie war bei ihm! hämmerte es in meinem Kopf. Sie weiß, wo er wohnt, wo sich sein Schlupfwinkel befindet!
    Frank, jetzt kriege ich dich doch!
    Ich fragte das Mädchen nach Franks Adresse. Sie konnte sie mir nicht nennen, aber sie sagte: »Wenn Sie möchten, bringen ich Sie hin.«
    Und wie ich das wollte.
    ***
    Zanaza – es gab ihn noch!
    Nachdem das Ungeheuer Kemba, den Lkw-Fahrer, verschlungen hatte, zog es sich in den leeren Laderaum des Fahrzeugs zurück.
    Aus der grauenerregenden Bestie wurde wieder ein Mensch.
    Zanaza legte sich satt auf die rissigen Bretter. Sein Hunger war bis auf weiteres gestillt. Sollte er sich wieder melden, würde sich das Scheusal eben nach einem neuen Opfer umsehen.
    Trotz des vorbeirollenden Verkehrs schlief der Neger wie ein Toter. Erst als es Abend wurde, erwachte er, und eine lästige Unruhe befiel ihn. Das Wesen in ihm spürte, daß es nicht mehr allein war.
    Es gab noch andere Ungeheuer, die aber noch nicht so weit waren wie er. Sie entwickelten sich langsamer. Seine Entwicklung war nur durch die zweite Pille so heftig beschleunigt worden.
    Zanaza fühlte sich zu Seinesgleichen hingezogen. Er wollte ihre Nähe suchen, mit ihnen vereint sein.
    Als sie in der Sporthalle kämpften, stand Kembas Lkw nicht weit davon entfernt auf der Straße, und als die Boxer mit dem Minibus zum Trainingslager zurückfuhren, folgte ihnen Zanaza.
    Nun saß er im Lkw, dessen Motor er abgestellt hatte, und ein glühendes Brennen befand sich in seinem

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